Flicken ist zu wenig ...

  • Hallo,

    klasse Bericht den du da schreibst.

    Habe gesehen, dass du deine Bremssättelhälften getrennt hast.
    Du weisst, dass das nicht gemacht werden sollte.
    (Ein paar wenige meinen zwar das ginge in Ordnung, aber nicht nur in der
    Mini-Szene rät man davon ab)

    Nur als Tipp für ein sehr sicherheitsrelevantes Teil.

    Gruss

    Michael


  • Habe gesehen, dass du deine Bremssättelhälften getrennt hast.
    Du weisst, dass das nicht gemacht werden sollte.

    Wie willst du aber sonst einen Rep. Satz einbauen?

    "I don´t hate people, i just feel better when they aren´t around." - Charles Bukowski

  • Kolben der Bremssättel lassen sich auch so entfernen und die Dichtungen und der "Überwurf" des Rep-Satzes lässt sich nach der Reinigung ganz leicht einsetzen.

    Mit etwas Bremszylinderpaste gleiten die Kolben dann ganz leicht wieder
    in die Zylinder.

    Habe die Diskussion über die Trennung hier mal gelesen und dann auch mal nachgeforscht. Steht überall, dass man die nicht trennen soll.

  • Ist klar, dass die Üblichen hier wieder reinschlagen müssen.
    Schade!

    Soll ich mir da die Mühe machen und den Beitrag aus der
    Zeitschrift Oldtimer Praxis raussuchen oder die diversen Foren anderer
    Hersteller zitieren!?

    Übrigens auch ATE etc. raten den Fachwerkstätten davon ab.

    Nee danke - gut gemeinte Ratschläge werden hier zu oft totgeschrieben.


    Bundy: google mal nach: Bremssattel Gehäusehälften trennen

  • Hallo.

    Erstmal Respekt vor deiner Arbeit. Sieht ja inzwischen aus wie bei meinen beiden Projekten:D Es sind wirklich immer die gleichen Stellen.

    Wenn du Aufmunterung benötigst, schau dir Berichte von anderen an. Es ist immer wieder beruhigend zu sehen, das man nicht als einzigster so einen gammeligen Mini erwischt hat, sondern das es bei den meisten anderen Projekten genauso aussieht.

    Mir hat es immer geholfen und ich war wieder motiviert den Mini besser aufzubauen als er eigentlich hergestellt ist (Was den Rostschutz angeht). Inzwischen habe ich den 2. komplett geschweißt und hab mich dennoch nicht von dem Mini Thema abgewendet. So das muss "aufmunterung" genug sein.

    Nette Grüße und weiter so. Es ist immer schön wenn sich jemand die Mühe macht, seine Arbeiten hier auch mit Bildern dazustellen. Ist meiner Meinung nach viel zu selten der Fall. Gerade diese Berichte machen das Forum für mich sehr lesenswert.

    Mirco

  • @ michael d

    das kopieren von meinungen erhöht immer noch nicht deren aussagekraft.
    dinge die für andere autos gelten, müssen nicht für den mini gelten. und anders rum auch nicht.
    derartige pauschalitäten sind wie schlechte zitate aus dem zusammenhang gerissen leider vollkommen wertlos. wenn dir ein fallschirmspringer sagt, daß aus dem flugzeug springen kein problem is, dann liegt das daran, daß er immer einen fallschirm dabei hat. er geht davon aus, daß du auch einen hast. und das gleiche gilt für die bremssättel: wenn man richtig nachforscht und mal nachfragt WIESO man das für gewöhnlich nicht machen soll, wird es einen technischen grund geben warum. sowas nennt man randbedingungen. gelten die randbedingungen nicht, gilt die aussage nicht.

    wenn das alles stimmt, was hier so als urban legend durch's forum geistert, warum:
    fährt mein metro mit 15W40 öl?
    gibt's unter bestimmten bedingungen gar keine probleme mit vollsynthetik öl?
    warum geht mein motor nicht kaputt, ich mache seit 20.000km alles falsch was geht?
    warum kann ich die mehrleistung durch den freeflow nicht finden?
    warum muß ich beim umbau 998er zu 1275er einen neuen krümmer kaufen?
    warum kann man bei einem golf das radlagerspiel einstellen, beim mini nicht?
    warum sind geliebte autos eigentlich immer die größten schrotthaufen?

    ich kenn die randbedingungen. ;)

    nur eine aussage die belegt werden kann und reproduzierbar ist, ist etwas wert, alles andere ist nutzloses wissen. manches läßt sich einfach nicht auf einen satz runter kochen, und wenn man es doch macht muß man runden und hat anschließend pauschalitäten. wer damit leben kann ... ich nicht. :D

    der pat

    obergrillkäptn :D chef-buffet-freibeuter :D voodoo aller art

    ...kein und dann...

  • Jeder sieht SEINEN Mini als etwas ganz spezielles. Ergo ist er der Überzeugung, daß er alles richtig machen muss, um seinen Liebling speziell zu halten.:cool:...und da hat jeder seine eigene Meinung und Erkenntnisse - neben allen fachlichen und logischen Fakten.
    Deshalb, wer xy auseinandermontiert und wieder zusammensetzt, muss sein Können einschätzen und die Folgen selbst tragen - solange Dritte nicht zum Krüppel werden.:headshk:
    Wer glaubt grünes Öl fahren zu müssen soll es tun bis zur Erkenntnis.:madgo:
    Nur, wer an Bremsen fummelt, darf sich nicht beklagen, wenn es dann knallt.:scream:

    Mini fahren ist nicht Autofahren, sondern eine persönliche Sichtweise der Fortbewegung.:D

