Kuriositäten-Fred oder "Was mir mit einem anderen Auto nie passieren würde.." :D

Hi baruni,

Deine Geschichte passt genau zu unserer "Leidensgeschichte":). Irgendjemand hat hier im Forum in der Signatur stehen: "Irgendwas ist ja immer".
Ich glaub, treffender kann man es nicht ausdrücken:D.

Hier ein passendes Beispiel unseres feinen englischen Herrn, wenn er mal wieder keinen Bock hat;).

eine weitere geschichte des Grauens

Manchmal fragen wir (meine bessere Hälfte und ich) uns wirklich, WARUM tun wir uns DAS an??????

Die Antwort darauf ist das "dümmliche" Grinsen im Gesicht, wenn der kleine Kollege wieder läuft. Dafür nehmen wir gerne "ein wenig" Ärger in Kauf:D:D.

Wenn er nicht läuft.........nehmen wir halt ´n anderen Wagen:D

Ich könnte auch so eine ähnliche Geschichte erzählen.

Das kann wohl hier jeder, der einen Mini fährt. Es heißt doch aber auch, er ist "relativ" zuverlässig bei regelmäßiger Zuwendung, sprich Pflege.

Schließlich sind seit 50 Jahren, Menschen damit unterwegs. Und sind auch nicht immer so pfleglich damit umgegangen. Die ersten Jahre war der Mini eher ein Gebrauchsgegenstand, erst später wurde er so langsam zum Spaß- und Kultobjekt.

Waren die ersten "Generationen" von Mini-Fahrern vielleicht leidensfähiger?

Vor allen Dingen waren sie nicht so verwöhnt wie heute und daher mit Sicherheit toleranter, was ihren Wagen betraf.

Ist vor etlichen Jahren passiert, ich hatte noch kein Handy mit Vertrag sondern Prepaid.

Ich fahr ne Abkürzungsstrecke irgendwo im nirgendwo, aber eine schöne betonierte Straße (ehemalige Grenzkontrollstrecke der DDR). Die Straße war toll, aber es gab weder ne Mittellinie noch Straßenpfosten und es war bedeckter Himmel um ca. 23:30 Uhr nachts!

Auf einmal ging der Mini aus, ließ sich orgeln, sprang aber nicht wieder an. ******e! Draußen war es so dunkel, man konnte die Hand vor Augen nicht sehen, das Licht brennen lassen wollte ich auch nicht ewig, wer weiß wozu man die Batterie noch braucht.

Das Handy hatte nur noch 10Pfennig drauf, damit war kein Telefonat möglich außer Notrufnummern. Aber die Bullen oder 112 anrufen wegen dem Problem? Das hätte wohl Ärger bedeutet.

Der nächste Ort war ca. 5km entfernt und es war wie gesagt so duster, daß man die Hand vor Augen nicht sah.
Die Strecke ist um die Uhrzeit eigentlich nicht befahren, da sie auch ein wenig was für Insider ist.
Ich saß so 20 Minuten verzweifelt im Auto, da kam doch tatsächlich ein Auto.
Warnblinker an und mich mitten auf die Straße gestellt, komme was wolle, der muß mir helfen. Begeistert war der nicht, hat mich aber bis zum nächsten Ort geschleppt auf eine Tankstelle die beleuchtet war. Die Tankstelle hatte natürlich zu.
Ich hab mir das Auto ein wenig ins Licht geschoben und hab dann innerhalb 2 Minuten das Problem entdeckt. Ein Kabel an der Zündspule war abgebrochen, direkt am Kabelschuh, der Kabelschuh steckte noch drauf.

Das Kabel abisoliert, drumgetütert und ich konnte dir restlichen 25km nach Hause fahren.

Zitat von der siebener

Irgendjemand hat hier im Forum in der Signatur stehen: "Irgendwas ist ja immer".
Ich glaub, treffender kann man es nicht ausdrücken:D.

Danke!

Ich hab auch einen: beim ersten Einbau der Windschutzscheibe hatte ich reichlich Spülmittel benutzt, damit die Dichtung besser um die Scheibe flutscht. Daß man auch Dichtmasse verwenden sollte wusste ich da noch nicht...

