Zitat von Indy555für einen Einsatz im Jahr...;)
DAS lässt sich beim Mini nie so genau vorhersagen!
Zitat von Indy555für einen Einsatz im Jahr...;)
DAS lässt sich beim Mini nie so genau vorhersagen!
Mal was allgemeines zum Thema Mini und Fahrwerk.
1. Fast jeder Mini ist Fahrwerksmäßig daneben. Selbst relativ neue Minis haben die Achsgeometrie eines Unfallfahrzeugs.
2. Leider wird bei den wenigsten Achsvernessungen auch vorher eine Rundlaufkorrektur der Räder und der darauf montierten Messträger vorgenommen.
Ist für ne low bugget Achsvermessung bei ATU uws. auch fast nicht zu erwarten.
3. Die wenigsten Monteure bei der Achsvermessung verstehen den Zusammenhang von Nachlauf und Sturz bzw. das sich bei Verstellung des einen Wertes auch der andere maßgeblich ändert.
4. Einstellreihenfolge
Erst VA Nachlauf, dann Sturz dann Spur, bei der HA auch erst Sturz dann Spur.
5. Die Optik und die Fahrbarkeit.
Leider wird bei den meisten Minis aus optischen Gründen viel zu viel negativer Sturz produziert, was oft erhebliche negative Fahreigenschaften mit sich bringt.
Weniger ist da oft mehr.
6. Bitte bitte legt die Dinger nicht zu Tief, denn dann ist auch bei optimaler Fahrwerkseinstellung mit dem Mini kein Blumentopf zu gewinnen.
Dies sagt euch jemand der selber nen elektron. Achsmessstand hat und für ne exakte kpl. Einstellung beim Mini gut und gerne 11/2 Stunden brauch.
Gibt es denn überhaupt noch Werkstätten, die einen Mini richtig vermessen können? Ich habe leider auch nicht die Gerätschaften für eine solche Vermessung. Können das „normale“ Werkstätten (also nicht ATU oder so) überhaupt? Und wenn ja, was kostet eine komplette Vermessung dann? Wenn ich höre, dass selbst Fachleute etliche Stunden brauchen, um nen Mini vernünftig zu vermessen.
Wäre für Hinweise sehr dankbar.
VG, mini10zoll (... der aber nen 13" Mini fährt)
wir können von 10 bis 20" felgendurchmesser messen max raddurchmesser 38"
dauer zwischen 1 und 2 std (je nach leichtgängigkeit der schrauben usw.)
kosten:
reine vermessung: ca 50€
vermessung, vorne einstellen: ca 65€
vermessung, vorne, erhöhter aufwand: ca 125€
einstellung hinten ca 45€
preise stimmen jetzt nicht ganz und MwSt kommt auch noch rauf
Gibt es denn überhaupt noch Werkstätten, die einen Mini richtig vermessen können? Ich habe leider auch nicht die Gerätschaften für eine solche Vermessung. Können das „normale“ Werkstätten (also nicht ATU oder so) überhaupt? Und wenn ja, was kostet eine komplette Vermessung dann? Wenn ich höre, dass selbst Fachleute etliche Stunden brauchen, um nen Mini vernünftig zu vermessen.
Wäre für Hinweise sehr dankbar.
VG, mini10zoll (... der aber nen 13" Mini fährt)
In NRW gibt es Jemanden, der Minis perfekt einstellen kann und selbst auch welche fährt.
Bei Interesse gibt es mehr per PN
Gruß Jan
Gibt es denn überhaupt noch Werkstätten, die einen Mini richtig vermessen können? Ich habe leider auch nicht die Gerätschaften für eine solche Vermessung. Können das „normale“ Werkstätten (also nicht ATU oder so) überhaupt? Und wenn ja, was kostet eine komplette Vermessung dann? Wenn ich höre, dass selbst Fachleute etliche Stunden brauchen, um nen Mini vernünftig zu vermessen.
Wäre für Hinweise sehr dankbar.
VG, mini10zoll (... der aber nen 13" Mini fährt)
Rüttgers in Meckenheim.
Frensch in Remagen/Oberwinter.
Gibt es denn überhaupt noch Werkstätten, die einen Mini richtig vermessen können?
...
Wenn ich höre, dass selbst Fachleute etliche Stunden brauchen, um nen Mini vernünftig zu vermessen.
Ohne jetzt den Thread verwässern zu wollen, aber woher kommen eigentlich diese Schwierigkeiten, die selbst spezielle Reifen-/Fahrwerkswerkstätten beim Vermessen und Einstellen des Minis haben? Der Mini ist doch vom geometrischen Fahrwerksaufbau nicht so schwierig zu verstehen. Oder sind moderne Autos so viel anders aufgebaut? Oder haben die Leute einfach nicht die Zeit oder keine Lust, ihre Arbeit korrekt zu machen?
Ich hab allerdings auch schon nicht-Minis vom Vermesser mit bei Geradeausfahrt schief stehendem Lenkrad zurückbekommen.
