• Was kann ich machen um den Drehmomentenverlauf weiter nach hinten zu verschieben?

    eine nockenwelle verbauen die das entsprechend macht

    sorry, aber ne nocke nehmen und die dann rumdrehen bis es irgenwie halbwegs passt, oder auch nicht, ist definitiv der falsche weg.
    selbst bei englischen nockenwellen kann man davon ausgehen das sich der entwickler was dabei gedacht hat

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Das wäre auch eine Möglichkeit. Ist aber nicht die Einzige! Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit einer kürzeren Ansaugbrücke gemacht und würde diese Erfahrungen hier preisgeben.;)

  • Das wäre auch eine Möglichkeit. Ist aber nicht die Einzige! Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen mit einer kürzeren Ansaugbrücke gemacht und würde diese Erfahrungen hier preisgeben.;)

    aha .....

    mal ehrlich, die charakteristik, also wann wo welche leistung/welches drehmoment anliegt, wird von der nockenwelle bestimmt. dazu müssen dann ansaug- und abgassystem passen.
    wenn du jetzt eine nocke, mit einem charakter den du nicht willst, mit einem ansaugweg, der nicht zur nocke passt, verbindest, glaubst du das da das ergebniss rauskommt was du haben willst?
    immer vor dem hintergrund das die nocke extra für drehmoment im unteren bis mittelen bereich gedacht ist

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  • aha .....

    mal ehrlich, die charakteristik, also wann wo welche leistung/welches drehmoment anliegt, wird von der nockenwelle bestimmt. dazu müssen dann ansaug- und abgassystem passen.
    wenn du jetzt eine nocke, mit einem charakter den du nicht willst, mit einem ansaugweg, der nicht zur nocke passt, verbindest, glaubst du das da das ergebniss rauskommt was du haben willst?
    immer vor dem hintergrund das die nocke extra für drehmoment im unteren bis mittelen bereich gedacht ist

    Schau dir mal das Diagram von #1 an und vergleiche mal die Konfigurationen. ;)

  • und was seh ich da? 2 fast gleiche motoren, bei dem einer trotz verdrehter nocke nicht viel vom anderen abweicht.
    und genau das wird sich nicht ändern, weil das diktiert die nocke.

    und ob da nun einer sein maximum an Nm bei 3000upm oder bei 5400upm hat ist bei einem "sprung" von ca 10% unterschied übers gesammte band wohl eher akademisch

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  • Eigentlich sollte durch das spätere Schließen des Einlassventils, das Drehmomentenmaximum deutlich nach hinten verschoben werden. Natürlich ist dies auch direkt abhängig von der Länge des Ansaugkanals. Desshalb hier die Frage, wer damit schon Erfahrungen gesammelt hat. Bei Vergasern funktioniert das ja auch hervorragend.

  • Eigentlich sollte durch das spätere Schließen des Einlassventils, das Drehmomentenmaximum deutlich nach hinten verschoben werden. Natürlich ist dies auch direkt abhängig von der Länge des Ansaugkanals. Desshalb hier die Frage, wer damit schon Erfahrungen gesammelt hat. Bei Vergasern funktioniert das ja auch hervorragend.

    wenn das leben so einfach wäre ....

    das passt schon nicht weil du ja auch automatisch die abgasseite mit verdrehst.
    um das zu erreichen was du willst, zumindest soweit ich das versteh, müßtest du die spreizung der NW ändern. um mehr drehmoment obenrum zu haben bräuchtest, allgemein, weniger spreizung.
    deine verbaute NW hat aber eine recht große spreizung, 108° IIRC.