Und bei den ersten trockenen Ausfahrten war auch alles prima, nur irgendwann kam dann der erste Regen während der Fahrt. Der Stoß der Dichtung saß unten, direkt über dem Aschenbecher, und an der Stelle war es natürlich nicht dicht. Und durch den Winddruck aussen auf der Scheibe hatte ich dann innen viele lustige Seifenblasen, die je nach Geschwindigkeit mehr oder weniger vor sich hin perlten...

Grüße,
Andreas

Ich hatte das im Oktober....
Ich war morgens nach Bremen gefahren, ca. 100 km, die Bremer hatten ja zur Herbstori gerufen... Natürlich war es auch meine erste "längere" Strecke mit dem Kleinen, und dann auch noch allein!

Hinfahrt: Prima!
Ori: Alles super!

(Wenn man mal vom strömenden Regen abgesehen hat!)
Rückfahrt: Ähhhhm jaa.... immernoch Regen, mittlerweile stockdunkel.. und Gischt auf der Bahn ohne Ende. Kurz bevor ich das Autobahnkreuz in Oldenburg erreichte, fing der Kleine an zu stottern. Je mehr Gas ich gab, um so langsamer wurde er. So ein Mist!
Wahnblinker an, Pannenstreifen... und langsam weiter daddeln.
Ich wollte auf dem Pannenstreifen nicht halten, kramte schonmal nach dem Handy in der Tasche: leer! Super!
Aber, man ist ja schlau, hat für Notfälle ein Extra-Handy im Auto!! In der Seitentasche gekramt: geht nicht an!

AHHHHH!!!

Also, was bleibt mir übrig? Ich kann keine Hilfe rufen, Werkzeug hab ich nicht dabei (mittlerweile hab ich welches). Auf den nächsten dunklen Parkplatz fahren und hoffen, dass mich jemand finden? Dass mich der Richtige findet? Wer weiß, wer sich im Dunkeln da so rumtreibt...

Also weiter fahren. Mit 20km/h auf dem Pannenstreifen über die Huntebrücke...
Dann kam ein Schild: "5 km POLIZEI"

Gott sei dank! Ich bin zwar kein wirklicher Fan dieser Berufsgruppe (ohne jetzt irgendwem nahe treten zu wollen) aber wozu heißen die "Freund und Helfer"? Die fünf Kilometer waren wohl die längsten meines bisherigen Lebens.
Und ich glaube, ich hab noch nie so viel mit meinem Zwerg gequatscht: "Wir schaffen das! Da kommen wir hin! Du musst nur durchhalten!"

Bei der Autobahnpolizei auf den Hof, erster Parkplatz... Mini aus!
Wenigstens haben wir's geschafft!

Also rein, "mein Mini mag nicht mehr, darf ich mal telefonieren"... ein wissendes Grinsen und ein Fingerzeig zur Antwort.

"Mama ich bin liegen geblieben, steh hier bei der Autobahnpolizei. Hol mich ab!"

Wieder raus, ins Auto und gewartet. In der Zwischenzeit fiel mir ein, dass ich ja am nächsten Tag auch irgendwie zur Arbeit kommen müsse... Ich suchte nochmal das "Notfall-Handy" raus und "YIPPIEH, es funktioniert. Aber warum erst jetzt?"

Naja, nach etwa 40 Minuten auf diesem dämlichen Parkplatz und einigen verstohlenen Blicken aus dem Fenster der Polizeizentrale (NEIIIIN, ich sehe nicht, wenn da ständig jemand aus dem Vorhang lugt... fällt garnicht auf!!) kamen dann meine Mutter und mein Patenonkel. Kurzes gucken, Mini läuft... Ab nach Hause.

Wir mussten noch einen Zwischenstop machen, der Kleine wollte irgendwann nicht mehr. Aber wir haben es, nach einiger Zeit, nach Hause geschafft. Es soll wohl der Vergaser gewesen sein.. Aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr sooo sicher...

Übrigens, der dömlich grinsende Polizist war ein guter Freund meines Opas, wie sich später rausstellte. Aber man muss ja nichts sagen, reicht ja, wenn man hinterher beim Opa petzt!

