GPS und Geocaching

  • Ich wollte mir demnächst mal ein neues GPS kaufen (für Geocaching).
    Möchte gerne eins mit einer topographischen Karte von Deutschland.
    Der Empfänger sollte 12-Kanal Empfang haben und muss (ganz wichtig) das WGS84-System beherrschen.
    Und wie gesagt mit Topo oder eins wo man auf jeden Fall noch Karten zukaufen kann.

    Hat evtl. jemand gute Erfahrungen mit GPS-Empfängern im Bereich Geocaching gemacht?

    Liebe Grüße,
    Melissa

  • Aus Neugier und Faulheit zum Googlen...was ist denn Geocoaching?

    schnitzeljagt per satelit ;)
    mußt was finden von dem du nur die koordinaten hast, oder so ähnlich

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Mir gehts ja eigentlich nur um's GPS. Und das haben auch manche Menschen. ohne sich damit bei Tag und Nacht durch's Unterholz zu pflügen ;)

  • ich hab mir gerade (für den zweck, und zum wandern) nen Garmin Oregon 400t (t= topographische karte und 4Gb interner speicher) gekauft, das ist das mit touchscreen.
    Ablesbarkeit finde ich soweit in Ordnung auch bei sonnenlicht, habe zum cachen aber die beleuchtung immer dauerhaft an, akkus (GP2700) halten dann ca 8-12std, falls der touchscreen nicht gewünscht ist würde ich dann eines der Colorado empfehlen, die software auf den geräten ist nahezu identisch, ausstattung ähnlich (unterschiedlicher interner speicher, ausserdem colorado = SD karten / oregon = micro SD karten.

    würde aber immernoch die Topo V3 empfehlen.

    genauigkeit im wald (track it google earth importiert) lag immer so bei 2-4m (angezeigt auf dem gerät idr 6m)

    hab auch noch die city nav und nutze das zum navigieren im auto / fahrrad. gerade wieder genutzt um zum nürburgring und zurück zu kommen, gerade wieder da...

    besonders vorteilhaft finde ich das paperless caching wenn man bei geocaching.com die premium mitgliedschaft hat, kann man alles (auch die hints usw.) aufs gerät laden, sonst hat er nur die schwirigkeit und die größe (drucke mir die beschreibung immer aus)

    gruß Arne

  • Hört sich schon mal gut an.
    Hast du auch Erfahrungen mit Geräten die nicht von Garmin sind?
    Irgendwie reden ja alle immer nur von Garmin, aber es gibt ja auch noch andere.

  • ich hatte mir mal nen Magellan ausgeliehen, war von der qualität der Karte absolut nicht begeistert, ausserdem gabs keine richtigen Topos für skandinavien (was für mich für den Urlaub extrem wichtig war), hatte dann von nem Kumpel das Oregon ausgeliehen und es mir dann geholt.

    Bist du bei http://www.geocaching.com auch angemeldet?

  • Ja bin bei Geocaching.com angemeldet.
    Heute nach längerer Winterabstinenz (ja ich weiß der Winter ist schon lange vorbei) und Abiturstress mal wieder einen Cache gemacht.
    Meinem alten Garmin gehts zwar auch, aber mühsam.

    Evtl. bekomm ich ja mal irgendwo eins günstig(er) gebraucht. Weil für mich ist das doch etwas mehr Geld.

  • Hab selbst auch einen Colorado und konnte die von vielen behauptete Ungenauigkeit noch nicht beobachten. Wenn man aber öfters damit unterwegs ist wünsche ich mir wegen des Touchscreens einen Oregon. Das Rollrad ist zwar ein Fortschritt zu den Einzeltasten, kann aber einen Touchscreen nicht ersetzen.
    Magellan mit Kartendarstellung oder ähnliches hatte ich noch nicht zur Verfügung.

    Zur Topo: Die Topo V3 ist eigentlich eine Topo V2 die um die automatische Navigation auf einigen Wanderwegen erweitert wurde. Wenn man also weniger ausgeben möchte, würde ich nach einer V2 (keine V1, die ist wirklich deutlich schlechter) suchen, da dieses Feature eigentlich vernachlässigbar ist.

    Günstig als Neugerät und mit weniger Geocaching "Paperless-Features" gibt es noch die Garmins aus der 60ér Serie die von der Genauigkeit überall gelobt werden.

    Hier ist auch noch ein Forum: http://www.geoclub.de/

    Gruß

    Alex

  • der vorteil bei der V3 ist meiner meinung nach genau die navigation, wobei das nur über kurze strecken geht !

    hier im umkreis von 10-20km habe ich keine probleme, mit den 550km zum nürburgring war der überfordert (kommt dann die meldung nicht ausreichend speicherplatz) da muss man dann die karte mit der topo rausnehmen / die map deaktivieren

    aber wenn wir unterwegs sind haben wir immer so um die 20 caches in einer gegend drauf, und die meisten kann man von einem zum nächsten laufen, da ist es nur mit pfeil / luftlinie schon unpraktisch teilweise, da kann man dann als fußgänger die route berechnen und läuft keine umwege.

    und so groß war der unterschied zwischen V2 und V3 auch nicht, waren glaub ich nur 20-30€ (je nach ganz deutschland oder nur teile.