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  • Na, macht Ihr wieder Hamburger Märchenstunde?:D:D:D:D
    Ich lass mir das dann nachher als Gute-Nacht-Geschichte nochmal vorlesen...:D

  • wenn das leben so einfach wäre ....

    das passt schon nicht weil du ja auch automatisch die abgasseite mit verdrehst.
    um das zu erreichen was du willst, zumindest soweit ich das versteh, müßtest du die spreizung der NW ändern. um mehr drehmoment obenrum zu haben bräuchtest, allgemein, weniger spreizung.
    deine verbaute NW hat aber eine recht große spreizung, 108° IIRC.

    wenn ich die nocke um 3° nach spät verstelle komme ich gerade mal auf den Wert der Seriennocke. Also von der Seite her ist Platz. Ich möchte aber nicht unbedingt mehr Leistung (OK wenn da 90 PS rauskommen bin ich nicht traurig :D) sondern mehr Drehmoment bei 4.500 U/min. Um das zu erreichen kann ich zwei Sachen machen: 1. Das Einlassventil länger öffnen; 2. Das Saugschwingrohr verkürzen. Eine "schärfere" Nocke, das heißt eine größere Überschneidung werde ich nicht verbauen, da die max Drehzahl nicht angehoben werden soll.

  • wenn ich die nocke um 3° nach spät verstelle komme ich gerade mal auf den Wert der Seriennocke. Also von der Seite her ist Platz. Ich möchte aber nicht unbedingt mehr Leistung (OK wenn da 90 PS rauskommen bin ich nicht traurig :D) sondern mehr Drehmoment bei 4.500 U/min. Um das zu erreichen kann ich zwei Sachen machen: 1. Das Einlassventil länger öffnen; 2. Das Saugschwingrohr verkürzen. Eine "schärfere" Nocke, das heißt eine größere Überschneidung werde ich nicht verbauen, da die max Drehzahl nicht angehoben werden soll.

    leider ist das nicht so einfach, schon weil du die einlasszeiten nicht von den auslasszeiten trennen kannst. außer du baust ne 2 teilige nocke
    und anhand der reinen gradzahlen kann man rein gar nix sagen (vergleich SW5 mit serien nocke). du kannst 3 nocken nehmen die da identisch sind, und nur in der spreizung unterschiedlich sind. wenn wir bei der SW5 bleiben, einmal mit 108°, einmal mit 104° und zu guter letzt mit 100° spreizung. die 108er bringt, wie hier gezeigt einen fast graden drehmomentverlauf, geht gut los und bleibt da. die mit 104° wird sich richtung mehr drehzahl entwickeln, sprich die legt noch was drauf. bei 100° wird untenrum eher wenig kommen, dafür setzt sie mächtig nach mit hoher drehzahl.
    wie gesagt, alle anderen werte bleiben, daher bleibt es eine 242° nocke, also nix "scharfes", aber mit unterschiedlichen gesichtern bei der leistungsentfalltung.

    und einfach das einlassventil später schließen zu lassen, so das etwas gemisch wieder durch den einlass rausgeht (kolben ist ja schon länger auf dem weg nach oben wie vorher) rächt sich, weil für die erhoffte dynamik im oberen drehzahlbereich einfach die nötige überschneidung fehlt (die ua von der spreizung bestimmt wird).

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  • ...

    und einfach das einlassventil später schließen zu lassen, so das etwas gemisch wieder durch den einlass rausgeht (kolben ist ja schon länger auf dem weg nach oben wie vorher) rächt sich, weil für die erhoffte dynamik im oberen drehzahlbereich einfach die nötige überschneidung fehlt (die ua von der spreizung bestimmt wird).

    Das ist es ja, was man damit anstrebt. Im unteren Drehzahlbereich ist das so, dass das Gemisch wieder ausströmen könnte. Obenrum ist dann aber das Gegenteil der Fall. Durch die kinetische Energie der Gassäule wird das Gemisch immer noch in den Zylinder gedrückt auch wenn der Kolben sich wieder nach oben bewegt. der Füllgrad wird größer und das bringt mehr Drehmoment und mehr Leistung. Die Auslasszeiten sind da eher nicht zu beachten, da es kaum eine Überschneidung gibt. Ich denke, dass das Ansaugrohr vom MPi so dermaßen lang ist, dass der Resonanzdruck eher zwischen zwei und dreitausend Umdrehungen erzeugt wird und obenrum genau das Gegenteil der Fall ist. Das zeigen auch die anderen Leistungsmessungen. Da gibt es auch einen Knick bei 4000 U/min.

