Ich habe einteilige 7 x 13" 4-Spoke Revolution Felgen ET6 auf meinem Mini. Es waren meines Erachtens die falschen Pass - Hülsenmuttern dazugegeben! Der Verkäufer und Erstbesitzer ist ein vertrauenswürdiger Kumpel in meinem Mini-Club. Er behauptet, er hätte die Felge mit Muttern genau so geliefert bekommen und auch angeblich so gefahren. Ich muss ihm glauben, zwar mit einem mulmigem Gefühl, aber er hat eigentlich genug Erfahrung, um so etwas nicht zu machen.
1) Es sind nur 3 verchromte Pass- Hülsenmuttern pro Rad mit richtigem Duchmesser dabei. An einem Rad nur 2.
2) Diese waren allesamt um bis zu 1 mm zu lang (!), oder die U-Scheibe zu dünn, so dass sie auf dem Nabenflansch / Bremstrommel / Distanzscheibe aufsaßen. Sie sind dadurch teilw. vorne verdickt, und passen schwerlich in die Bohrungen. Die Bohrungen sind mittlerweile ziemlich voller Querriefen und etwas zermahlenem Alu, dass wieder 'passend' gedrückt ist. Mussten da nicht die aufgesessenen, vorn verdickte Hülsenmuttern, oft in die Bohrungen gezwängt werden?
3) Die anderen (verchromten) Hülsenmuttern (1 pro Rad, an einem 2) sind viel zu dünn. Deren U-Scheiben haben sich dadurch verwölbt und die Passbohrung in der Felge aussen so zerdrückt und verengt, dass die wirklich passende Mutter keinesfalls mehr einzuführen ist (jedoch von innen schon). Diese Muttern haben wegen der zu langen anderen Muttern sämtliche Querbeschleunigungen aufnehmen müssen. Deren überlastete Stehbolzen haben sich infolgedessen gelängt, und mittlerweile ist bei fast jeder Radmontage ein Stehbolzen beim anziehen abgerissen bei unter ca. 80 Nm. (Wusste nicht von den empfohlenen 50Nm, aber viele Leute ziehen ja bis über 100 Nm an...)
Durch die längs überlasteten Bolzen (nur 1-2/Rad) lockerte sich Felge, und es kam nach einigen 100 km recht plötzlich zu extremem Schütteln und Eigenlenkverhalten des Wagens. Nach kürzen der zu langen Muttern ist dies wieder weg.
Passbohrungen in der Felge kann man das sicher nicht mehr nennen nach dem Geschüttel usw.. Abgesehen von den Querriefen und Verengungen, werden sie sich jetzt evtl. konisch nach innen und aussen geweitet haben. Welche Stehbolzen überlastet sind, ist nicht festzustellen, so dass ich eigentlich sämtliche Stehbolzen ersetzen muss.
Wie ist es möglich dass Revolution Wheels so etwas ausliefert? Der Verdacht drängt sich auf, dass ungenaue Lochabstände mit 1-2 dünneren Muttern 'saniert' wurden. Aber warum sind die passenden Muttern auch noch zu lang?
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Konkrete Fragen: (Die Stehbolzen sind 3/8" UNF)
1) Hat noch jemand mit 4-Spokes Muttern mit unterschiedlichen Durchmesser mitgeliefert bekommen?
2) Wer (in meiner Nähe) kann prüfen, ob die Bohrungen noch die erforderliche Genauigkeit besitzen? Und weiß jemand in welchem Durchmesser ursprünglich gebohrt wurde?
3) Ist es möglich die Passbohrungen genau aufzureiben/-bohren und übergroße Passmuttern zu verwenden? Oder bekomme ich für das Geld eher neue Felgen?
*schwitz* - Danke!!!!!
Arick