• ...also wenn ich jetzt so was lese wie "252kg nur für die Batterien"

    das die 400kg für Gussklumpen und Getriebe fehlen, habt ihr nicht vergessen, oder?

    Bei 250kg für Batterien, sind wir also noch 150kg im "haben" was wir für e-Motor und Getriebe verbraten können, bist wir erst mal wieder pari sind.

    Ich weiß jetzt nicht so richtig , welcher Gußklumpen dieses Gewicht haben sollte ? :rolleyes: ... da blieben bei einem alten Mini ja nur 200 Kilo für den Rest übrig .

    ... komm da eher nur auf grob 160 Kg :rolleyes:

    " Schön " Rechnen bringt gar nix , bei solchen Projekten zählen effektiv nur Zahlen .

    Metro

    .... deshalb auch der Hinweiß auf Gewichte bei meinem ersten Posting .

  • eine solarzelle bringt sicherlich wenig aber die frage ist wie wenig ist wenig ;)

    grob geschätzt: null. einmal "gas" geben und die tagesproduktion der zellen ist weg. dafür unnützes gewicht wegen zelle, ladeelektronik und verkabelung. wobei man sich auch fragen muß ob die zelle in ihrem leben überhaupt ihre herstellungsenergie wieder reinholt.

    Zitat

    und wenn bremsenergierückgewinnung nix bringt warum fährt jeder neue bmw damit rum ?

    weils sich gut im verkaufsprospekt macht und man damit im fahrzyklus abgase einsparen kann. allerdings ein tropfen auf den heißen stein.

    Zitat

    was auch bedacht werden soll ist wie spare ich im laufenden betrib energie ? also lichter usw .

    eigentlich gar nicht, nur was nicht an ist verbraucht keine energie. bei schlechtem wetter aber ohne licht fahren ist auch keine lösung ;)

    If you can't stand a joke, don't drive one


  • Und wegen Gewicht: das die 400kg für Gussklumpen und Getriebe fehlen, habt ihr nicht vergessen, oder?

    Hattest du da einen Ami V8 Bigblock oder einen Mini Motor als Maß für die 400kg genommen? Finde ich interessant, dass das genau so schwer wie der Flügel bei uns im Wohnzimmer sein soll, denn das würde bedingen, dass bei einem ganz alten Mini der "Rest" nur noch 217kg wiegt. Also Karosse, komplette Hinterachse, Interieur, Elektrik und Verglasung.

    Also dann würde ich mal eher von 150kg für den Motor ausgehen, das kommt eher hin und ist nicht ganz so utopisch wie deine Angabe.

    dietmar

    Edit: Etwas zu langsam, aber es zeigt doch offensichtlich, dass du dich lieber Ralf noch nicht ausreichend damit beschäftigt hast, wenn du sooooo weit daneben greifst mit deinen Angaben.

    Adding power makes you faster on the straights. Subtracting weight makes you faster everywhere. (Colin Chapman)

  • So viele Meinungen, und jeder hat für sich gesehen Recht.

    Geld wird der Knackpunkt schlechthin werden, wenn's nicht so wäre hätte ich mir schon einen E-Mini bauen lassen:(. Ob eine AG zustandekommt? Fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass Einer oder eine kleine Gruppe das Ding durchzieht - wenn überhaupt. Die Frage ist vielmehr: Ist genug Know-How intern da oder muss man professionelle Hilfe extern "zukaufen"?

    Gewicht: sauber aufrechnen: was fliegt raus-was kommt rein.

    Konzept(e): muss man sich auf EINES einigen oder sind individuelle Optionen (Leistung, Batterien, ...) möglich? (Finden wir hier im Forum zwei gleiche Benziner-Minis?)

    Zeit wird das Ganze auch kosten, aber wenn man den einen oder anderen Traumwagen hier im Forum sieht...:)scheint ja vorhanden zu sein.

    Ich geh jetzt mal ins stille Kämmerlein und weg von der Tastatur... (Zitat is' nich' von mir;))
    Bis denne
    Schelle

  • Moin,

    Interessant hier - nun lassen wir die 400kg mal wieder die echten 160kg sein und kommen zum Ursprungsthema zurück. Den Porsche, der neulich in der Motor Klassik war, hattet ihr ja schon.

