Hallo,
ist das richtig, das Ventil Nr.1 in Fahrtrichtung Links ist und demzufolge Ventil Nr.8 in Fahrtrichtung Rechts?
Kann man Ventile beim Mini auch einstellen wenn sich die gegenüber liegende Seite überschneidet (Auslass/ Einlass)?
Gruß
Ventilreihenfolge
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Jep 1 ist beim Kühler und 8 bei der Kupplungsseite.;)
Einstellen sollte man gemäß Anleitung und die liegt leider in der Garage... somit kann ich es Dir nicht sagen.:( -
Die Anleitung habe ich, nur mein Kumpel erzählt mir was entgegen der Anleitung vom überschneiden der Ventile.
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...geht wie folgt:
- alle zündkerzen ausbauen
- 4. gang einlegen
- mini schieben bis folgende ventilpositionen erreicht sind
#1 voll offen -> #8 einstellen
#2 voll offen -> #7 einstellen
#3 voll offen -> #6 einstellen
usw.
natürlich ist die reihenfolge, wenn man den mini schiebt/zieht, eine andere;)spiel ist 0,3mm bei kaltem motor in standart konfiguration (ohne hochhubkipphebelwelle)
viel erfolg!
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Ich stell ein nach der 'Spiegel-Methode'.
Stell dir zwischen Ventil 4&5 einen Spiegel vor. Jetzt stellst Du immer das Ventil ein, welches das 'Spiegelbild' des gerade geöffneten ist - nach beiden Seiten. Also wenn Ventil 1 offen ist, Ventil 8 einstellen, wenn Ventil 3 offen ist Ventil 6 einstellen usw.
Ich find das ist die einfachste Methode, weil man nich rumrechnen muss etc.
Von welcher Seite Du das Einstellen anfängst, ist auch Tofuwurstegal. Genrell ist aber der 1. Zylinder der, welcher der kraftabgebenden Seite (=Kupplungsseite) gegenüberliegt. Beim Mini also der auf der Kühlerseite.
[edit] Zu langsam, dafür ohne Mathematik
Gruß,
Jan -
Ok, dann liege ich schon richtig mit meiner These.
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natürlich geht das auch mit der überschneidung.
ist zylinder 4 auf überschneidung ist zylinder 1 auf ot zündung, da kann man gleich beide ventile einstellen. -
Hallo,
ist das richtig, das Ventil Nr.1 in Fahrtrichtung Links ist und demzufolge Ventil Nr.8 in Fahrtrichtung Rechts?
Kann man Ventile beim Mini auch einstellen wenn sich die gegenüber liegende Seite überschneidet (Auslass/ Einlass)?
Grußja zylinder 1 gegenüber 4 und zylinder 2 gegenüber 3
die andere methode ist genauer ... vor allem bei scharfen nockenwellen
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Bitte nicht mit der Ventilüberschneidungsmethode einstellen. Das wird zu ungenau, soll was mit den Siameseports und dadurch bedingten Steuerzeiten zu tun haben. Fakt ist das einige Ventile zu viel Luft haben wenn nach Vetilüberschneidung eingestellt wird.
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Danke für alle Antworten, wie gesagt stelle ich mal der genauigkeit halber nach Werkstatthandbuch, Ventil für Ventil ein, so wie ihr es auch meint.
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Bitte nicht mit der Ventilüberschneidungsmethode einstellen. Das wird zu ungenau, soll was mit den Siameseports und dadurch bedingten Steuerzeiten zu tun haben. Fakt ist das einige Ventile zu viel Luft haben wenn nach Vetilüberschneidung eingestellt wird.
Die Ventile nach der Überschneidungsmethode einzustellen ist auch beim Mini kein Problem.
Geht sogar schneller.
Aber für den Laien ist die "neuner" Methode einfacher.Bis später...
Faxe -
[QUOTE=Madblack;717930
spiel ist 0,3mm bei kaltem motor in standart konfiguration (ohne hochhubkipphebelwelle)
viel erfolg![/QUOTE]
Hallo Madblack,
könntest Du mir (bekennenden "Doppellinkshänder" und tausenfacher "Ventieeel-Schreiber") erklären, warum eine hochhubkipphebelwelle ein andere Einstellung braucht? ich tschegg dass nid e so rächt.
Dangscheen
Mike
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Ich muss mich mal demnächst mit Faxe persönlich unterhalten, ich hab ja bei Rover/Landrover `ne Ausbildung gemacht und dort sind alle Autos nach Überschneidung eingestellt worden ausser der Mini oder andere A oder A+ Motoren. So stand es halt in der Werksattanweisung.
Und weil wir dort so genau genommen haben, haben wir die Ventile nicht auf 0,30 eingestellt sondern Einlass auf 0,27 und Auslass auf 0,33, das bedeutet praktisch Einlass auf stramme 0,30 und Auslass auf lockere 0,30 mit 0,25 und 0,35 dann jeweils gegenkontrolliert.
Faxe:
ich komm demnächst mal vorbei und Mess mit dir ne Nockenwelle ein, man lernt nicht aus und selbst die simpelsten 1000fach gemachten Dinge bergen immer noch Überraschungen weil sie nicht hinterfragt werden. Ein Kroatisches Sprichwort sagt das ein Mann und ein Esel zusammen immer mehr wissen als ein Mann allein. Der Esel bin in diesem Fall ich, der sich ganz beiläufig noch zum Affen gemacht hat.
Motoren, Getriebe, Karosseriearbeiten; kein Problem fahr zum Kristian. Fahrwerk reinschrauben und auf den Benutzer abstimmen; kein Thema Kristian kennt sich aus. Ich muss an`s Testbook oder Microcheck; Kristian hat da immer Freien zugriff drauf; fahr hin der macht das schon.
