Hallo Minigemeinde,
ich versuche die Herkünft meines „umgebauten“ Travellers zu ergründen. Eventuell kann mir einer von Euch als Umbauspezialisten weiter helfen.
Hier mal die ist-Situation:
-Regiestriert wurde der Mini irgenwann mal in Deutschland als Morris Traveller MKI Bj 1965
-Die ShassisNr ist gem. Heritagecenter eine Kombination aus korrekter Morris-Travellerprefix und der Nr. eines 1965er Morris Saloon
-Von der ursprünglichen Innenaustattung ist nur noch die Rücksitzbank inkl. Lehne übrig (Es sind vorne zwei „Bucketseats“ montiert)
-Der Ursprung der Türverkleidungen ist mir nicht klar und der Himmel fehlt
-Blinkerschalter und Lenkseulenverkleidung vermutlich MKII (oder Centi?)
-Das dreiteilige Armaturenbrett ist mit schwarzem Leder überzogen und beherbergt eine Cooper-Uhr bis 200 kmh
-Das Fahrwerk (mit Spax, Tieferlegung etc etc) inkl. Motor stammt aus einem Centi B39
-Die Bremserei ist auf Zweikreis umgebaut (Centi?)
-Kuplungszylinder stammt vermutlich ebenfalls vom Centi
-Kabelbaum ist selbstgebaut und giebt daher keine Hinweise
-Batterie ist (war) im Motorenraum (habe sie unter die dafür angehobenen Rücksitzbank montiert um Platz für einen Bremsservo zu bekommen. Die Sitzbank liegt ca. 3 cm tiefer als bei einem „Englischem“ Traveller)
-Es sind zwei Innenleuchten vorhanden. Eine oberhalb des Innenspiegels, eine bei den Hecktüren
-Es sind zwei Hecktüren analog eines „Englischen“ Travellers montiert
-Die Motorhaube hat zwei verschiedenen Scharnieraufnahmen (an der normalen Stellen und zwei weitere nach innen versetzt?) und der Lochabstand der vorhandenen Löcher für den Badge ist zu gering für einen Morris-Badge und zudem sind es 3 und nicht 2 Löcher.
Diese Konfiguration lässt viel Raum für Spekulationen. Im Forum wurde mir bestätigt, dass die Portugiesischen Kombis die Batterie im Motorenraum haben und die Sitzbank tiefer liegt (daher die Batterie im Motorenraum). Was mich jedoch verwirrt ist die Tatsache, dass am Heck nichts von den Heckklappenscharnieren der üblichen einteiligen Portugiesen-Heckklappe zu sehen ist und die beiden vorhandenen Hecktüren so aussehen, als gehörten sie dahin.
Eventuell kann mir jemand von Euch den einen oder anderen Hinweis geben, was noch als Erkennungsmerkmal dienen könnte.
Diese Verwirrung hindert mich jedoch nicht daran, extrem viel Spass an meinem „Morrima Travelloonti“ zu haben -> ich freue mich schon wie ein Maikäfer auf den Frühling und das IMM in Birmingham
Grüsse aus der Schweiz