    Gruß aus luftiger Höh´   MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

  • Nur, wer an Bremsen fummelt, darf sich nicht beklagen, wenn es dann knallt.:scream:


    das ist fast noch das kleine übel. die letzten beiden autos über die ich mir angesehen habe ... da hat bestimmt keiner dran gefummelt und tüv bis kurz davor hatten die auch noch. nummer eins hatte keine bremsflüssigkeit mehr im vorratsbehälter und die kontakte vom warngeber waren abgegammelt (gute kombination :D ) und die zwei hatte äußerst fragwürdige bremsscheiben und zwei trägerplatten mit einer idee von bremsbelag. also anti-fummeln ... ebenso fatal :eek:

    wer also nicht weiß, wann die verschleißgrenze einer bremsscheibe erreicht ist, brauch auch keine neuen klötze einbauen und anschließend denken, er hätte irgendwas an der sicherheit verbessert. das passiert wahrscheinlich öfter im realen leben als das zerlegen von mini-bremssätteln. genausowenig brauch man einen leeren vorratsbehälter auffüllen. die soße im system ist wahrscheinlich noch originalausrüstung und die luft sorgt für einen butterweichen bremspunkt. aber so ein altes auto brauch ja ein sympatisches fahrgefühl. :D

    der pat

    obergrillkäptn :D chef-buffet-freibeuter :D voodoo aller art

    ...kein und dann...

  • Mal ne blöde Frage: Muss man beim TÜV nicht auf den Rollenstand, um die Bremsleistungen zu prüfen?


    klar, das wird geprüft. aber das sagt ja nix über den zustand der bremse aus, nur das es genug ist und beide seiten gleich sind (also achsweise). man kann dann sehen das die beläge wahrscheinlich nicht mehr bis zum nächsten tüv-termin reichen und dann kommt die info: bremse bremst, aber demnächst mal machen. die zu dünne scheibe fällt ja unter umständen gar nicht auf. es sei denn der bremsbelag ist so dünn, das der prüfer nur :eek: macht.
    hinten kann man ja nicht mal das sehen.

    ich glaub dat thema verwässert gerade ... ;)

    der pat

    obergrillkäptn :D chef-buffet-freibeuter :D voodoo aller art

    ...kein und dann...

  • zum Ausgangspunkt zurück: das ist so "normal". Es gibt dafür wirklich ein sehr schönes Reparaturblech.

    Aber der Preis ist auch entsprechend. Sah nicht wie bei Dir und Mirco auch bei meinem silbernen (siehe rherlertmini..) UND VIELEN DIE ES NICHT GLAUBEN/ WISSEN wollen so aus.

    Gruß aus Mainz René

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für den Zuspruch. Ich habe neuen Mut gefasst und Teile bestellt ........ jede Menge Teile .......... einen ganzen Lastwagen voll!! :)

    Das Problem mit den Bremssätteln konnte ich bisher noch nicht in Erfahrung bringen. Ich habe zwar im Netz recherchiert, aber konnte nichts Brauchbares zu dem Thema finden - zumindest nichts mit zufriedenstellendem Ergebnis (zumindest für mich). Was das Thema angeht, hätte ich ein absolut schlechtes Gewissen, wenn ich Altteile (wie gekauft und nicht überprüft und neu gedichtet) verbauen müsste. Aber das scheint wohl tatsächlich Einstellungssache zu sein ... zumindest bin ich eben noch nicht vom Gegenteil überzeugt worden. Vielen Dank trotzdem für die Einwände ...

    Ansonsten "gut-Restauration",
    Christian

  • Hallo zusammen,

    ich bin mal wieder an einem Punkt angelangt, an dem ich Eure Hilfe brauche.

    An meiner Karosse sind sehr viele Teile auszutauschen. Es handelt sich dabei um sehr viele Versteifende und teilweise recht große Elemente.

    Um zu vermeiden, dass sich die Karosse beim Austausch der Teile verzieht, muss ich mir eine Art Hilfskonstruktion bauen, sonst passt hinterher nichts mehr zusammen. Nur bin ich mir absolut unschlüssig wie genau ich das anstellen soll und was am Besten ist.

    Ausgetauscht werden müssen noch die A-Säulen, der komplette Unterboden und die Seitenschweller auf beiden Seiten.

    Alles zusammen geht auf keinen Fall, deshalb würde ich gerne wie folgt vorgehen.

    - Verstrebungen einschweissen
    - A-Säule austrennen und gleich neu einschweissen
    - A-Säule austrennen und gleich neu einschweissen
    - Bleche beidseitig Fußraum wieder einschweissen
    - Wagen auf den Kopf stellen und den Unterboden + Schweller austrennen

    Die Konstruktion könnte wie folgt aussehen - was meint Ihr dazu?

    Ein verschweisstes Kreuz, verstrebt das Heck des Wagens gegen die A-Säule (im oberen Bereich) und zurück am UB entlang zur Rücksitzbank über die Querversteifung (wo die Sitze fest sind).

    Hier hab ich die Verstrebungen mal mit allem was ich in der Werkstatt gefunden habe "demonstriert".

  • Hallo zusammen,

    und besonders alle, die derzeit mit einer Restauration beschäftigt sind. Lasst Euch Mut zusprechen! :)

    Bei mir ging in letzter Zeit nicht soooo viel voran. Der aktuelle Stand:



    Der Rost hält mich doch sehr in Atem - zwischen allen Blechen, hinter allen Haltern ... überall die braune Pest! Aber es geht weiter ...


    Schöne Grüße,
    Christian

  • Weiter so! Ist die braune Pest erstmal besiegt dann hast du sehr viel geschafft und kannst stolz auf dich sein:)

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