Fortsetzung:
Teil zwei kam dann letzten Freitag:
Morgens, es regnet wieder ohne Ende und ich bin auf der Autobahn auf dem Weg zu meiner Praktikumsstelle. Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl und freut mich als das "Ausfahrt 1000m"-Schild in Sicht kam.

Bei "300m" fing er kurz an zu ruckeln und zu stottern.. Ich erinnerte mich an den Oktoberabend: Gas runter, Warnblinker an, Pannenstreifen ich komme!
Ich hatte tatsächlich noch die Hoffnung, es wenigstens von der Autobahn runter zu schaffen.

Als die Ausfahrt grad anfing, ging er dann endgültig aus.

ADAC-Mensch anrufen...
Praktikumsstelle anrufen...
Warndreieck aufstellen...
+/- 30 Minuten warten...

Der ADAC-Mensch steigt aus seinem Auto, kommt auf mich zu: "Du bist ne waschechte Kortlang! Du fährst Mini und hast rote Haare! Mit deinem Vater bin ich zum Bund gegangen!"
Mein erster Gedanke war nur: "Kann ich mit dem Kleinen auch liegen bleiben, OHNE irgendwelche Bekannten von Verwandten zu treffen???"

Naja, ADAC-Mensch guckt den Mini an, ich soll starten und der Kleine läuft.
So konnte ich nach etwa einer Stunde Verspätung doch noch zum Praktikum.

Der Vergaser soll eingefroren sein... Er würde zuviel kalte Luft ziehen und ich solle das durch "Klebebandeinsatz" einfach unterbinden. Das habe ich heute versucht. Er stotterte noch mehr, drohte immer wieder im Stand auszugehen. Habe das Klebeband nun wieder entfernt. Wenn jemand eine Idee hat, wie man das Problem sonst noch lösen kann, ich freu mich über PN!!

Naja, so hat der Kleine mich nun schon zum zweiten Mal in strömendem Regen sitzen lassen. Aber ich liebe ihn trotzdem.

Wasser bzw. Feuchtigkeit im Verteiler ?!? Hast du nen Spritzschutz vorm Verteiler?

hab ich... das ist es ja, wo kann das wasser sonst noch probleme machen?

mein erlebnis is schnell erzählt:

hatte mal wieder einige schrauberfreie km zurückgelegt, sodass ich dachte: cool, dann können wir ja heute mitm mini zum geburtstag von nem freund fahren, da der und noch einige andere den mini mal sehen wollten...

aber dazu kams nie! denn wir wollte uns mit einer freundin aufm mitfahrerparkplatz treffen um zusammen dort hinzufahren... auf den 10km bis zu diesem parkplatz lief der kleine ohne probleme!

aber als ich auf den parkplatz einbiegen wollte hat er nur kurz gestottert und kein richtiges gas angenommen.

auf dem parkplatz dann die freundin eingeladen und motor gestartet. ging an und verhielt sich normal, also dachte ich: ok, war wohl nix...

"satz mit x war wohl nix"!!! denn ich bin noch ganze 100m gekommen (kurz vor der autobahnauffahrt!!! da hab ich dann langsam angefangen zu schwitzen! denn es ging nix mehr...

ich hab sogar den vergaser demontiert um den vom überflüssigen sprit zu befreien... hat aber nix genützt...

dann den adac angerufen, die mädels sind mit dem auto der freundin dann zum geburtstag und ich kam dann etwa 1,5h später auf den geburtstag...

das dollste war einfach, dass ich vorher noch sagte: wir können mitm mini fahren, der läuft ja jetzt!

Hallo alle zusammen, ich habe eure Berichte alle gelesen und bin ja immernoch auf der Suche nach Mini-Fahrer, die ihre Erlebnisse auf meiner Seite auch gern berichten wollen.

Also wenn ihr wollt, dann könnt ihr MINItypische Geschichten auf http://www.the-mini.de niederschreiben... damit die Menschheit nicht denkt, dass ich die einzige auf der Welt bin, der sowas immernur passiert