War einige Wochen krankheitsbedingt ausgeknockt (als Beifahrer schweren Unfall miterleben dürfen, inkl. Krankenhaus und Nachsorge) und konnte mich daher um nix kümmern.
Hab vor einigen Tagen auf Krücken n feinen Mini angeschaut: 1988er Mini Mayfair, schwarz mit grauen Stoffsitzen, sehr gute Blechbasis ohne Rost, Brief vorhanden, zuletzt 1993 gefahren.
Seitdem Motorschaden, Antriebseinheit und Wellen und vordere Naben fehlen, hinterer Rahmen neu aber noch nicht zusammengefummelt. Mini wurde offensichtlich von nem Fachmann restauriert, wegen mir nicht bekannter Umstände sind viele Teile verloren gegangen. Ach ja - Räder fehlen komplett.
Mini soll knapp 2800 Euro kosten. Bin geneigt den Wagen zu kaufen, aber wie krieg ich ne grüne Plakette oder sonst eine Möglichkeit ohne Strafen in Umweltzonen reinfahren zu können?
Kann ein SPI Motor nachträglich vom TÜV eingetragen werden? Was kostet eine taugliche Einheit mit Kabelbaum und dem ganzen Drumrum? Hab mehrfach beim Tüv angerufen und nachgefragt, dort will mir niemand richtig sagen was ich machen soll/darf/muss. Und da Rover ja nicht mehr existiert wirds laut netter TüvTante eh schwierig den Wagen zuzulassen.
Hab mir wenige Tage vor meinem Crash einen ollen Golf 2 gekauft - immerhin mit grüner Plakette. Mit dem kann ich jetzt rumdüsen, Karre hat noch bis März Tüv und kommt sicher nicht mehr durch (ROST gibts auch bei VW).
Überleg mir derzeit sogar nach Ulm umzuziehen, Auto vom AG wird auf Dauer viel zu teuer ("geldwerter Vorteil muss versteuert werden"). Und ist eben kein Mini den ich nur zu gerne wieder fahren will!
Soll ich den 1988er Mini kaufen? Bis zur H-Zulassung dauerts noch ne Weile, solange einlagern?