Oder gibt es bei der Anwendung der Laser-Vermessungsgerätschaften so viele potentielle Anwendungsfehler?
Ausgeschlagene Radlager, Führungsgelenke und krumme Felgen jetzt mal aussen vor.
Das ist doch nicht "Rocket-Science", oder?
Grüße,
Andreas
Das ist doch nicht "Rocket-Science", oder?
Eben - DAS ist das Problem.
Ein voll einstellbares Fahrwerk kennt der Computer mit seinem Standart-Datensatz nicht.
Also muss der Vermessungs-Experte erstmal Wunsch-Werte vom Minifahrer haben und die dann "gegen den Computer durchsetzen".
Dazu muss er ein Mindestmaß von Fahrwerksverständnis haben und zu dem "Einstell-Abenteuer" bereit sein.
Außerdem ist bei den Standard-Negativkits hinten ein schlanker Gabelschlüssel erforderlich - auch keine Raketentechnik :D.
bei fast allen autos wird entweder mit ner exzentrischen schraube oder 2 gegenläufigen gewinden eingestellt, ist halt was anderes als die hinterachse beim mini...
aber theoretisch dauert es bei jedem fahrzeug so lange wenn es vernünftig gemacht wird.
die felgenschlag messung dauert ne weile, dann gucken das die aufnehmer alle korrekt sitzen.
ausserdem muss der messstand ja das fahrzeug kennen, falls nicht braucht man die daten, muss einen neuen datensatz anlegen für das eine fahrzeug usw. das dauert alles seine zeit
dann kommt auch dazu das die messbühne absolut waagerecht ist, eine straße aber immer abfällt, wenn nun auf der bühne alles stimmt kann es durchaus sein, dass das lenkrad beim fahren schräge steht
Mir ging es jetzt gar nicht so sehr um individuelle Solldaten, sondern darum, daß die Messungen scheinbar eine große "Zufallskomponente" haben. Man muß beim Abgeben des Wagens immer hoffen, das die Werte hinterher auch stimmen.
Sowas sollte doch reproduzierbar gleiche Ergebnisse bringen, und nicht auf "Hoffnung" basieren!
Und wenn ich zum Vermessen Wunschwerte mitbringe, dann sollte es doch für einen geschulten Bediener kein Problem sein, diese Werte als Soll zu übernehmen? Spurwerte in Grad statt Milimeter mal vorausgesetzt. Oder ist mehr als Schlüsselnummern eingeben schon zuviel verlangt?
Das Mindestmaß an Fahrwerksverständnis setze ich beim Bediener eines Meßstandes einfach mal voraus, sonst sollte er das Gerät und vor allem das Auto vielleicht besser nicht anfassen.
Lange dauern und entsprechend Geld kosten kann das von mir aus, aber dann erwarte ich auch, daß bei dreimal Auto abgeben auch dreimal das gleiche Ergebnis rauskommt, und man nicht auf das Auto wartet und "hofft".
Grüße,
Andreas
dann kommt auch dazu das die messbühne absolut waagerecht ist, eine straße aber immer abfällt, wenn nun auf der bühne alles stimmt kann es durchaus sein, dass das lenkrad beim fahren schräge steht
Das war in meinem Fall in der Größenordnung eines Zahns an der Lenkradnabe, und auf jeder Strasse...
Grüße,
Andreas
es kommt immer auf den vermesser an, der stellt das lenkrad ja nach augenmaß gerade (jeder normaler werkstattarbeiter kennt den trick mit dem bodenblech auf der beigfahrer seite halt nicht)
dadurch gibt es dann auch schon kleine abweichungen.
spurwerte ist egal in welchem format (normalerweise zumindest, kann der messstand alles selbst ausrechnen anhand der felgengröße) also mm, altgrad oder neugrad.
ausserdem kommt dazu ob eine felgenschlagkompensation gemacht wurde (falls nicht braucht nur das rad anders zu stehen und die werte stimmen nichtmehr) und dann muss der höhenstand mit gewichten angeglichen werden, falls der mini tieferlegt geht das schon nichtmehr und dann andern schon andere füllstände im tank das messergebnis oder krempel der so im auto rumfliegt.
ausserdem kommt dazu ob eine felgenschlagkompensation gemacht wurde
Wie geht das?
Muss dazu das Rad gedreht werden ?
Dann währen die Gummis zumindest an der HA ja entlastet gewesen, was auch nicht so toll ist.
es kommt immer auf den vermesser an, der stellt das lenkrad ja nach augenmaß gerade (jeder normaler werkstattarbeiter kennt den trick mit dem bodenblech auf der beigfahrer seite halt nicht)
Den kenne ich allerdings auch nicht...
Du scheinst vom Fach zu sein, ich meine das alles auch gar nicht persönlich. Nur ist "Vermessen lassen" für mich der Auftrag an die Werkstatt, der mit den am Abstand größten "Bauchschmerzen" verbunden ist...
