• Bevor wenig hilfreiche Diskussionen beginnen, wem es wohl zusteht, Rennfahrzeuge im Wettbewerb zu bewegen, wer diese finanziellen Mögliochkeiten hat, bzw. viel wichtiger (!) haben darf, bevor soetwas (sinnfrei) diskutiert wird, ist der Charakter einer Sache zu verstehen.

    Rennveranstaltungen zielen darauf ab, unter Ausnutzung aller Möglichkeiten des Autos u n d des Fahrers eine möglichst kurze Zeit zu erzielen.
    Ohne es näher zu begründen (ist so und fertig) kann es dabei zur Überschreitung der Grenzen des Fahrzeugs oder des Bedieners kommen.

    Da Rennveranstaltungen, bis auf Bergrennen, stets ein Starterfeld haben, kann es dazu führen, daß andere negativ betroffen sind.
    Das wußten die negativ Betroffenen aber, als sie die Nennung abgaben, bzw. in den Vorstart fuhren .
    Und wenn die beobachtete bzw. erfahrene Erfahrung sagt, daß in einem bestimmten Feld zuviel dieser Art paßiert, dann fährt man in dieser Serie, in diesem Rennen nicht mit, oder nach 3 Runden wieder raus.

    A l l e anderen Übetlegungen sind genauso sinnfrei wie die vorherige Zuteilung :"Dir steht zu, Dir nicht !"
    Wer bitte maßt sich soetwas an, anderen Menschen dahingehend Vorschriften zu machen ?

    Mit ein wenig Intellekt, gesundem Menschenverstand und der daraus hoffentlich geborenen Toleranz, läßt man (wußte schon der alte Fritz !)'jeden nach seiner Facon selig werden' !
    Und die eigene Freiheit hört dann dort auf, wo die Interessen des Mitmenschen beginnen.
    So ist Leben und Rennenfahren einfach !
    Und wenn das jemand nicht respektiert, mir mit seinem Mustang in Zandvoort hinten in's Auto fährt, weil er vor der Nissan Bocht versucht dort zu bremsen, wo ein Mini bremst, mir damit Sachschaden und Risiko aufbürdet, dann wußte ich um dieses potentielle Risiko vorher und entscheide nur neu, ob nun durch dieses Vorkommnis das erfahrene Risiko überproportional gestiegen ist.

    Ich werde aber nicht anderen Menschen/Teilnehmern zuteilen, was ihnen zusteht oder nicht.
    Dem Verursacher werden ein paar hinweisende Worte zuteil und das ist es dann auch.

    Und, das jetzt als kleinen Ausflug in Richtung Weltanschauung:
    Selbst wenn jemand von Beruf Sohn wäre und bekäme hinten und vorne und an den Seiten hineingesteckt, daß es nicht mehr zu zählen wäre und startete mit 17 1/2 mit einem 50.000 Euro Rrennfahrzeug in der Gruppe 2 der BCT oder mit einem gleich teuren Rennmini bei den Historischen , dann geht das a) niemanden etwas an und b) ist das nicht Ausdruck eines besseren Lebens. Vielleicht kompensiert das nur, daß als Kind/Jugendlicher nie jemand der Eltern für ihn Zeit hatte, da Firmenbelange oder, oder stets vorgingen. Und was wäre dann die bessere Jugend, das bessere Leben und wer maßte sich ein Urteil an ?

    Und nun ist's mit dem OT auch gut, aber einige Einstellungen (im doppelten Wortsinne) sind nur schwer zu ertragen.
    Ein bißchen mehr Toleranz und 'Güte' täte wohl.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.


  • Dem ist wohl NICHTS hinzuzufügen!

  • @ Kinesis:

    In manch einem Sportverein ist es gang und gäbe, einen Haftungsauschluss zu unterschreiben, da es "im Eifer des Gefechts" immer und überall zu Schäden kommen kann. Nimmst du also an solchen Aktivitäten teil, bekundest du vorher, dass du das Risiko akzeptierst. Lediglich bei grober Fahrlässigkeit könntest du den anderen dann noch zur Kasse bitten. Ich weiß nicht, ob das bei der BCT ebenfalls so ist, aber Sinn machen würde es durchaus.

    Man kann sich nicht gegen alles versichern, speziell in einem Sport, der aus dem Risiko und der Bewegung in einem Grenzbereich seine Faszination zieht. Oder gehst du auch zum Karatetraining und verklagst dein Gegenüber auf Schmerzensgeld, weil er dir unbeabsichtigt ein blaues Auge verpasst hat?

