2 Probleme ? Kupplung und Scheppern....

  • Ich habe zwei Probleme und komme gerade nicht weiter. Es handelt sich um den Inno B39. Motor und Getriebe waren zerlegt, alle Dichtungen, Simmerringe und Lager wurden erneuert. Kupplungsautomat ist neu. Hat jetzt 950 km runter.

    Zum 1. Problem:
    Bis jetzt 3-4x passiert und ist bis jetzt nicht reproduzierbar. Motor abgestellt im ersten Gang. Nach unterschiedlichen Zeiten gestartet, dazu Gang raus auf die Bremse getreten und gestartet, Kupplung getreten, erst den zweiten und dann den Rückwärtsgang eingelegt.
    Kupplung kommen lassen, es gibt einen "Knall" und dann greift erst die Kupplung. Das fühlt sich so an, als ob die Handbremse festgerostet wäre und sich erst durch mehr Motorkraft löst. Allerdings stelle ich das Auto eigentlich nur am Berg mit Handbremse ab und die war bei den aufteretenden Fällen auch nicht angezogen, von daher herscht bei mir gerade etwas Ratlosigkeit. Zudem ist das bis jetzt nur im Rückwärtsgang aufgetreten.

    Das 2. Problem:
    Das ist ein scheppern/vibrieren was ich bis jetzt auch nicht lokalisieren konnte. Tritt auf, wenn ich im 4. Gang bei über 3000 U/min vom Gas gehe. Dann kommt ein Geräusch, ziemlich laut vom Schaltknüppel her. Vom Beifahrersitz hört es sich eher an, als wenn es von der Spritzwand nähe HBZ und Kupplungsgeber herkommt. Es ist aber alles fest zumindest was ich überprüft habe.... aber irgendwas muß ja scheppern. Dann ist mir aufgefallen, daß es einen Unterschied macht, ob ich das im 3. Gang oder im 4. Gang mache. Am Extremsten ist das im 4. Gang. Es ist auch im Stand schlecht zu reproduzieren, weil es dann nur ganz minimal auftritt. Mir ist gestern dann noch aufgefallen, wenn ich bei getretener Kupplung den Motor auf 4000 U/min bringe und dann vom Gas gehe, dann scheppert es ganz kurz und in dieser Zeit zeigt der Tacho knapp 10 km/h mehr an :confused:

  • Wegen dem Schlag beim Rückwärtsfahren:
    Hast du die Lager der Diff-Halbachsen richtig ausgemessen und die Unterlegshims passend gewählt? Falls nicht, können die Lager jetzt so stramm laufen, dass das Getriebe erst nach entsprechender Krafteinwirkung 'losbricht'. Dabei entspannt sich dann das gesamte Spiel im Antriebsstrang auf einen Schlag.

    Zum Rasseln habe ich keine konkrete Idee, aber vielleicht liegt es einfach daran, dass im Bereich von Feuerwand/Bodenblech/Mitteltunnel viele Bleche übereinander liegen. Vielleicht hat der Rost da etwas gelöst, das jetzt vibiriert?

    Gruss
    Olaf

  • Das könnte eine Erklärung sein. Allerdings möchte ich eine falsche Einstellung der Spiele fast ausschließen. Wir haben uns wirklich Zeit dafür genommen und alles mehrfach kontrolliert. Sollte somit eigentlich passen.
    Aber ich werde mal darauf achten, ob das nur passiert, wenn ich den Mini aus der Kurve heraus abstelle (Diff hat gearbeitet) bzw. ob das auch passiert, wenn ich ein Stück gerade gefahren bin (Diff hat nicht gearbeitet), abstelle. So sollte man diesem Verdacht ja nachgehen können oder denke ich da falsch.

    Zu den vibrierenden Blechen, dann müßte ich die Bodenbleche schlecht verschweißt haben.;)

  • Hi, schon mal überlegt dass das Auspuffrohr am Schaltgestänge doder der Schaltbox schlägt? War bei mir am anfang so, keine Ahnung warum...:D

    Gruß

  • --Gleiches Verhalten('Knallen'/'Rucken' beim Rückwärtsfahren nach 2-3 Tagen Standzeit) zeigt ein anderes Fabrikat auch, wenn das Auto nach Regenfahrt abgestellt wurde. Auch der MPI hatte das schon. Fühlt sich an, als 'klebten' die Klötze an den Scheiben.

    --Das Scheppern hört sich tatsächlich so an, als gäbe es Kontakt zwischen Auslaßstrang und Karosserie.
    Das könnte im Bogen des Krümmers zum Unterboden sein oder beispielsweise auch an der Schraube des Beifahrersicherheitsgurtes im Auspufftunnel.

    Andreas Hohls
    P.S.: Tacho ist eine schlichte Folge der Vibration.

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Mal kontrolliert ob die Haube sitzt bzw. der Haubenhalter fest ist bzw. die Haltestange der Haube nicht oben anschlägt. So war es bei mir, wenn ich im 3. oder 4. Gas wegnahm. Glaubte zuerst der ganze innere Kotflügel dröhnt.

    Gruß aus luftiger Höh´   MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

  • dann könnten die auch am Auspuff anschlagen ...

    War bei mir auf der Beifahrerseite.. :rolleyes:

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • --Gleiches Verhalten('Knallen'/'Rucken' beim Rückwärtsfahren nach 2-3 Tagen Standzeit) zeigt ein anderes Fabrikat auch, wenn das Auto nach Regenfahrt abgestellt wurde. Auch der MPI hatte das schon. Fühlt sich an, als 'klebten' die Klötze an den Scheiben.

