Motor zerlegen / Ja oder Nein

...das könnte doch der am besten beantworten, wo Du das Material bestellt hast, oder war der stumm und interessierte sich nicht für die Gesamtlage?

Nichtsdestotrotz: Also ich würde den Motor ebenfalls komplett zerlegen, auf Verschleiß untersuchen, alles Verdächtige neu machen, denn der Motor hat doch sicherlich einige Kilometer auf dem Buckel. Verdächtig wären alle Lager, Kolbenringe (Ölverbrauch?).

Mehr Info wäre auch gut, Laufleistung, Tuning, etc.

Alte Regel: Mehr Input führt zu mehr Output, Glaskugelleser sind hier dünn gesät....


HTH Uwe

Auf jeden Fall Ölpumpe, Haupt-und Pleuellager kontollieren. Zwischenradschäden bereiten diesen Bauteilen große Probleme, da die produzierten Metall-Späne fleißig im Motor verteilt werden.

Bis später...

Zitat von williams mpi

Auf jeden Fall Ölpumpe, Haupt-und Pleuellager kontollieren. Zwischenradschäden bereiten diesen Bauteilen große Probleme, da die produzierten Metall-Späne fleißig im Motor verteilt werden.

Bis später...

Da gibt es keine Alternative, wenn wirklich das Zwischenrad gefressen hat musst Du den Motor zerlegen. Alle Ölkanäle gründlich reinigen in dem die Stopfen geöffnet werden und nach dem Reinigen neu verschliessen. Das gilt natürlich auch fürs Getriebe. erneuern musst Du die Ölpumpe, bei den Lagern der Kurbel- und Nockenwelle entscheidet der Zustand. Bedenke, Lager und Welle sind aufeinander eingefahren, nur neue Lagerschalen macht nur bei ordentlichen Verschleißspuren einen Sinn, dann ist allerdings auch die Welle meist schon angegriffen. Ohne Bilder kann das allerdings keiner entscheiden.

Ganz Wichtig!!!!

Du nimmst ja wahrscheinlich einen neuen gebrauchten Seitendeckel? Bitte unbedingt die Flucht und das Ölspiel des Zwischenrades überprüfen. Dazu Seitendeckel mit Dichtung an das Getriebe schrauben (ohne Motor) und dann vermessen. Position der Passstifte kontrollieren. ebenfalls das Spiel der Anlaufscheiben kontrollieren, diese gibt es in verschiedenen Starken.

Leider kann es sein, das Getriebe und Deckel nicht optimal passen, dann lieber einen anderen Seitendeckel probieren.

Kremser

Du must nur die Nockenwelle von der Antriebsseite her herausziehen, dann siehst Du die Lager. Alle Lager sind unterschiedlich groß, vetauschen daher nicht möglich. Allerdings ohne die entspechenden Werkzeuge ist der Austausch der Nockenwellenlager für Laien nicht machbar. Da Du aber beschreibst, daß die Bohrungen unterschiedlich"stramm" laufen, stellt sich hier die grundsätzlich Frage den Block beim Motorenbauer entsprechen aufarbeiten zu lassen. Und bevor ich neue Kolbenringe auf alten Kolben verwende wüde ich den Bloch mit einem Satz neuer Kolben im nächsten Übermass versehen.
Wenn ein 1256 er ist überlege doch mal die Verwendung der 73,5er Bohrung. Das sind dann gleich ca. 100ccm meht Hubraum und auch etwas mehr Leistung.

Gruß

Perfekt.... die Tabelle!

schleife auf 0.20, sicher ist sicher....

Ich sehe, Du kennst Dich mit dem Schleifen und Härten aus, Härten ist auf jeden Fall empfehlenswert wenn Du 3-Stoff Lager nimmst! Dann aber bitte auch für Pleuel!

Zitat von Ursus

hmmm... die pleuellager sehen noch ganz gut aus, was mich ein wenig erstaunt hat! daher belasse ich es bei den hauptlagern... ausserdem kann mein "persönlicher Schleifer" keine Exzenter schleifen! was meinst du, soll ich die hauptlager trotzdem noch härten lassen?

Also die Pleuelllager haben selten Probleme, Hauptproblem ist fast immer das mittlere Hauptlager. Motern imt 3 Hauptlagern belasten wegen der Schwingungen immer das mittlerer Lager extrem. Das ist Bauartbedingt

Du kannst auch die überall Serienlager verwenden.... von unterschiedlichen Härtegraden an einer Welle halte ich nix....
also aus meiner Sicht entoder weder (oder wie sagt man)

Ich würd´s gleich richtig machen.