    Ich hatte vor einiger Zeit mal etwas zum Thema Klassiker-Umbau gesucht und noch einen Fiero gefunden, der 2000 in den USA auf einen Elektroantrieb umgerüstet wurde. Die nutzen 20x6V Batterien und lassen den E-Motor am originalen Getriebe laufen. Interessant ist - mal so als Diskussionsgrundlage - die Kostenübersicht auf der Webseite. Danach hat der Umbau das Budget mit rund 10.000$ belastet.

    Ciao
    Tom


    http://1300ccm.de - Online-Magazin über Oldtimer, Youngtimer und historischen Motorsport

  • ...ich geb zu, das ich jetzt gerade auch nicht mehr weiss, wie ich vorhin auf 400 kg kam. Ich korrigiere: nehmen wir die 150kg.

    Aber dadurch wird das doch schon etwas realistischer. 100kg Zusatzgewicht für Batterien plus E-Motor, Elektronik und Getriebe.

    Braucht man eigentlich ne Unterdruckpumpe für den BKV?

  • ...ich geb zu, das ich jetzt gerade auch nicht mehr weiss, wie ich vorhin auf 400 kg kam. Ich korrigiere: nehmen wir die 150kg.

    Aber dadurch wird das doch schon etwas realistischer. 100kg Zusatzgewicht für Batterien plus E-Motor, Elektronik und Getriebe.

    Braucht man eigentlich ne Unterdruckpumpe für den BKV?

    Wenn man den haben will - ja. Aber wozu?
    Auf Trommelbremsanlage umrüsten oder Trommelbrems Mini mit den schmalen Trommeln nehmen und glücklich sein. Dann braucht niemand einen BKV.

    dietmar

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  • mechanisch angetriebene vacuumpumpe, und gut ist.

    falls es sein muß

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  • mechanisch angetriebene vacuumpumpe, und gut ist.

    falls es sein muß

    Und was machst du wenn du die ganze Zeit nur Bergab fährst? Dann ist eine elektrische wohl doch besser, denn es hat keinen Verbrennungsmotor, der immer mindestens Leerlaufdrehzahl macht.
    Mit der Pumpe direkt an den Antriebsstrang zu gehen würde mir auch nicht gefallen, denn dann "kostet" sie immer Leistung" - egal welcher Betriebszustand. Eine elektrische kann man bei Bedarf aktivieren und ein Reservoir zum puffern nutzen.

    dietmar

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  • ein reservoir ist doch schon ab werk mit drin. woher sollte der bkv sonst bei vollgas seinen unterdruck holen?

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  • Gerade beim Bergabfahren bringt die es dann doppelt: entlastet die Bremse und macht Strom. Da reicht dann auch eine Trommelbremse wieder, die spart eh' Sprit, Verzeihung: Energie.
    Ein BKV braucht außerdem kostbaren Platz für eine Batteriezelle...
    In einer hügeligen Gegend kann man den beim Hochfahren verballerten Strom teilweise wieder holen.
    Im Fernsehen kam kürzlich ein Fahrbericht vom (neuen) E-Mini: der bremst elektrisch sehr stark herunter, war da zu hören (war allerdings in der Stadt und nicht am Pass).
    MfG
    Schelle

  • Um noch mal was als Denkanstoss in die Runde zu werfen, da ich mich nicht mehr genau daran errinnern obs hier schon steht:

    - Gesamtgewichtsgrenze: bei Limousine solltet ihr mal maximal von rund 730 kg ausgehen, bei einem Moke oder ähnl. 650 kg
    - um Platz und Gewicht zu schaffen über reinen 2 Sitzer nachdenken
    - V/max 100 km/h (es sei denn, es wird reines Stadtgefährt). Wer jemals so ein E-3Rad mit 70 km/h auf einer langen Landstraße vor sich hatte, weiß warum 100 km/h sein muß
    - Reichweite mal mindestens 100 km, besser drüber.

    Damit hat man ja schon mal eine Basis, von der man aus verbessern kann.
    Wenns dann mal soweit ist, das es ans zusammenbauen geht, kann man immer noch jedes Teil weiß man wieder reinschraubt überdenken.

