...vergiss das mit dem Schalter und nimm ein handelsübliches Kfz-Relais.
moin ihr
hatte wie hier schon oft beschrieben vor die orig. schalter für licht usw gegen kippschalter auszutauschen, wenn mir einer helfen könnte wieviel ampere die denn vertragen müssen, so bei licht und motor an und so, mein ampere meter geht leider nur bis 10A, 9,9A warens ohne motor. getraut hab mich dann nicht mehr, nochmal zu messen wenn der motor an ist, vielleicht hat ja jemand erfahrungswerte?im selben zuge wieviel muss denn son start knopf aushalten?
viel dank im vorraus
lg der doc
Kippschalter gibts zum Beispiel bei der Firma Sandtler , haben dort bis zu 30 A . Die , die ich immer genommen habe , haben 25 A . Probleme gabs mit den Dingern nicht .
Metro
2x55 W Fernlicht + 2x2W Standlicht + 2x5W Rücklicht + 2x5W ?Nummernschildleuchte
sind etwa 140W =>
144W/12V = 12A
So einfach ist das Ohmsche Gesetzt und man braucht kein Meßgerät 
Dennoch ist der Rat von dougie für mich der beste 
Ich habe, bzw bin noch dabei, auch auf Kippschalter umzurüsten.
Das meiste ist fertig, zb. habe ich die Schalter bei Heinrici gekauft. Verschiedene Modelle, optimal für alle Bedürfniss im Mini.
Lichtschalter Aus -Ein 1(Standlicht) -Ein 2 (Standlicht plus Abblendlicht) und das ganze dann über ein Relais geschaltet, so das man sich keine Gedanken muss über die Belastbarkeit des Kippschalters. Schaltplan übers Mini Forum
Auch der Warnblinkschalter funzt wunderbar mit Kippschalter, dank des Wunderkästchen -nachrüstbare Warnblinkanlage wo mit x beliebiegen Schalter funktioniert.
Gruß Ralle
hab auch die Schalter von Sandtler drin. Sollen ja 25A aushalten. Trotzdem hab ich damals 2 Lichtschalter in kürzester Zeit gegrillt (Spannungspitzen? bei Lichhupe geht alles über den einen Schalter!). Seit dem ich auch Relais benutze ist Ruhe.
Hohe Ströme zu schalten ist etwas für "Spezialisten".
Nur die wenigsten Schalter halten Sträme von mehr als einem Ampere aus, weil sie einfach zu billig produziert werden. Dazu kommt noch, das die Art der elektrischen Last einen gewaltigen Einfluss hat.
Der Kalt-Widerstand einer Glühbirne ist um ein vielfaches kleiner als der Warm-Widerstand. Das multiplizieren wir jetzt mal mit mindestens 8 Birnen. Ich hab den Einschaltstrom nie gemessen, aber er wird für einige µS bestimmt die 100A erreichen. Das führt zu Mikro-Einbrennungen in den Kontakten. Sind die nicht dafür geeignet, verschleissen sie und bekommen Übergangswiderstände. Dies wiederum führt dazu, das sie sich im Betrieb aufheizen und Folgeschäden hervorrufen (z.B. das Schmelzen der Kunststoff-Gehäuse der Serien-Schalter).
Ein Kfz-Relais ist jedoch ein derartiger Spezialist, der mit solchen Anforderungen umgehen kann. Die Dinger kosten auch nur noch 2 Euro und damit sollte sich jede weitere Diskussion erübrigen.
Das gleiche gilt aber auch für die Relaiskontakte.
minicooper49
Das gleiche gilt aber auch für die Relaiskontakte.
minicooper49
das ist zwar richtig, aber wenn man zb bei bosch im katalog guckt, da hat das "übliche" relais einen maximalen schaltstrom beim einschalten von 120A und beim ausschalten von 40A. letzteres ist auch der maximale dauerstrom.
daher würde ich vermuten das so ein relais eher für sowas gedacht ist
Das gleiche gilt aber auch für die Relaiskontakte.
minicooper49
Zitat von dougieEin Kfz-Relais ist jedoch ein derartiger Spezialist, der mit solchen Anforderungen umgehen kann.
Das Kontaktmetrial des Relais ist besser und den Anforderungen gewachsen. Hinzu kommt noch, das die Kontakte im Relais durch einen Magneten betätigt werden, anstatt per Hand. Dadurch werden die Kontakte immer gleich und sehr schnell geschlossen bzw. getrennt. Das ist beim handbetätigten Schalter nicht der Fall.
Wenn man einen Schalter mal richtig "quälen" möchte, muß man nur mal den Schalter ganz langsam betätigen. Dann kann man je nach Schalter und angeschlossener Last teilweise sogar Funken im Schalterkontakt ziehen, die die Kontakte verbrennen und die von Dougie genannte Alterung stark beschleunigen.
Macht einfach mal ein Relais und einen Lichtschalter auf. Im Relais sind auf den Kontaktzungen spezielle Kontaktflächen angebracht, die Funken vertragen und einen minimalen Kontaktwiderstand haben. Im Schalter ist das nur schnödes Kupfer.
