Möglicher Defekt oder Mechanikerpfusch?

sowas ist schwer zu beurteilen, war er denn in letzter Zeit bei einem mechaniker also die letzten 2000km ?
was wurde dann da gemacht ?
kann auch sein, daß einfach das Radlager den Geist aufgegeb n hat aber das hättest du in kurven hören / fühlen müssen...

ausserdem wirkt sich das eigentlich nicht so au die Bremse aus !

das haengt davon ab wann der Mini das letzte Mal in der Werkstatt war und was dort gemacht wurde.

El Gazolino war schneller

Zitat von El Gazolino

ausserdem wirkt sich das eigentlich nicht so au die Bremse aus !

@Gazolino
Weit gefehlt, gerade das ist das erste Anzeichen eines defekten Radlagers bzw. eines Radlagers ohne Vorspannung.

Die fehlende Vorspannung lässt die Bremsscheibe sammt Radflansch wandern und drückt die Bremsbeläge so weit auseinander das diese nur durch mehrfaches Pumpen wieder die Scheibe zu fassen bekommen.

Zum Kernproblem:
- Radlager und am besten ATW Gelenk erneuern die Scheibe egalisiert sich wieder.

Also nicht jammern, wer es denn Schuld sein könnte, das ist halt ein typisches Mini Problem.

Man lernt halt nie aus aber echt ein typisches PRoblem ? hatte bisher keiner meiner Minis...

mir ist auch schonmal das Rad "abgefallen".
Zum Glück hält die Bremszange es noch einigermaßen an Ort und Stelle
Durch den verschleiss am Radlager geht die Spannung verloren.Die Kronenmutter löst sich und schert den Splint ab.Jetzt gibts kein halten mehr und die Achse fällt quasi auseinander.
Also alle Bauteile kontrolieren Achsstummel/ Radflansch .
Lager / Kronenmutter, und Scheibe müssen nach der Aktion sowieso ersetzt werden.
Wenn die Bremsscheibe am Sattel geschliffen hat weiß ich nicht ob sich das soleicht wieder Weg-bremst wie Ringmini das meint.
Neue Scheiben und Beläge (40 Euro)sind doch auch zu verkraften.

Gruß Altöli

Die Räder wurden ???? gewechselt ? gewuchtet ?
Aber was mit den Rädern war ist eigentlich wurscht weil das Problem ein anderes war.
Was wurde sonst an der Vorderachse gemacht ?

Steht im TÜV bericht irgendwas von Radlager Spiel ?

hmm dann dürfte das je nach Werkstatt und zeitraum evtl. unter garantie fallen ?. Radlager evtl. zu fest oder zu lose angezogen...

@Gazolino

Da du wie dein Profil deutet bald mit Honda Power fährst, wirst auch du vielleicht mal an diesem "Problem" anteil haben dürfen.

Erhöhte Leistung einhergehend mit größerer Achslast ist bei entsprechender Fahrweise der beste Weg zu abgescherten Muttern der Antriebswellengelenke.

Hmm Achim da könnte ich drauf verzichten Man muss ja nicht alles mitgemacht haben....

Moin

Blöde Frage - war das ein Schrägrollen- oder ein Kugellager (Metro)?

Weil - Schrägrolle (Timken) hats letztens eines bei unseren auch nach ca. 2000 km zerlegt, so weit wie bei Dir wars allerdings (noch) nicht. Deutliches Spiel und Geräusche aber vorhanden, lange wäre es nicht mehr gut gegangen ..

Das andere hab ich dann nach ca. 20tkm gewechselt, weil es ebenfalls deutliches Spiel aufwies. Als ich dann die Radmutter lösen wollte und gerade meine sehr geringfügig ausgeprägten Köperkräfte sammelte - ließ sich das Ding von Hand losdrehen

Will sagen, da wäre gleiches auch bald gefolgt.

Lieben Gruß,
-.jan.-

Zitat

Der Splint der die Schraube halten sollte ist auch gebrochen.

Um mal mit dem Irrglauben aufzuräumen, dass der Splint die Mutter "sichern" soll oder nicht, hier ein Gedankenexperiment. Die Mutter macht auf den Schraubenkörper jede Menge Vorspannung, das ist der Grund, warum man u.A. die Schraube nur mit "viel" Kraft/Drehmoment lösen kann - der Schraubenkörper (hier Achsstummel) wird unterhalb der sog. Streckgrenze gedehnt. Wenn man über diese Streckgrenze kommt, ist das Bauteil äußerlich zwar noch intakt, aber innerlich überdehnt und defekt - deshalb gibt es viele Leute, die sich wundern, dass bei zu stark angezogenen Radmuttern die Radbolzen nach einiger Zeit brechen.
Jedenfalls bräuchte es, zurück zum Beispiel mit der Kronenmutter, einiges, damit sich die Schraube "von selbst" löst. Wenn dem so ist, hält auch so ein kleiner Splint aus Blech nichts mehr entgegen. (So der Tenor aus einer Maschinenbau-Grundlagenvorlesung, die man hier sogar als E-Techniker hören muss)

Dieser "Sicherungssplint" ist für mich quasi nur Indikator, wenn irgendwas nicht stimmt, bzw. sich die Mutter leicht gelockert haben sollte: Ich ziehe die Kronenmutter immer so, dass der Splint am Achsstummel sich nachher noch bewegen lässt. Sollte sich bei späterer Kontrolle dieser Splint festgeklemmt haben, dann wäre das ein Anzeichen dafür, dass irgendetwas nicht stimmt.

Und deshalb fehlen bei Renn-Minis die Nabenkappen, um auch bei montiertem Rad sofort sehen zu können, ob der Splint noch lose ist.
Dazu muß man ihn in der Regel gar nicht anfassen.
Und mit Schrägrollen- oder Kugelrillenlagern hat das nun nichts zu tun sondern mit diversen (!) anderen Aspekten.

Andreas Hohls

ich hab sogar schon mal auf ner Klassikmesse spezielle Rennminis
(Varianten) gesehen, die hatten sogar auf die hinteren Fettkappen verzichtet ............

Bitte nicht nachmachen!!!!!!!!

[QUOTE=Ringmini;682862
Also nicht jammern, wer es denn Schuld sein könnte, das ist halt ein typisches Mini Problem.[/QUOTE]

Das ist K E I N typisches Mini -Problem. Das passiert sogar bei hochqualitativen Schwedenautos!