    Veit: bei meinem Konzept basierte das Ganze eh auf einem modularen Rahmensystem, was als Plattform für andere Versionen dient und das E-Mobil ein reines Nebenprojekt laufen soll, und daher auch rein von der Rahmen/Karosserie Kalkulation nicht noch mal neu entwickelt werden muß, sprich: auch keine Extrakosten erzeugt ;)
    Aber das ist eine ganz andere Baustelle und kann mit dem, was euch hier vorschwebt nicht verglichen werden.

    Wichtig wäre ja erstmal, ein funktionierenden Prototypen an den Start zu bringen, an dem man dann verbessern kann. Direkt das Rad neu erfinden undi direkt bis ins letzte Detaill zu designen halte ich für falsch. Konnte ich mir 8 Jahre lang jeden Tag aufs Neue angucken, das Ergebnis dürfte mittlerweile auch dem letzten bekannt sein.
    Erst eine solide Basis schaffen und dann verbessern, alles andere kann schon mal einen ins Nirvhana führen.

    ⚠️ Tipps von mir basieren auf Erfahrungen, die schon ein bißchen was her sind. Können und müssen nicht ganz aktuell sein ⚠️

  • Um noch mal was als Denkanstoss in die Runde zu werfen, da ich mich nicht mehr genau daran errinnern obs hier schon steht:

    Ne' aber dafür ging es schon um wichtige Themen wie BKV und Solarzellen;-) Laß doch mal auf Deinem Ansatz aufbauen, um zu einer Gesamtkonzeption zu kommen. Denn nur dann wird das Gewicht irgendwie klarer und es lassen sich auch die Kosten beziffern.


    - Gesamtgewichtsgrenze: bei Limousine solltet ihr mal maximal von rund 730 kg ausgehen, bei einem Moke oder ähnl. 650 kg
    - um Platz und Gewicht zu schaffen über reinen 2 Sitzer nachdenken
    - V/max 100 km/h (es sei denn, es wird reines Stadtgefährt). Wer jemals so ein E-3Rad mit 70 km/h auf einer langen Landstraße vor sich hatte, weiß warum 100 km/h sein muß
    - Reichweite mal mindestens 100 km, besser drüber.

    Sieht jemand dieses rudimentäre Lastenheft anders?

    Falls nein, mit welchen "E-Motor-Konzept" kann man das erreichen?

    • Radnarbenmotor
    • zentraler E-Motor, der seine Kraft ggf. über ein Getriebe auf die Strasse bringt

    Wenn das beantwortet ist, welches Batterievolumen wird für den ausgewählen Motor und die geplante Reichweite benötigt? Was wiegt das? Was kostet das? usw. usw.

    Ciao
    Tom

    PS:

    ... Konnte ich mir 8 Jahre lang jeden Tag aufs Neue angucken, das Ergebnis dürfte mittlerweile auch dem letzten bekannt sein. ...

    Traurig aber wahr!


    http://1300ccm.de - Online-Magazin über Oldtimer, Youngtimer und historischen Motorsport

  • nochmal paar Gedanken von mir....

    -Radnabenmotoren würd ich sein lassen, zu viele Nachteile wie hohes Gewicht, komplette Aufhängungsumkonstruktion, zu großer Platzbedarf..
    - Bremsenergierückgewinnung würd ich auch erstmal lassen. Ist nicht so trivial wie es klingt. Rein elektrisch bremsen sogar noch diffizieler. Grund: die Energie die beim Bremsen entsteht (immerhin mehr als beim beschleunigen!) muss irgendwo hin. Rückgewinnung heißt, ab in die Batterie. Nur guckt mal ob eure Batterien den Strom in der Zeit auch aufnehmen können...ich lehn mich jetzt mal aus dem Fenster und sag nein! Kleines Beispiel gefällig? Li-tec baut schon verdammt gute Zellen, aber selbst damit wäre rein elektrisches Bremsen immer noch extrem grenzwertig oder gar nicht machbar ;)

    meine Meinung: klein anfangen und mit den Nachteilen leben (geringe Reichweite, wenig Speed, hohes Gewicht) --> für die Stadt ganz witzig (hier fährt zum Beispiel ein selbstgebauter Trabbi durch DD, ganz nett)

  • ..ganz meine Meinung!