Pustekuchen!
nicht mal Ventile einstellen kann der Typ! -
Hallo Madblack,
könntest Du mir (bekennenden "Doppellinkshänder" und tausenfacher "Ventieeel-Schreiber") erklären, warum eine hochhubkipphebelwelle ein andere Einstellung braucht? ich tschegg dass nid e so rächt.
Dangscheen
Mike
Kann mir irgend jemand meine Frage beantworten, oder ist sie schon zu "Linkshändisch"? Gebe auch gern ein (Weiss)Bier am IMM 2010 als "Dangscheen" aus
Mike
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Kann mir irgend jemand meine Frage beantworten, oder ist sie schon zu "Linkshändisch"? Gebe auch gern ein (Weiss)Bier am IMM 2010 als "Dangscheen" aus
Mike
Ich versuch´s mal leichtverständlich zu erklären
Grundsätzlich dient das Ventilspiel dazu, Wärmeausdehnung des Ventils und je nach Ventilsteuerung auch der Stößelstangen etc. auszugleichen.
Beim Mini (in Standard-Konfiguration) haben die Kipphebel ein Übersetzungsverhältnis von ca. 1:1,3 = Hub der Stößelstange (bzw. Nockenwelle) wird mit 1.3 multipliziert und an das Ventil übertragen.
Durch Wärmeausdehnung werden Stößelstange und Ventil länger = Ventilspiel geht bei betriebswarmem Motor gegen 0.
Baue ich jetzt aber Kipphebel mit einer größeren Übersetzung ( 1:1,5) ein, wirkt sich die Längenausdehnung der Stößelstange eben um diesen Unterschied (1:1,5 gegenüber 1:1,3) stärker aus.
Bei gleichem Ventilspiel hätte das zur Folge, dass bei betriebswarmem Motor das Ventil nicht mehr schließt. Das hätte wiederum starken Leistungsverlust und verbrannte Ventile zur Folge .
Daher wird bei Hochhubkipphebelwellen ein entsprechend größeres Ventilspiel eingestellt.Und? Verstanden?
Gruß, Diddi
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Prima... nur eine Frage stellt sich mir und ich hoffe auf Antwort.
Wenn das Ventilspiel wie beschrieben im warmen Zustand kleiner wird, woher kommt das Ventilklappern im warmen Zustand?
Im warmen Zustand ist das eindeutig besser zu hören, als im kalten Zustand.
Ich dachte immer, das liegt an zu großem Spiel... war somit wohl ne falsche Annahme, hab allerdings bis gerade da auch nicht drüber nachgedacht... -
Hallo!
Und wieviel Restspiel sollte im Betriebswarmen Zustand noch messbar sein?
Kann man prinzipiell sagen, dass man die Ventile auf 0.xx stellt und im betriebswarmen Zustand noch mindestens 0.xx Spiel haben sollte.???mfg
marco -
Prima... nur eine Frage stellt sich mir und ich hoffe auf Antwort.
Wenn das Ventilspiel wie beschrieben im warmen Zustand kleiner wird, woher kommt das Ventilklappern im warmen Zustand?
Im warmen Zustand ist das eindeutig besser zu hören, als im kalten Zustand.
Ich dachte immer, das liegt an zu großem Spiel... war somit wohl ne falsche Annahme, hab allerdings bis gerade da auch nicht drüber nachgedacht...Mit "zu großem" Spiel liegst du da garnicht so falsch
Da der Stößel-Trieb komplett mechanisch ist, Herstellungstoleranzen bei den Briten recht groß sind und wahrscheinlich nie so exakt berechnet wurde, ist man mit der Werksangabe eher konservativ geblieben, damit nichts kaput geht.5/100 zuviel machen nur laut, 1/100 zu wenig machen kaput
Das Ventilspiel ließe sich sicher noch optimieren, nur bewegt man sich dabei auf einem sehr schmalen Grat.
Darum baut man Großserientriebwerke heute eigentlich hauptsächlich mit Hydrostößeln, bei denen das Ventilspiel (mit Öldruck) nahezu optimal ist.
Dazu kommt dann noch, dass betriebswarmes Öl weniger Geräusch dämpft als kaltes. Zumal vom Öldruck/Fluss nicht mehr wirklich viel oben an den Kipphebeln ankommt .
Gruß, Diddi
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Hallo!
Und wieviel Restspiel sollte im Betriebswarmen Zustand noch messbar sein?
Kann man prinzipiell sagen, dass man die Ventile auf 0.xx stellt und im betriebswarmen Zustand noch mindestens 0.xx Spiel haben sollte.???mfg
marcoKeine Ahnung
Aber selbst, wenn man es auf 1-2/100 genau wüsste, könnte man es nicht so exakt einstellen.
Selbst wenn du bei betriebswarmem Motor mit dem einstellen anfangen würdest, wäre er bereits einige Grade abgekühlt, bis du beim letzten angekommen bist.Bei kaltem Motor so genau einzustellen ist auch "Glücksache", denn ein kalter Motor hat im Sommer vielleicht 15-20°C, im Winter in der ungeheizten Garage aber........
Und dann das unterschiedliche Gefühl des Mechanikers, der die Fühlerblattlehre "saugend" fühltGruß, Diddi
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ich denke diddi hat alles wesentliche gesagt...
also bekommt er von dir und von mir ein bier auf dem IMM spendiert...
von dir, weil er deine frage beantwortet hat...
von mir, weil ich es nun nicht mehr beantworten muss:D
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