  • Kann mal jemand beschreiben, was ihr da genaut tut, wenn ihr "cached"?

    91er Mayfair "Pozilei", 87er Ford F250, 2010er Ford Crown Vic L.A. Police, 2010er Chrysler 300C, Stockccar BMW E30, Stockcar Lada 2101

  • Also im Großen und Ganzen kann man sagen, dass du einen Anfangspunkt hast den du suchen musst. Da findest du widerum den nächsten Punkt. So gehts dann immer weiter bis du dann den Cache findest.
    Das alles wird dann etwas verändert durch Rätsel oder technische Spielereien. Die Wegpunkte sind meistens in Filmdöschen oder Boxen irgendwo versteckt (in Baumstümpfen, in einer Kiste 'vergraben' unter Steinen etc.).
    Der Cache ansich ist meistens eine Box mit einem Logbuch wo man sich eintragen kann und irgendwelche kleinen Sachen gegen andere tauschen kann. Dann gibt es noch so genannte GeoCoins und TravelBugs. Die sind mit einer Nummer versehen und können im Internet geloggt werden, wo man sie gefunden hat und nimmt sie dann weiter mit zum nächsten Cache.

    Das Ganze gibts dann natürlich auch noch Nachts. Dort sind die Wege meistens zusätzlich mit kleinen Reflektoren gekennzeichnet. Was die Sache im Wald nicht einfacher macht, da die Augen von Rehen auch reflektieren und in einer Tour eins vor dir steht.

    Und das Ganze natürlich mit dem GPS.

  • wobei ein "reflektor" für nachts meistens kleiner als ne Pinnadel ist und ne LED taschenlampe schon problematisch werden kann wegen der reichweite (hab dafür jetzt ne Maglite)

    dann gibt es aber auch die "typischen" Caches wo der ort der Koordinaten auch die position ist, also ohne weiteren hinweis
    dann welche die oben auf bäumen sind
    oder auch welche wo man erst ein rätsel lösen muss (z.b. Jahreszahl im internet raussuchen und rechnen) um überhaupt die Startkoordinaten zu finden.

  • ich habe mir im Früjahr auch einen Oregon 400t gekauft.
    Diesen nutze ich neben dem Cachen auch zum MTB und Rennrad fahren. Da ich an dem Gerät Tritt- und Herzfrequenzsensoren anschließen kann, lässt sich nach jeder Tour via GPS-Track-Analyse.net eine sehr schöne Auswertung erstellen.

    Bei geocaching.com bin ich auch angemeldet. Nutze zur Synchronisation das Programm GSAK. So habe ich immer alle Caches im Umkreis, oder auf Routen auf meinem Oregon. Die mitgelieferte Karten des 400t habe ich noch nicht gebraucht und würde somit eher zu dem 300t mit einer Topo V3 raten.

    Tobi

  • Ey ihr redet die ganze Zeit von Speicherplatz... Ich hab ein Garmin III plus ... das hat so viel Speicherplatz das ich da ein paar Wegpunkte eingeben kann.

  • ja, nur so kann man halt auch maps auf dem gerät speichern.

    habe z.Z. die city-nav auf dem gerät (dann reicht der speicherplatz für ne menge caches usw.)
    und topos habe ich auf einer anderen karte, so kann ich ohne wechseln die topo zum navigieren ausschalten, wenn man beides auf eine karte schreibt hatte ich immer probleme das die topo einige bereiche der city-navigator überschreibt und die nicht mehr richtig ging, ausserdem kann ich so schön ne topo von schweden oder so wechseln, dann brauch ich die deutsche topo nicht aber ich kann mit dem auto trotzdem den nächsten ort finden.

    achja, einen Nachteil haben die Garmin geräte leider auch.

    der anschluß zum gerät ist zwar ein normaler usb anschluß, aber intern ist es leider nur eine serielle schnittstelle, da dauert das kopieren der map auf das gerät gerne schonmal mehrere stunden, da die deutlich langsamer ist als usb (ich glaube das gerät schafft nichtmal 0,5 Mb/sek, bei einer 3Gb map dauert das schon lange) ansonsten bin ich aber zufrieden mit den funktionen (besonders mit den verschiedenen profilen, z.b. geocaching, automotive usw. das man für jedes einstellungen zum navigieren, der ansicht mit entfernung, position usw. , dauer der displaybeleuchtung einstellen kann und nur das profil wechseln muss und nicht erst alles wieder einzeln ändern braucht.

  • Mir ist eigentlich nur wichtig, dass das GPS genauer ist als das was ich jetzt hab und evtl genauer ist durch Berechnung von Höhenmetern.
    Habe jetzt das Problem, dass mein Garmin an einem Berg extreme Schwankungen hat. Und wenn dann der Wals noch dicht belaubt ist, schwankt das zwischen 200 und 0 Meter innerhalb von Sekunden (und zeigt auch oft in die komplett falsche Richtung), obwohl man direkt draufsteht.

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