    Viele Grüße
    Ronald

  • @Inquisitor Kinesis:
    Wenn Ihr denn von Eurem Kreuzzug gegen die heutige Jugend, den Kätzern der Wunschgesellschaft, zurückgekehrt seid, so begebt Euch doch am Besten auch mal wieder zum stillen Gebet, denket über das Wort nach, welches gesprochen wurde und kümmert Euch nicht so sehr um die Belange der weltlichen Gesellschaft.;)
    Halte er es wie mit der Erfindung der Ravioli: Was Gott nicht sieht, ist keine Sünde!;)

  • Sorry Kinesis,

    aber warum redet da eigentlich jemand über eine Sache, von der er nicht die mindeste Ahnung hat, wahrscheinlich noch nicht mal die mindeste Berührung mit dem Motorsport hatte.

    Verquaste Weltanschauungen sind doch hier überhaupt nicht das Thema.

    Nimm doch einfach nur zur Kenntnis, dass es im Motorsport keine Haftpflichtversicherung gibt. Niemand kann irgendwelche Ansprüche an einen "vermeintlichen" Unfallverursacher stellen. "Vermeintlich" schon alleine deshalb, weil es oft sehr unterschiedliche Meinungen darüber gibt, wer überhaupt der "Vermeintlichte" ist. Jeder hat seinen Schaden selber zu tragen, und das ist auch gut. Denn am Ende müsste man sich auch fragen, ob es nicht gerade die "Vollkaskomentalität" ist, die die Schäden provoziert.

    "Ich bin ja so toll versichert, finanziell kann mir doch garnichts passieren, also halte ich doch mal so richtig drauf."

    Innerhalb einer Truppe wie der BCT und Abarth coppa Mille z.B. mus jeder sein eigenes Fahrzeug wieder instandsetzen, das führt automatisch zu etwas zivilisierterem Umgang mit dem eigenen Blech und damit auch mit dem der Anderen.

    Friedliche Grüße
    Jeollerjedoller

  • Zur Info:

    auf bei der GLP auf der Nordschleife bezahlt die normale Haftpflicht und Kasko Versicherung, da es sich um eine Gleichmäßigkeitsveranstaltung und nicht um eine Veranstaltung zum erzielen von Höchstgeschwindigkeiten is.

    Jedoch sind dort auch nur Straßenzugelassende Fahrzeuge zugelassen, und die Nordschleife wird auch nicht als Rennstrecke bezeichnet.

    "Bück dich Fee, Wunsch ist Wunsch!"
    10" Bremse rockt

  • Zur Info:

    auf bei der GLP auf der Nordschleife bezahlt die normale Haftpflicht und Kasko Versicherung, da es sich um eine Gleichmäßigkeitsveranstaltung und nicht um eine Veranstaltung zum erzielen von Höchstgeschwindigkeiten is.

    Jedoch sind dort auch nur Straßenzugelassende Fahrzeuge zugelassen, und die Nordschleife wird auch nicht als Rennstrecke bezeichnet.

    Soweit ich informiert bin, gilt bei dieser Veranstaltung (GLP1) auch die "Straßenverkehrsordnung",
    d.h. z.B. rechts überholen ist verboten...!?!

  • Mit einem Schulabschluss und einer sicheren Ausbildungsstelle wird man wohl nicht so schnell Herr Zwegat kennen lernen, wie jemand der mit 50 wegen zu wenig Leistung gefeuert wird und dann keinen Job mehr findet.

    Hätte man Schumi vllt. auch sagen sollen...mach erstmal deine Ausbildung und heirate bevor du 7 mal Weltmeister wirst und deine 300 Millionen hast.

    Motorsport beginnt ganz klar im frühesten Kindesalter sprich 4-6 Jahre.
    Danach ist der Zug schon abgefahren außer Daddy legt ordentlich Kohle auf den Tisch.

    Die Jugend hier als Unfallfahrer hinzustellen und anzudeuten das die ganzen eingerosteten Herren nie einen Fehler machen halte ich für gewagt.

    Aber ich kann mich ja auch komplett irren...:confused:

  • Heißt es in euern Augen Junge Fahrer= kein fahrerisches können?
    Ältere Fahrer= Super Rennfahrer den nie etwas passiert, die top sind!!!
    Eines der besten Beispiele ist die Formel 3 oder die Rotax Max Challenge zusammen mit anderen Rennserien. Welche Fahrertypen findet man dort???
    In den anfängen des Motorsport war es schon so das Versicherungsschutz ausgeschlossen ist. Deshalb verstehe ich nicht den Wind.
    Welcher Lehrling/ Schüler etc. kann mal eben 20.000 € auftreiben und diese als Kaution hinterlegen.
    Jeder in unserer Serie hatte schon ausfälle durch andere Leute auch dann wenn man diese gar nicht gebrauchen kann.