    ....

    Nun, als es gestern auftrat, stand der Mini gerade mal 4 Stunden und das Wetter war schön. Ist mir auch schon nach 5 minütiger Fahrpause (tanken) passiert, deshalb glaube ich nicht an ein Bremsenfestkleben oder ähnliches. Ein Verspannen oder ähnliches, wie Olaf Lampe das meint, wäre für mich logischer, weil die Standzeit absolut keine Rolle spielt.
    Was waren denn bei den obene genannten die genaue Ursache?

    Zur Vibration, da werde ich mich nochmal unter den Mini begeben, wobei ich mir sehr sicher bin, daß der Abgasstrang absolut frei von Berührungen mit der Karosse ist. Wir werden sehen. Heute werde ich aber nochmla das schöne WEtter ausnutzen und das Cabrio schön warmfahren und dann Winterfest machen. In 3 Tagen ist Saisonende.:cool:;)
    Kreuzgelenke hat der Inno nicht.

    Danke für die Tipps.

  • Mal kontrolliert ob die Haube sitzt bzw. der Haubenhalter fest ist bzw. die Haltestange der Haube nicht oben anschlägt. So war es bei mir, wenn ich im 3. oder 4. Gas wegnahm. Glaubte zuerst der ganze innere Kotflügel dröhnt.


    Beim Inno ist die Haltestange sogar in Gummi gelagert. ;)

  • Lass mal nen 2. Menschen die Kupplungsmechanik, insbesondere den Bolzen mit dem Ausrücklager im Kupplungsdeckel genau beobachten. Motor ruhig aus lassen. Kupplung treten und laaangsam wieder los lassen. Entweder es geht alles geschmeidig oder der Bolzen fängt an zu klemmen und ruckelt.

    Grüße, Dennis

  • Bei beiden Fahrzeugen 'sperrt' sich das Auto zunächst gegen den Rückfahrversuch (bei Vorwärtsfahrt nie festgestellt bisher), dann 'knackt' es und ist frei.
    Da es mit keinerlei anderen Symptomen eingherging, wurde bisher auch keinerlei Ursachenforschung betrieben. Sicherlich auch ein wenig schlampig.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Bei beiden Fahrzeugen 'sperrt' sich das Auto zunächst gegen den Rückfahrversuch (bei Vorwärtsfahrt nie festgestellt bisher), dann 'knackt' es und ist frei.
    Da es mit keinerlei anderen Symptomen eingherging, wurde bisher auch keinerlei Ursachenforschung betrieben. Sicherlich auch ein wenig schlampig.

    Andreas Hohls

    Na ja... ist zwar nicht befriedigend, aber mich beruhigt es doch insofern, daß keiner sagt, daß ein größerer Schaden vorliegt. Ich werde das weiter beobachten.

    Lass mal nen 2. Menschen die Kupplungsmechanik, insbesondere den Bolzen mit dem Ausrücklager im Kupplungsdeckel genau beobachten. Motor ruhig aus lassen. Kupplung treten und laaangsam wieder los lassen. Entweder es geht alles geschmeidig oder der Bolzen fängt an zu klemmen und ruckelt.

    Grüße, Dennis

    Das kann ich definitiv ausschließen. Bei der Restauration war wirklich alles auseinander und diese Stellen wurden besonderst gut geschmiert. Das hat richtig geflutscht und das Ausrücklager ist auch neu.;)


    Danke allen für die Hinweise.

  • Ich will Euch das nicht vorenthalten. Es war der orginale doppel HS2 Luftfilterkasten. Das Ansaugrohr kam an die Blechlasche der Quertraverse.
    Ist richtig schön, wenn man vom Gas geht und es surrt nicht.;):D

  • Da will ich zum Problem 1 (klemmender Rückwärtsgang) den neusten Stand durchgeben.
    Im Urlaub kam dann der Supergau, das Getriebe ging nicht mehr frei und kratzen im Leerlauf und losgelassener Kupplung fürchterlich. Also kam der Kleine auf dem Abschlepper heim.
    Ich habe das Getriebe ausgebaut und zu einem Spezialisten geschickt.
    Der hat nun festgestellt, das die Rückwärtsgangwelle nicht gesichert war. Nun das muß ich wohl mir zuschreiben, wobei ich mir sicher war sie gesichert zu haben....:confused:
    Leider hat er auch noch einen weiteren Schaden gefunden, den ich aus Unwissenheit beim frischen lagern übersehen haben muß, weil der Schaden älter sein muß, als die 3350 km, die seitdem gefahren bin. Nun wird das wohl ein teuerer Spaß und was lernt man daraus, es ist nicht immer ratsam alles selber machen zu wollen. Auch die Reperaturanleitungen helfen einem nicht immer weiter und nur weil augenscheinlich alles in Ordnung ist, muß es das nicht sein.
    Bin nun mal gespannt was mich der Spaß kosten wird.

  • ...Leider hat er auch noch einen weiteren Schaden gefunden, den ich aus Unwissenheit beim frischen lagern übersehen haben muß, weil der Schaden älter sein muß, als die 3350 km,...

    Und was war?

  • Hauptwelle und 4. Gangrad :madgo: Und Diff sollte auch überholt werden.
    Hat aber mit dem hier angesprochenen Problem nichts zu tun.

    Das ist ärgerlich! Dafür hast Du dann aber hoffentlich die nächsten Jahre Ruhe! :thumpsup: Toi, toi, toi.

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