Grüße,
Andreas
Ich habe absolut nichts gegen KFZ Relais im Gegenteil da man hier nahezu beliebige Schalter zum Ansteuern verwenden kann, bleibe aber dabei dass ein guter für DC geeigneter Kippschalter genauso halten kann. Bei guten Schaltern ist der federbelastete Kontaktdruck mindestens genau so hoch wie die magnetische Kraft im Relais.
minicooper49
Solange nicht nur der Kontaktdruck ausreichend ist, sondern auch das Kontaktmaterial gut ist wird das funktionieren. Ich hatte auch eher den Originalschalter als Fremdprodukte im Sinn. Wenn man beim Originalschalter die Kontakte gesehen hat wird auch klar, warum das nicht dauerhaft funktioniert.
Mein erster Kontakt mit dem Schalterproblem hat beim Ausbauen des Schalters eine Brandblase auf meinem Finger hinterlassen, weil die Kontakte direkt nach dem Abstellen noch "glühten." 
Grüße,
Andreas
Im Prinzip hast du ja Recht und ich hatte ja bei meinen INNO auch alle Schalter durch Relais entlastet. Das war aber nicht unproblematisch, da der geringe Spulenstrom die Selbstreinigung der Schalterkontakte verhinderte. Beim Neuaufbau werde ich auch aus Gründen der Originalität wieder auf Relais verzichten. Mittlerweile habe ich alle Innoschalter mehrfach und kenne die Schwachstellen genau. Hauptmanko ist der verwendete Kunstoffkörper genauergesagt die Lagerzapfen der Wippe. Kann man aber mit etwas Aufwand bulletproof machen ohn dass man von Aussen etwas sieht.
minicooper49
Im Prinzip hast du ja Recht und ich hatte ja bei meinen INNO auch alle Schalter durch Relais entlastet. Das war aber nicht unproblematisch, da der geringe Spulenstrom die Selbstreinigung der Schalterkontakte verhinderte. Beim Neuaufbau werde ich auch aus Gründen der Originalität wieder auf Relais verzichten. Mittlerweile habe ich alle Innoschalter mehrfach und kenne die Schwachstellen genau. Hauptmanko ist der verwendete Kunstoffkörper genauergesagt die Lagerzapfen der Wippe. Kann man aber mit etwas Aufwand bulletproof machen ohn dass man von Aussen etwas sieht.
minicooper49
... hatte ich auch schon, ich hab mir neue drehen lassen und tausche sie einfach nach bedarf. Alle 5 Jahre mal
Beim normalen Lichtschalter würd ich einfach ein Relais nehmen, ist ja gleich dazwischen gehängt.
Oder einfach Mark 1 fahren die Lichtschalter halten ewig.
Beim normalen Lichtschalter würd ich einfach ein Relais nehmen, ist ja gleich dazwischen gehängt.
Oder einfach Mark 1 fahren die Lichtschalter halten ewig.
Aber nicht beim Inno Mark 1
Ein guter Schalter steht einem Relais in Nichts nach . Ein Relais kann sogar eine zusätzliche Fehlerquelle sein , wenns einfach nur reingefuckelt wird .
Auch sollte man bei Minis mit dem Glassicherungskasten bedenken , das der gesamte " Lichtstrom " über die beiden Kontaktfahnen der zweiten Sicherung von oben geführt wird .
Wenn man es also wirklich richtig machen wollte , müßte die komplette Verdrahtung geändert werden .
Auch gibt es , bis ca. Baujahr 93 , keine Sicherungen für Abbblendlicht oder Fernlicht ! Ab 93 hat man diese dann hinter dem Armaturenbrett nachgerüßtet ( muß man erstmal finden )
Meiner Meinung nach sterben die Lichtschalter durch Wärme , die am Stecker durch Übergangswiderstände , entsteht . Ich habs oft erlebt , das Kunden den Schalter ausgewechselt haben und kurz danach der neue Schalter auch wieder kaputt war . Die Kontakte des Steckers sind dabei das eigentliche Übel .
Metro
Ein guter Schalter steht einem Relais in Nichts nach .
Das ist einfach nicht richig!
Einen Schalter kann man falsch betätigen und dann leidet er.
Das geht bei nem Relais nicht. (Ist aber oben schon gesagt worden).
Meiner Meinung nach sterben die Lichtschalter durch Wärme , die am Stecker durch Übergangswiderstände , entsteht . Ich habs oft erlebt , das Kunden den Schalter ausgewechselt haben und kurz danach der neue Schalter auch wieder kaputt war . Die Kontakte des Steckers sind dabei das eigentliche Übel .
Da ist die Frage nach Ursache und Wirkung. Entweder entsteht die Hitze durch den Übergangswiderstand am Schaltkontakt, oder am Übergang zum Stecker. Ich schätze mal, die Wärme entsteht am Schaltkontakt, und verbrennt den Stecker hinten gleich mit. Denn der Stecker wird im Betrieb im Gegensatz zu dem Schaltkontakt ja nicht ständig gezogen und wieder gesteckt.
Wenn der Schalter dann aufgibt sind die Steckerkontakte schon so durch die Hitze geschädigt, daß der nächste gleich wieder am Stecker warm wird und das Spiel beginnt von vorn. Bei mir war der Stecker auch etwas durch die Hitze verformt.
Gibt's den Stecker eigentlich einzeln?
Grüße,
Andreas
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