Grüße,
Andreas
fahrzeug wird angehoben, dann jedes rad gedreht (immer 90° dann misst er den sturz und kann dadurch rechnerrisch den schlag der felge ausgleichen bei sturz/spur)
wenn man das gemacht hat muss das fahrzeug noch durchgefedert werden damit sich alles wieder setzt
Den kenne ich allerdings auch nicht...
Du scheinst vom Fach zu sein, ich meine das alles auch gar nicht persönlich. Nur ist "Vermessen lassen" für mich der Auftrag an die Werkstatt, der mit den am Abstand größten "Bauchschmerzen" verbunden ist...
Grüße,
Andreas
hab ich auch nie persönlich angesehen...
ich schreibs hier halt damit leute die keine ahnung haben nen bisschen verstehen, das es doch nicht soo einfach ist (hat auch nen grund warum man sowas erst im 3. lehrjahr lernt)
kenne das problem natürlich auch, meistens gehts dann schief wenns schnellgehen muss, wir haben etwa 0 bis eine reklamation im monat, macht dann etwa 1-2%.
der trick mit dem Bodenblech:
wenn man den Teppich hochnimmt hat man auf der beifahrerseit ja den stopfen von der lenksäulendurchführung, wenn man den rausnimmt sieht man das lenkgetriebe da ist ein plastikstopfen, wenn man den rausnimmt kann man die lenkung mit nem metallstift zentrieren, hat natürlich zur folge das man das lenkrad dann geradestellen muss.
Was natürlich auch immer nen grund sein kann warum er schief zieht (also nicht nur das lenkrad schief sondern wenn er richtig zur seite abhaut)
ist abgesehen vom nachlauf ein Problem mit den reifen, wenn die Gewebelagen nicht absolut gleichmäßig sind (also eine seite einen etwas kleineren durchmesser hat als die andere)
Und diese ganzen Aspekte können eine Sturzdifferenz von 1,5° hervorrufen?
nee, wenn das wirklich so sein sollte würde der mini auf der seite mehr hoppeln als rollen, sonst müsste er ja an einer stelle einen sturz von 0°10' haben wenn man eine umdrehung mit dem rad macht.
das sieht nach schlecht vermessen aus
der trick mit dem Bodenblech:wenn man den Teppich hochnimmt hat man auf der beifahrerseit ja den stopfen von der lenksäulendurchführung, wenn man den rausnimmt sieht man das lenkgetriebe da ist ein plastikstopfen, wenn man den rausnimmt kann man die lenkung mit nem metallstift zentrieren, hat natürlich zur folge das man das lenkrad dann geradestellen muss.
Ah, dann kannte ich den doch. Ich dachte das wäre etwas fahrzeugunabhängiges. Wobei es auch bei anderen Autos eine Zentrierungsbohrung gibt...
Grüße,
Andreas
Könnte man dann, wenn die rechte Seite einigermaßen eingestellt ist, die Zugstreben-/Querlenkerlängen dann auf die völlig verstellte Seite übernehmen, um schon mal wieder fahren zu können?
Definiere "schon mal wieder fahren".
Um 10 km zum nächsten Einstellversuch zu fahren würde ich es eventuell versuchen. Dummerweise ändert sich dann auch wieder die Spur, also sollte man die "mit Hausmitteln" auch danach grob gegen Null drehen.
Jetzt ist in Anführungsstrichen nur der Sturz unterschiedlich, Spur und Nachlauf passen aber halbwegs? Beim Bremsen zog er nicht stark zur Seite? Dann würde ich es über eine kurze Strecke zum Vermesser vielleicht auch einfach so versuchen. Das ist eventuell sogar weniger schlimm, als nach dem Nachlauf und Sturz verdrehen dann nicht nur die Spur falsch zu haben, sondern auch den Nachlauf nicht mehr halbwegs identisch links und rechts.
Oder aber Tool10 und 11 anschaffen, das hatten wir doch schon mal...
Grüße,
Andreas
Ja, sorry, aber 250€ für einmal rumspielen, wo auch der Wagen absolut eben stehen muß....
Nachlauf kenne ich nicht, da nicht auf dem Protokoll vermerkt und der Mechaniker nur irgendwelche Phantasiewerte im Kopp hatte...
Die beiden Tools waren auch nicht ganz Ernst gemeint, daher der Smilie. Du hast deine Position zur Werkzeuganschaffung ja schon klargemacht in diesem Thread.
Hieraus
https://www.mini-forum.de/showpost.php?p=574165&postcount=17
verstehe ich aber, das der Mechaniker links und rechts den Nachlauf angeglichen hat.
Dann würde ich fast sagen, lass es besser so für die Überführung als dran zu drehen. Dann passen Spur und Nachlauf wenigstens halbwegs. Im Endeffekt kann dir online aber keiner die Entscheidung anhand Fotos abnehmen.
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, bring ihn auf einem Hänger zum Vermesser.
Grüße,
Andreas
P.S.: Ich fühle ehrlich mit dir. Mann, mich würde dieser unnötige Extraaufwand auch nerven.
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