Batterie bricht zusammen

Ja, schon mehrfach erlebt. Da hat einen Zelle einen Schluß und da fehlen dann nach kurzer Zeit 2V. Das kommt schon vor. Nimm ne neue Batterie und alles ist gut.;)

Es kann durchaus sein, das hier auch andere Fehlerquellen im Spiel sind. (Schlechte Masseverbindungen Batterie-Karosse und Karosse-Motor).

Bevor ich ne neue Batterie kaufen würde, würde ich

a) die Masseverbindungen noch mal prüfen und
b) die Batterie testen lassen.

VG
Ralf

Vollkommen richtig, aber das sollte hier nicht die Rolle spielen, denn beim überbrücken an den Batteriepolen sind die Verbindungen ja im Stromkreis integriert. Sollte da eine schlecht sein, dann dürfte das auch mit überbrücken nicht klappen.

...kann in seltenen Fällen schon! Da du beim Überbrücken mehr Strom zur verfügung hast, können sie oxidierte und schlecht leitende Verbindungen mal eben kurzfristig "verschweissen".
Kommt nicht oft vor! Aber da die Masseverbindungen eh ein Dauerthema beim Mini sind, ist eine Überprüfung mehr sicher kein grosser Fehler.
Aber so prinzipiell hast du schon recht.

Ich hab sowas auch schon mit zwei Batterien erlebt - kurz nach Ablauf der Garantie hat sich eine (oder mehrere) Zelle verabschiedet... selber Effekt. Fremdstarthilfe funktionierte immer sofort, auch das Eigenstartverhalten kurz danach. Nach 6 Stunden war dann wieder Ebbe.

Beim Laden am Ladegerät war die Batterie auch schnell wieder "geladen", hielt aber die Spannung nicht lang.
Ein gelernter Elektriker erklärte mir das mal so: man lädt z.B. nur 4 von 6 Zellen auf 12 Volt (das geht schneller, als wenn man 6 Zellen laden muß), und danach "schaukelt" sich die Spannung in allen 6 Zellen auf den "Mittelwert" von ca. 8 Volt...

Ich hoffe, ich hab das damals richtig verstanden...

..ja...hast Du in etwa richtig verstanden..obwohl die Spannung eignentlich nicht schneller steigt als sonst auch...es kommt einem nur so vor, weil die verbleibenden Zellen auch schon gealtert sind (= höheren Innenwiderstand haben).
..dadurch, dass die anderen 4 Zellen spannungsmäßig überstrapaziert werden, gasen sie gewaltig, sodass dieser Defekt keine selbsthemmende Wirkung besitzt, sondern den Zerstörungsprozess eher noch beschleunigt.

Zitat

kurz nach Ablauf der Garantie hat sich eine (oder mehrere) Zelle verabschiedet... selber Effekt

...dann haben die Ingenieure ja genau richtig gearbeitet und die Materialien korrekt dimensioniert...genau die Garantiezeit ist bei vielen Geräten nämlich die angepeilte Lebensdauer ..weil jeder ja möglichst wenig bezahlen will...

...das ist NICHT MEINE VORSTELLUNG von der arbeitsweise eines Ingenieurs! So arbeiten lediglich Marketing Mananger... und sich prostituierende Ingenieure auf deren Weisung...

Habs auch schon erlebt das die Lichtmaschine defekt war und wenn der Motor aus war Strom gezogen hat. Wenn der Motor gelaufen ist hat sie aber trotzdem noch leicht geladen.

Hab dann immer Beim Parken den Stecker abgezogen, bis ich eine neue hatte.
So konnte sie die Batterie nicht entladen.
Kann man aber ganz leicht prüfen wenn man sich ein bisschen mit nem Multimeter auskennt welches nen Amperemeter hat.

Zitat von dougie

...das ist NICHT MEINE VORSTELLUNG von der arbeitsweise eines Ingenieurs! So arbeiten lediglich Marketing Mananger... und sich prostituierende Ingenieure auf deren Weisung...

Wie wahr, wie wahr.

Aber die Batterie-Ingenieure scheinen sich da auffällig einig zu sein, ich hatte auch schon oft Ausfälle kurz nach Ablauf der Garantie.

Und auch den Ausfall einer Zelle hatte ich schon, mit dem bereits beschriebenen Fehlerbild. Da ist es manchmal praktisch, eine nicht wartungsfreie Batterie zu haben, da kann man wenigstens den Pegel in den einzelnen Zellen noch prüfen und ggf. mal die Meßpipette reinhalten.