    Wenn die Messlatte gleich zu Anfang schon so hoch gelegt wird, ist es fraglich, ob man sie im ersten Versuch überhaupt übersprungen bekommt.

    Alles was man beim Bau des ersten Modells lernt, kommt allen weiteren Exemplaren zu Gute. Und wie man weiss, sind die ersten Iterationsschritte immer die wesentlichen!

    Auch wenn's laienhaft klingt, aber erst mal machen! Dann korrigieren und verbessern.

  • Und deshalb noch mal zurück zum Gedanken-Gang Gußklumpen vs E-Motor.

    Gußklumpen ca. 160 kg
    E-Motor m. Batterien ca. 250 kg (alles wage und nur mit den Zahlen die hier schon mal standen).

    Differenz = 90 kg.

    Kann ich das Trägerfahrzeug um 90 Kilo erleichtern, damit ich im vorgegebenen Rahmen bleibe (unter Berücksichtigung der STvZo. = was ich als Material einsetze bzw. was ich an Material weglasse => komme ich damit über den TÜV? Gibt es da Freigaben?)
    Alleine damit kann sich jetzt einer ein paar Tage beschäftigen...:D

    Und als kleine Zusatzaufgabe: wenn ich andere Materialien verwende und diese dann zugelassen bekomme: was kostet das?


    Noch was am Rande:

    wenn ihr euch einig seit, in welche Richtung das gehen soll:

    - wer stellt das Basis-Fahrzeug?
    - welchen Zustand hat das?
    - wo soll es aufgebaut werden?
    - und wer zahlt das?


    Alleine an den Fragen wird es meines Erachtens schon scheitern, da es da keine Einigung geben wird, die für alle Seiten, sagen wir mal: ausgeglichen sein kann.

    Ich laß mich ja gerne positiv überraschen, aber ehrlich gesagt glauben daran tu ich nicht. Schön wenns anders kommt.

    Ansonsten kann man das aber trotzdem als 3-D-Welt-Diskussion weiterlaufen lassen, ist zwar dann rein theoretischer Natur, aber unterhaltsam und informativ ist es allemale. Und für sowas ist ja ein Forum auch da.

    ⚠️ Tipps von mir basieren auf Erfahrungen, die schon ein bißchen was her sind. Können und müssen nicht ganz aktuell sein ⚠️

  • Also ich wäre bereit mich um das Thema Elektronik (exclusive Motor und Batterien) zu kümmern.

    Das umfasst:

    - Entwicklung
    - Dokumentation
    - Material
    - Installation
    - Wartung

    Je nachdem wie das Projekt realisiert wird, würde ich das kostenlos liefern.

  • Ich habe mich in der Richtung auch schon mal ein wenig informiert und auch mal mit dem Olli gequatscht. Leider gehöre ich zur Fraktion, deren Hosentaschen nicht tief genug sind.

    Was ich an dieser Stelle nicht unbedingt verstehe ist, warum du, Dougie, die Steuerung selbst bauen willst? Abgesehen vom Spass, den du daran haben magst, sind Elektromotoren und Steuerungen dafür ja nichts neues. Ein Anruf bei Siemens (nur als Beispiel) sollte dieses Problem schnell lösen.

    Bei http://www.evamerica.com/ (in Europa müsste man ähnlich Anbieter auch finden können) kann man sich auch einfach ein komplettes Antriebsset kaufen. Ob man jetzt einen eher primitiven DC-Motor und Bleibatterien benutzen will oder einen AC-Motor mit Bremsenergierückgewinnung und deutlich höherem Wirkungsgrad (z.B. http://www.acpropulsion.com/), das ist alles Technologie die man nicht neu entwicklen muss.

    Nur bei den Lithium-Akkus bin ich mir nicht sicher, ob man die so einfach bekommt. Ich habe mal mit SAFT Kontakt aufgenommen, die haben zumindest online ein großartiges Sortiment http://www.saftbatteries.com/Technologies_L…US/Default.aspx, wollten aber erstmal ganz genau wissen, was ich mit den Zellen anstellen will.

    Ronald

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