Hola!
Zuerst eins vorweg:
Ich beziehe diese Fragen nicht auf Minis, zumindest nicht auf welche mit dem (guten alten) "Gußklumpen" im Motorraum.
Ich habe am Wochenende den nagelneuen A4 meines Vaters gefahren (2 Liter Diesel/Firmenwagen). Dieser hat (Klimaschutz und so) eine Schaltanzeige, die einen immer wieder daran erinnert hochzuschalten. Das Auto will bei konstant 60 km/h im sechsten Gang gefahren werden. Das klappt auch, bei einer Drehzahl knapp um die 1.000 fühlt es sich aber an, als ob das Auto aus ist.
Für meinen Vater (50 Jahre) war das schon ein ganz schöner "Kulturschock", fuhr er doch sein Stadttempo bis jetzt immer im dritten Gang.
Ich mit meinen 27 Jahren habe in der Fahrschule schon beigebracht bekommen möglichst früh hochzuschalten, 50km/h im vierten, 30 im dritten usw...
Aussage war immer (zumindest wenn man Benzin sparen will) "so niedrigtourig wie möglich aber nie den Motor quälen"!
Aber:
Wann genau quäle ich denn einen Motor? Solange er rund läuft ist alles in Ordnung oder wie?
Meinen Astra (1,6 Liter Benziner) kann ich auf langen Strecken auch mit 50 km/h im fünften Gang (hat keinen sechsten) bewegen. Er ruckelt nicht, beschwert sich nicht, beschleunigt aber natürlich auch nicht mehr wirklich, klar.
Mir ist gerade bei älteren Fahrern schon oft aufgefallen, dass diese eher hochtourig unterwegs sind. Ist das ganze einfach eine Sache wie man es mal gelernt hat, oder hat sich im Motorenbau bzw. der Motorencharakteristik tatsächlich maßgeblich was geändert?
Stefan