Hochtöner anschließen ??

  • habe eine Verständnisfrage:

    Will einen Verstärker (Blaupunkt GTA 200 Flash ist vorhanden) im Kofferraum an der Rückwand einbauen, oder unter der Rücksitzbank.
    Dazu habe ich 2x Blaupunkt XL 213 40 W Impulsbelastbarkeit 100 W 4 Ohm,(passen gut in die Löcher der Hutablage)
    eine Basspump III 50 W RMS 4 Ohm,
    und 2 Stck. 4 cm Blaupunkt Hochtöner,
    2x Blaupunkt 2-Way passive 12 dB Crossover Network mit Verstärker Eingang und Woofer und Tweeter Ausgang. ( Wohl Frequenzweiche )

    Diese Teile haben sich mit der Zeit so angesammelt, und will nicht viel Geld zusätzlich ausgeben.

    So, jetzt zu Frageteil:

    Kann/soll ich diese Teile zusammen im Mini verbauen?
    Der Verstärker hat jeweils Input L+R sowie Line Out R+L , drei kleine Potis,
    Level 8V - 100mV, Bass 0 dB -18dB , Low Pass 40 - 160 von hier ein Strich
    X-OVER zu einem Schalter mit drei Stellungen, Low Pass - FLAT - High Pass 100 Hz .
    Der Anschluß des Verstärkers ist mir einigermaßen klar, von dort zu den Frequenzweichen auch. Die Hochtöner an die Tweeter Anschlüsse, die Mittelhochtöner an die Woofer Anschlüsse,
    und die Bass Pump wo? Und mach ich die als Gag zu und abschaltbar? Oder ist die Blödsinn und ich besorge mir stattdessen einen Basslautsprecher (was für einen) und den schließe ich wo an.
    Wenn Bass Pump ja, wohin bauen? (Kofferraum an die Rückwand ? )
    Brauche ich für die Bass Pump bzw. den Basslautsprecher eine separate Frequenzweiche, und wie schließe ich die an?

    Meine Musikansprüche sind "Mittelmäßig" brauche also im Auto kein High End.
    Antworten bitte einigermaßen LAIENVERSTÄNDLICH !!

    Viele Fragen ! Freue mich über Hilfestellung ! Danke im Voraus !

    Grüße!
    Leo.

  • du nimmst zwei kanäle für den hoch-/mitteltonbereich...
    wie du da die "woofer" und tweeter anschließt ist dir ja klar. die kanäle auf high-pass einstellen.

    dann sind ja normalerweise noch zwei kanäle übrig.
    die beiden brückst du, also von einem den + und vom anderen den - kanal,
    damit machst du aus zwei kanälen einen mit doppelter (im regelfall) leistung des jeweiligen einzelkanals.
    da hängst du deine basspump dran.
    hier mußt den filter noch auf low-pass stellen, und dann brauchst jemand der sich a bisserl auskennt und dir pegel und crossover einstellt.

    bei falsch einstelltem pegel hast u.U. nur kurz "spaß", wenns zu laut für den woofer wird, oder die endstufe in nen belastungsbereich kommt,
    wo sie nur noch verzerrt, schaltet der kanal im regelfall ab, wenns blöd läuft (altes magnat classic problem zumindest am anfang) spielt sie schön weiter und der/die lautsprecher gehn irgendwann drauf...

    ob du die basspump behältst oder dir nen anderen sub zulegst ist geschmacksfrage... gibt bestimmt ne menge dinger die besser gehn, und ne menge die schlechter gehn. hängt auch davon ab, was du für musik hörst und wie geeignet der jeweilige lautsprecher dafür ist. generell kann man aber sagen,
    das es auf das gesamtkonzept ankommt, was aber auch wieder zu deinen hörvorlieben passen muss. empfehlen werde ich jetzt nix,
    dafür hab ich mich mit dem aktuellen markt zu wenig beschäftigt.

    die basspump wird im kofferraum wahrscheinlich nicht gut klingen. ich würde sie dann auf der rücksitzbank festmachen(wichtig, sonst hast bei ner vollbremsung das ding an der birne!!) eventl. mit gut isolierter steckverbindung, falls du sie mal rausmachen willst.