  • Die Auslasszeiten sind da eher nicht zu beachten, da es kaum eine Überschneidung gibt.

    und genau das stimmt nicht. um überhaupt einen effekt zu erreichen der über das selbstansaugen durch den kolben hinausgeht brauch man grade im höheren drehzahlbereich recht viel überschneidung. dann wird nämlich durch den negativimpuls im auspuff die gassäule im ansaugtrakt schon mal in bewegung gesetzt, lange bevor sich der kolben überhaupt nach unten bewegt.
    dieser impuls ist deutlich größer, und somit auch die ausbeute deutlich höher, als jeder impuls im ansaugtrakt je sein kann.

    und einfach zu hoffen das der "Miller-Cycle" (absichtliches spätes schließen des einlassventils) beim sauger funktioniert ist leider ein trugschluss.

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  • und genau das stimmt nicht. um überhaupt einen effekt zu erreichen der über das selbstansaugen durch den kolben hinausgeht brauch man grade im höheren drehzahlbereich recht viel überschneidung. dann wird nämlich durch den negativimpuls im auspuff die gassäule im ansaugtrakt schon mal in bewegung gesetzt, lange bevor sich der kolben überhaupt nach unten bewegt.
    dieser impuls ist deutlich größer, und somit auch die ausbeute deutlich höher, als jeder impuls im ansaugtrakt je sein kann.

    und einfach zu hoffen das der "Miller-Cycle" (absichtliches spätes schließen des einlassventils) beim sauger funktioniert ist leider ein trugschluss.

    OK, da sind wir dan ja gottseidank mal wieder gegensätzlicher Meinung. ;) Natürlich sollte der Auslass den Ladungswechsel unterstützen, aber bei dem späten Öffnung des Einlassventiels spielt das doch keine Rolle mehr. DAs Auslassventil schließt 5° nachdem das Einlassventil anfängt zu öffnen. Was soll das noch bringen? bei einer 280 Nocke sehe ich das ja noch ein. aber hier???

  • das sage ich doch die ganze zeit.
    dieser effekt ist in deiner nockenwelle nicht drin. und du kannst ihn auch nicht durch weiter nach "spät" drehen der nockenwelle einbauen.

    die SW5 liefert nun mal ein relativ grades drehmomentband, das wird nie deutlich ansteigen bei höheren drehzahlen. wenn du aber sowas haben willst, brauchst du ne andere nockenwelle

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  • Hallo Gemeinde,

    na dann will ich meine Lernkurve auch mal zur Verfügung stellen.

    Angefangen hat’s wie folgt:

    Step 1 (K&N und RC40):
    Motor: MPI ´99er
    Kopf: Standard
    Luftfilter: K&N Kit 57i
    HHKHW: Standard (1:1,3)
    Auspuff: RC40 Auspuff, einfach, seitlich
    Endübersetzung: Standard
    Alles andere am Antrieb Standard. (Fahrwerk wird hier nicht betrachtet)

    Herausgekommen ist:
    Normleistung 45,5 kW (61,8 PS)
    Drehmoment 90Nm
    Siehe Leistungsmessungsprotokoll: Thor L1.pdf

    Persönlicher Eindruck:
    Ein eher ernüchterndes Ergebnis. Mein MPI gehört wohl eher zu den schwachbrüstigen MPIs.
    Aber der Sound ist cool, klingt wie ein Großer :D
    Er dürfte aber ein bisschen mehr schieben… :scream:

    Daher Step 2 (Endübersetzung und HochHubKippHebelWelle) :
    Motor: MPI ´99er
    Kopf: Standard
    Luftfilter: K&N Kit 57i
    HHKHW: 1:1,5
    Auspuff: RC40 Auspuff, einfach, seitlich
    Endübersetzung: 1: 3,21
    Alles andere Standard

    Herausgekommen ist:
    Normleistung 49,5 kW (67,3PS) :D
    Drehmoment 95Nm
    Siehe Leistungsmessungsprotokoll: Thor L2.pdf

    Persönlicher Eindruck:
    Der Drehmomentzuwachs ist unten rum deutlich zu spüren, wobei ich das eher auf die Endübersetzung schiebe.
    Autobahnfahrten sind ebenfalls noch gut möglich. Da ich aber eher in der Stadt und Überland unterwegs bin ein perfektes Setup.