    Für wen sind denn dann die 20.000€ Kaution?? Wenn es irgendwann so weit ist oder soweit gehen sollte in der BCT dann werden wohl viele ihren MINI in die Ecke stellen und sagen "war das ne coole Zeit"

    Top Rennteams schießen kleine Teams ab ,das kleine Team geht hin und sagt danke schön ,das große Sorry und aus die Maus, jeder bleibt auf seinem schaden sitzen.
    In keiner Einschreibung auf dieser Welt steht es muss eine Rennkasko abgeschlossen werden, mit mindestens 1.000.000 Sachschaden.

  • @ Mini Racer und alle anderen, die in die BCT einsteigen wollen:

    Informiert euch einfach bei den angegebenen Kontaktpersonen auf der Homepage oder hier über das Forum bei Leuten, bei denen man erkennen kann, dass sie zur BCT gehören und auch wissen, was sie schreiben!! (Faxe, Marco, Stephan, Marc, Joh, Jeollerjedoller, etc. und wenn euch auch evtl. der historische Motorsport mit dem Mini interessiert, dann bei Hr. Hohls)

    Da bekommt ihr sicherlich einfach und verständlich erklärt, was Sache ist, ohne hier in sonstwie ausufernde Diskussionen zu geraten. Um sinnvolle Beiträge aus diesem Thema herauszufinden, müsste man EINIGE Beiträge auf jeder Seite einfach überlesen...

    Und das es auch in jungen Jahren möglich ist, bei der BCT und auch in der Gruppe 2 zu starten, dafür gibt es aktuell genug Beispiele und ich spreche da auch aus eigener Erfahrung...bei meinem ersten Rennen war ich auch grad einen Monat 18 ;)

    Viel Erfolg bei den Vorbereitungen!

    Gruß
    Sascha

  • Lasst uns doch mal am Samstag auf der Siegerehrung über die ganzen Sachen reden ;)

    Vor dem Mini ist nach dem Mini....nach dem Mini ist vor dem Mini

  • Hier geht es ja zu, wenn man mal weg ist! Jetzt, wo ich die erste Chiptüte ;) leer habe, muss ich mich äußern:

    ... Und nun??? Du warst der Verursacher, also wende ich mich an dich! ...

    Mit der Nennung zu einer vom DMSB genehmigten Veranstaltung unterschreibst Du gegenüber dem Veranstalter und den anderen Teilnehmern einen Haftungsverzicht. Klappe zu, Affe tot! Ende, Aus, Micky Maus!

    Und die Teilnehmer, die nach dem Eintritt des Schadens versucht haben, über die Unterstellung von Vorsatz doch noch zu ihrem "Recht" zu kommen, scheitern vor unseren Gerichten in der Regel - zum Glück.

    Soweit ich informiert bin, gilt bei dieser Veranstaltung (GLP1) auch die "Straßenverkehrsordnung",
    d.h. z.B. rechts überholen ist verboten...!?!

    Nein, Marco, das ist - als ich dort gestartet bin - wenigstens nicht so gewesen.

    Da gelten die gleichen GLP-Regeln, wie in allen anderen Veranstaltungen, die beim DMSB als GLP angemeldet sind. Anders ist am Ring allerdings, dass die Fahrzeuge dort mindestens mit einem 07er zugelassen sein müssen. "Nur" ein DMSB-Wagenpass reicht da nicht.

    Eine Anmerkung zu der Kasko-Versicherung: Bei einer GLP, wie sie am Ring oder in Padborg gefahren wird, besteht eindeutig der Versicherungsschutz durch die normale Vollkasko-Versicherung. Es ist allerdings sicherlich sinnvoll vor der ersten Teilnahme, seinen Versicherer über die Teilnahme in Kenntnis zu setzen und eine gesonderte Versicherungsbestätigung anzufordern. Das erleichtert bei vielen Wettbewerbern die spätere Schadenabwicklung meist ungemein, mehr dazu gern auf Anfrage.

    Ciao
    Tom


    http://1300ccm.de - Online-Magazin über Oldtimer, Youngtimer und historischen Motorsport

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