Nadelfrage 1000er

zunächst ..

der Wagen läuft gut mit der Nadel ABB (Einstellung mittels Breitband Lambda Sonde im Stand und während der Fahrt... ist aber schon >8 Jahre her...)...

Motor: 1000er A-Serie (nicht A+), Big Bore LCB (ist nun mal drauf ..), "Titan Motorsport" Ansaugkrümmer, HS-4, std. Luftfilter, unbekannte Nocke (war schon immer drin"

Ziel: Vergaserwechsel aufgrund ausgeschlagener Drosselklappenwelle, keine großen Ambitionen hinsichtlich Leistung, offener K&N scheidet aufgrund der Lautstärke aus.

Im jetzigen HS4 ist eine ABB Nadel verbaut
Im neuen (new old stock) AAC

An die Nadel Experten...

1.) In welchen Bereichen unterscheiden sich die Nadeln ?
2.) Welche Nadel wäre für das gegebene Setup empfehlenswert ?
3.) Verschleißen Nadeln oder "nur" der Düsenstock?

allerdings ..ob das "performant" ist ...ist ne andere Frage!

AAB ist "std" Nadel für "stage 1" beim 1000er ?

Zitat von Highlindner

1. da gibts ne Nadelliste, die ist irgendwo im Netz oder ggfs.auch hier einsehbar
2. ich würde mal die AAB ausprobieren
3. ja auch Nadel nutzen ab (Material ist ja nicht so arg hart), aber ist mir jetzt so arg noch nie untergekommen. Eigentlich ist immer der Düsenstock hin.

Hmm...interessantes Setup...aber mal ehrlich:

Kann doch gar nicht funktionieren :D

PS: ich würde aber trotzdem noch nen K+N montieren (zumindest den Einsatz, wenns dir sonst zu laut wird)

ABB ist derzeit verbaut ...

im neuen Vergaser ist AAC ... diese ist bei höheren Lasten offenbar etwas fetter ... (ist AAC Nadel für std. 1000er ???)
AAC wäre bei höhreren Lasten moderat fetter als ABB
AAA wäre im gesamten Bereich fetter ..
AAB wie hier vorgeschlagen deutlich (!) fetter....

Wäre eine gangbare Strategie:

bei der nächsten Bestellung neue ABB Nadel kaufen, dann Vergaser tauschen

1. Wechsel auf Nadel AAC (neu vorhanden ..)
2. Wechsel auf AAA tauschen (neu "vorhanden")
3.) neu nachdenken

Basis ABB
rot AAC
grün AAA
blau AAB

so ein kurzes - vorläufiges - update

zunächst ... ich hab ein medium bore LCB .. nicht big bore....

Nadel ABB (gebraucht) wurde in neuen Vergaser eingebaut (mit neuem Düsenstock, da das Ziel ist, einen Zustand zu erreichen, der später ggf. reproduzierbar ist) und mittels Lambdasonde auf Lambda = 1 eingestellt.

Fazit: Der Motor läuft im "Stadtverkehr" gut lambda = 1.0

- Geschwindigkeiten bis 60km/h
- moderate bis ordentliche Beschleunigungen

Aber: Geht man vom Gas ... magert er kurzzeitig(!) auf lambda = 1.1 .. 1.15 ab. (Erwartet wäre eigentlich an Anfetten durch den Abbau des Kraftstoffwandfilms im Saugrohr, ggf. führt aber die Dämpfung des Kolbens zu dem obigen Phänomen)

Bei Überlandfahrt (ca. 80 .. 100km/h) magert er auf lambda 1.1 .. 1.2 ab .. ist aber noch fahrbar.

Daher kann ich die hier ..und von meinem Teilehändler - genannte Vermutung, dass Nebenluft an der ausgeschlagenen Drosselklappenwelle das Gemisch beim alten Vergaser beeinflusst hat durchaus bestätigen.

Nächste Schritte:
- Nadel AAC testen
- Nadel AAA testen
- gesamtes "Motorkonzept" überdenken

zum "Motorkonzept" ... genau das gibt es nicht (ja ja .. der Schuster hat immer die kaputtesten Latschen °lacht°), der Motor war schon immer so... und hat immer artig seinen Dienst getan.

mal wieder neues vom Cabrio....

- Im Auspuff war eine Undichtigkeit
=> behoben, der Motor "magert" nun bei Gaswegnahme auch nicht mehr ab
=> Er hat schlicht Nebenluft gezogen und somit ein falsches Signal geliefert

Konfiguration:

1000er A-Serie (hoch verdichtet)
Titan Motorsport Alu Ansaugbrücke
Neuer (new old stock) HS-4 Vergaser
medium bore LCB
25D Verteiler
RC 40 seitlich

Nadel AAA liefert ein Lambda = 1 Gemisch in allen Geschwindigkeitsbereichen und auch während der Beschleunigung...

Optimierung wäre noch denkbar, indem man eine Nadel nimmt die bei hohen Lasten noch etwas fetter wäre. Für meine Zwecke reicht es aber.