Grüße,
Andreas

riemen nachspannen oder tauschen und mess mal was bei erhöhter drehzahl an liegt...

Hört sich nach defektem Regler an.

Zitat von Majadan

Hallo zusammen und Danke für die bisherigen Antworten.
Ich gebe mal kurz den aktuellen Stand durch, ich bin ja schließlich nicht untätig::D
Habe mal ne Batterie gekauft aber nicht angeschlossen (benutze diese nur zum überbrücken bis ich den wahren Grund gefunden habe). Spannung der alten Batterie 12,6V (wie auch die neue). Mit laufendem Motor 12,0V.
Stromfluß ohne Zündung 22mA. Massekontakte auf den ersten Blick i.O.
Mir ist aber folgendes Verhalten aufgefallen: Lasse ich den Kleinen ein paar Minuten im Standgas laufen, habe ich danach keine Problem beim Starten. Fahre ich allerdings herum und starte danach springt er nicht an. Ich vermute jetzt mal daß die Lichtmaschine etwas hat und bei hohen Umdrehungen nicht mehr richtig arbeitet. Ebenso ist mir aufgefallen, das nach dem Starten die Batterieleuchte leuchtet - einmal kurz Gas geben und weg is se.
Werde morgen das Ganze mal weiter verfolgen: Spannung Batterie messen, Kontake reinigen.

Dank und Gruß
Andi

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Nicht böse sein, das sagt aber mal nicht viel aus.

Es ist normal, daß die Ladekontrollleuchte erst nach erreichen einer bestimmten Drehzahl aus geht. Es kann sein, daß diese Drehzahl beim starten nicht immer erreicht wird. Wenn allerdings die Leuchte erst bei weit über 1000 U/min ausgeht, dann wäre das nicht normal.

Massebänder die gut aussehen, leiten den Strom dennoch nicht. Die Verbindungen müssen elektrisch leitfähig sein, d.h. ohne Rost und Farbe. Und das merkt man erst, wenn man diese losschraubt.;)

Zu den gemessenen Spannungen:
Wo wurden die gemessen?
Normal wäre
Batterie nach gut einer Stunde nach der Ladung 12,6V
Batterie während der Ladung (Motor läuft) so um die 14V
Sollten die 14V nicht erreicht werden, dann ist diese Messung an der Lima durchzuführen. Sind hier über 14V, an der Batterie aber nicht, dann den Kabelweg verfolgen und alle Kontakte elektrisch leitfähig machen und dann versiegeln mit Polfett.
Sollte die Lima die 14V nicht bringen, dann ist da wohl der Wurm drin. Hier könnte dann Riemen nachspannen bis Regler tauschen helfen. Die 14 V kommen aber auch nur zu Stande, wenn eine volle Batterie den Motor gestartet hat. Ist die Batterie leer, dann dauert es einige Zeit, bis die Bordspannung auf die 14V klettert.

So das war es im groben. Ich denke mehr ins Detail wollen wir nicht gehen, wenn doch dann bitte die Suche benutzen, denn genau das wurde hier schon so oft geschrieben....;)

Zitat von dougie

...das ist NICHT MEINE VORSTELLUNG von der arbeitsweise eines Ingenieurs! So arbeiten lediglich Marketing Mananger... und sich prostituierende Ingenieure auf deren Weisung...

Tja das ist ja schön, dass Dir das zuwider ist (mir gefällt dieses Gebaren ja auch nicht)..aber so ist es aber nunmal wenn es um die Entwicklung kommerzieller Produkte geht..
Den Unterschied können gute Ingenieure schaffen, indem sie mit Geschick und Erfahrung aus vorgeschriebenem Budget eben längere Betriebszeiten als 2Jahre schaffen. Mit Prostitution hat das sicher nichts zu tun.

Zu der anderen Frage warum man selbst bei einer defekten Zelle 5min später noch gut starten kann: Dazu muss man in das Ersatzschaltbild einer Batterie sehen..das besteht aus ganz vielen "komisch" verschalteten Widerständen Kondensatoren (und auch Spulen, die hier aber erstmal egal sind). Widerstände und Kondensatoren bilden zusammen meh oder weniger dynamische Syteme mit gewissen Zeitkonstanten, manche sehr kurz manche auch länger..so einen Effekt (abklingend) sieht man auch bei der einen defekten Zelle: Kurz nach Abschalten des Motors ist noch alles ok und 5min später wirkt die Def. Zelle als ob sie nicht vorhanden wäre.
In Batterien geschehen auf den ersten Blick seltsame Dinge.