    Da im Lauf der Zeit (nach 10 Jahren) eine komplette Restauration notwendig wurde, bin ich meinen MPI auch mal „leer“ (nur der Fahrersitz) gefahren. Ich habe über 50kg in Form von Stereoanlage, Sitze und Verkleidung und alles, was man sonst noch unnützerweise mit sich rum fährt, rausgenommen. Das war genau der Bereich von Beschleunigung wo ich immer hin wollte.

    Daher Step 3 (Kopf):
    Motor: MPI ´99er
    Kopf: Swiftune 35/30 MPI-Kopf
    Luftfilter: K&N Kit 57i
    HHKHW: 1:1,5
    Auspuff: RC40 Auspuff, einfach, seitlich
    Endübersetzung: 1: 3,21
    Alles andere Standard

    Herausgekommen ist:
    Normleistung 48 kW (65,2PS) :confused:
    Drehmoment 95Nm
    Siehe Leistungsmessungsprotokoll: Thor L3.pdf

    Persönlicher Eindruck:
    Das Popometer sagt er zieht deutlich williger und besser …. Aber die reinen Messwerte sind sehr ernüchternd.
    Da zwischen Step2 und Step3 ja immerhin 5 Jahre liegen, bin ich wieder zurück auf Ausgangsposition.
    Nachdem ich ihn auch noch auf die Waage gestellt habe und er vollgetankt, mit 4kg Mike Sanders , Stereoanlage(ca. 30kg), div. KrimsKrams und ansonsten Serieausstattung 780kg wiegt, bin ich weiterhin bei 12kg pro PS :cool:

    Als nächstes werde ich den offenen K&N gegen ein geschlossenes System und damit besserer (kühlerer) Luftzufuhr tauschen.
    Des Weiteren ist die UMS 2.0 eventuell eine Alternative :p

    Noch ein Hinweis zu den Diagrammen: L1 und L2 wurden im dritten Gang gemacht, L2 im Vierten.

    MINImale Grüße
    Thor:D

  • An den Rädern kommt aber mehr an, weil die Schleppleistung im Vergleich zu Messung 2 deutlcih geringer ist... hast Du das Getriebe überholt? Irgendwie ist die Messung 3 aber trotzdem komisch. Die maximale Geschwindigkeit soll nur 128km/h bei 6400 1/min gewesen sein?

    Minifizierter seit 1990

  • An den Rädern kommt aber mehr an, weil die Schleppleistung im Vergleich zu Messung 2 deutlcih geringer ist... hast Du das Getriebe überholt? Irgendwie ist die Messung 3 aber trotzdem komisch. Die maximale Geschwindigkeit soll nur 128km/h bei 6400 1/min gewesen sein?

    Hallo Horzi,

    kommt daher, da die Leistungsmessung im 3. Gang stattfand.
    ... und 128km/h im Dritten ist doch ganz ok für eine 1:3,21 Übersetzung.:cool:

    MINImale Grüße
    Thor:D

    Wiederbelebung eines Innocenti Mini Minor MK1 Bj. '67 war erfolgreich. :cool: und nun hab ich ihn verkauft :crying:
    der MPI ist durch die dringend notwendigen Restauration durch :cool:
    http://www.bcminis.de

  • ... verstehe ich auch nicht.
    Im 4. bzw. höchsten Gang wird doch üblicherweise gemessen. So war die Geldausgabe umsonst.
    Dieses Diagramm ist nicht wirklich vergleichbar mit den vorherigen Messungen.

    Minifizierter seit 1990

  • Kurze zwischenfrage ?

    Der 4 gang sollte doch wohl 1 zu 1 übersetzt sein darum nimmt man den zum messen oder ?

    Desweiteren blick ich immer noch nicht so recht wie das berechnet wird :(

    Also 4 gang dann gas und bei höchstdrehzahl weg vom gas aund ausrollen lassen

    So wenn ich mit ner 2.76er übersetzung 120 ps (am motor ) habe dann kommen an den rädern sagen wir mal 100ps bei 4000 umdrehungen an .

    Wenn ich jetzt ne 3.1 drinhabe was kommt dann an ?

    110ps bei 4000 umdrehungen ? Oder 100 ps bei 3600 oder was wie wo ?

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