    VG

    p.s. ich hoffe ich habe alles einigermaßen erklärt und mich nicht verzettelt.

  • also ich hab vorher basstube (bassröhren) mit den basspump verwechselt
    daher hier ne kleine korrektur.

    du nimmst zwei kanäle für den hoch-/mitteltonbereich...
    wie du da die "woofer" und tweeter anschließt ist dir ja klar. die kanäle auf high-pass einstellen.

    dann sind ja normalerweise noch zwei kanäle übrig.
    die beiden brückst du, also von einem den + und vom anderen den - kanal,
    damit machst du aus zwei kanälen einen mit doppelter (im regelfall) leistung des jeweiligen einzelkanals.
    da hängst du deine basspump dran.
    hier mußt den filter noch auf low-pass stellen, und dann brauchst jemand der sich a bisserl auskennt und dir pegel und crossover einstellt.

    bei falsch einstelltem pegel hast u.U. nur kurz "spaß", wenns zu laut für den woofer wird, oder die endstufe in nen belastungsbereich kommt,
    wo sie nur noch verzerrt, schaltet der kanal im regelfall ab, wenns blöd läuft (altes magnat classic problem zumindest am anfang) spielt sie schön weiter und der/die lautsprecher gehn irgendwann drauf...

    ob du die basspump behältst oder dir nen anderen sub zulegst ist geschmacksfrage... gibt bestimmt ne menge dinger die besser gehn, und ne menge die schlechter gehn. hängt auch davon ab, was du für musik hörst und wie geeignet der jeweilige lautsprecher dafür ist. generell kann man aber sagen,
    das es auf das gesamtkonzept ankommt, was aber auch wieder zu deinen hörvorlieben passen muss. empfehlen werde ich jetzt nix,
    dafür hab ich mich mit dem aktuellen markt zu wenig beschäftigt. ich persönlich würde mir aber was anderes holen, weil die basspump mit körperschall arbeitet und das im fahrzeugbereich eher nervig ist... wenn das ding z.B. die eigenfrequenz der karosserie erwischt, vibriert u.U. zwar die ganze kist,
    aber klanglich bringts ja mal gar nix. im heimkinobereich werden die dinger von manchen zusätzlich unter sofas und sessel geschraubt, damit man den bass spürt, aber das ist auch wieder ne frage der philosophie ob man das so mag oder nicht.

    VG

  • ...kleine Anmerkung:

    Normal wird die Leistung einer Endstufe mit P = U * I berechnet.
    Der Strom I durch die Lautsprecher ist nach dem Ohmschen Gesetz I = U/R

    Eingesetzt in die obige Formel ergibt sich P = U²/R

    Jetzt gehen wir hin und schalten unsere Endstufe vom Stereo-Betrieb in den Brücken- (Mono-) Betrieb. Damit verdoppelt sich die Ausgangsspannung, weil der zweite Kanal immer genau das Gegenteil des ersten macht.
    Aus U wird dabei dann 2*U

    Da setzen wir das mal in die Formel ein und dann ist bei Brückenschaltung

    P= (2U)²/R = 4 * U²/R

    Damit wird klar, das bei der Brückenschaltung sich die Leistung VERVIERFACHT und nicht nur verdoppelt. Da aber die Netzteile meisst nicht diese immense Leistungsreserve haben, bleibt oft nur die Hälfte übrig (und das ist dann immer noch das Doppelte vom ursprünglichen).

    Ansonsten: es bleibt zu bezweifeln, ob aus wahllos zusammen gewürfelten Zutaten eine schmackhafte Suppe wird. Wenn doch: Glück gehabt! Aber mit geplantem Erfolg hat das ganz sicher nichts zu tun.

    VG
    Ralf

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