Hallo,
habe gerade meine rechte Hinterachsschwinge ausgebaut. Das Nadellager hat sich zerlegt.
Könnt ihr mal auf die Fotos schauen und sagen, ob die Schwinge selbst noch heile ist?
auf der einen Seite ist das Loch noch rund. Auf der anderen nicht.
Danke
Hinterachsschwinge defekt?
-
-
... ob die Schwinge selbst noch heile ist?
auf der einen Seite ist das Loch noch rund. Auf der anderen nicht.
DankeWenn eine der Bohrungen rund ist = Schrott
Und nicht mal mehr als AT geeignetGruß, Diddi
-
Ich hab die Schwinge auf nem Schraubstock eingespannt.
Nadellager konnte ich raustreiben. Allerdings haben sich in die innere Laufbuchse der schwinge selbst zwei Riefen gebildet, anscheinend durch die Nadeln des Lagers. Bei Riefen --> Tonne?
Wie bekomme ich ohne Spezialwerkzeug die Bronzebuchse raus? Mit nem Schraubenzieher von der anderen Seite raustreiben kann man vergessen. Ich bekomm nicht genug Kraft drauf. -
Wenn eine der Bohrungen rund ist = Schrott
Das sollte natürlich heißen: Wenn eine der Bohrungen nicht rund ist
Gruß, Diddi
-
Ich hab die Schwinge auf nem Schraubstock eingespannt.
Nadellager konnte ich raustreiben. Allerdings haben sich in die innere Laufbuchse der schwinge selbst zwei Riefen gebildet, anscheinend durch die Nadeln des Lagers. Bei Riefen --> Tonne?Wie jetzt?
Ist die Bohrung in der Schwinge selbst beschädigt?Wenn es nur eine Riefe vom Ausbauen/Austreiben des Lagers ist, vorsichtig entgraten und ggf. das neue Lager mit Loctite "Lager und Buchsenkleber" einsetzen.
Ist die Bohrung in der Schwinge aber deutlich beschädigt, weil die Laberbuchse bzw. das Nadellager bereits von der Welle durchgeschliffen wurde, oder ist sogar sichtbar oval = Schrott
Wie bekomme ich ohne Spezialwerkzeug die Bronzebuchse raus? Mit nem Schraubenzieher von der anderen Seite raustreiben kann man vergessen. Ich bekomm nicht genug Kraft drauf.2 Möglichkeiten die gut funtionieren:
- Die alte Welle zum Austreiben der Buchse verwenden.
- Spezialwerkzeug selber bauen:
Benötigt wird dafür:
- Ein Stück Rohr, in welches die Buchse rein passt (Durchmesser und Tiefe). Geht auch mit einer entsprechend großen Nuß. Die neue Buchse sollte gerade eben hinein passen
- Flacheisen mit 4-5mm Stärke,
- M8 Gewindestange (8.8) etwa 30 cm lang
- 2 Muttern M8Aus dem Flacheisen eine Unterlegscheibe feilen, die den Außendurchmesser der eingebauten Buchse (-1mm) hat. 8,5 mm Bohrung.
2 gegenüberliegende Seiten abflachen, so dass die Scheibe horizontal durch die Buchse geschoben werden kann.Eine 2te Unterlegscheibe feilen, Außendurchmesser wie der des Rohres, wieder mit 8,5 mm Bohrung.
Ausbau der Buchse:
Die abgeflachte U-Scheibe durch die Buchse nach innen schieben und hinter der Buchse aufrichten. Ist etwas fummelig ;).
Eine Mutter auf die Gewindestange so dass das Gewinde komplett "gefüllt" ist.
Gewindestange von der Nadellagerseite in die Schwinge durch die U-Scheibe einführen.
Rohr oder entsprechende Nuß drüber stecken.
U-Scheibe und Mutter drauf.Durch das Anziehen der Mutter (ggf. mit Verlängerung innen gegenhalten) wird die Buchse aus der Schwinge, in das Rohr hinein, herausgezogen.
Ist sie widerspenstig, mit der alten Welle als Durchtreiber, von der Nadellagerseite aus, auf die Gewindestange/Mutter etwas mit einem Hammer nachhelfenÜbrigens: Die Bronzebuchse muss nach dem Einbau aufgerieben werden!!!
Darüber schon Gedanken gemacht, bzw. etwas organisiert?Gruß, Diddi
-
Die Bohrung in der Schwinge hat zwei tiefe Riefen vom zerfetzten Nadellager. Ca. 1,5 cm lang und ca. 1-2mm tief.
Dann muss ich mir wohl ne gebrauchte Hinterachsschwinge holen.
Neues Lager und verstellbare Reibahle hab ich mir liegen. Reibahle kann man ganz prima bei Ebay kaufen.
Danke für die Tipps. -
...die Schwinge selbst noch heile ist?
........
DankeNein, ist Kernschrott.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!