• Hallo,

    anfang Januar habe ich mir eine neue Batterie für meinen Mini geholt (87er, 1000c) da es die Alte wohl durch Kälteeinbruch im Kölner Raum zerlegt hatte. Heute hole ich den Mini aus der Garage und nichts tut sich. Ich hatte ihn vorsichtshalber in der vorherigen Nacht auch ans Ladegerät gehangen, da die Batterie leer war. Es kann doch nicht sein, dass eine Batterie von alleine bei Temperaturen knapp unter 0 Grad (also in Köln sind die Winter immer sehr mild. vielleicht in den Nächten mal -5 Grad) schon den Geist aufgibt? Es kann doch nicht sein, dass meine Batterien immer nach ein paar Monaten im ***** sind. Die vorherige hat vielleicht auch nur 6 Monate gehalten.

    Hatte jemand schon ähnlich Erfahrungen? Im Übrigen geht mit dem Batterieproblem einher, dass die Bordspannung ca. 1V zu niedrig ausfällt, obwohl die Lichtmaschine durch eine neuwertige ersetzt wurde.

    Viele Grüße

  • bin ich zu blöd oder gibts keinen editieren knopf?

    ich wollte grad noch ergänzen, dass ich die Batterie im Fahrzeug geladen habe.

  • Zitat von hessi

    bin ich zu blöd oder gibts keinen editieren knopf?

    ich wollte grad noch ergänzen, dass ich die Batterie im Fahrzeug geladen habe.

    schon mal die Ladespannung gemessen ? niedrigere Bordspannung kann auch von korridierten Massekabel kommen... am besten alle (Batterie/Motor) mal überprüfen.

    Edit meint noch...

    Und dann wäre noch interessant zu wissen wie hoch denn der Ruhestrom in deinem Wagen ist... und einen entsprechenden Übeltäter ausschalten zu können...

    steht denn das Auto über einen längeren Zeitraum ?

    "So lange mein Chef tut als würde ich viel verdienen,
    tue ich so, als würde ich viel arbeiten".

    frei nach dem Motto:

    "Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit zum Geld verdienen"

    ...is sogar was dran :rolleyes:

  • Wenn Die Bordelektrik funktioniert, dann sollte eine Batterie locker 6 Jahr mit Winterbtrieb und mehr überstehen.
    Aber dazu ist einiges von Nöten.
    Die Batterie braucht immer eine konstante Ladespannung von optimal 13,8 V (in der Praxis eher 14,2 V).
    Dann benötigt eine Lima natürlich eine gewisse Zeit , damit die verbrauchte Energie vom Startvorgang wieder der Batterie zugeführt werden kann. Da sind natürlich Kurzstrecken mit Licht und vollem Gebläse und Heckscheibenheizung nicht zu geeignet.
    Wenn man also merkt, die Batterie schafft es nicht den Anlasser wie üblich zu drehen, zur Sicherheit mal über Nacht laden. So wird eine tiefe Entladung vermieden, die wiederum die Leistungsfähigkeit einer Batterie für immer reduziert.
    Das mal als Allgemeinwissen. Zu Deinem Problem. Bring die Batterie dort hin, wo Du sie her hast. Du hast Garantie. Es kommt leider in den letzten Jahren immer häufiger vor, das so ein Akku schnell den Geist aufgibt. Was für einen Hersteller hast Du denn, gerade "günstige" Batterien leben meist nicht lange.;)

    Und wenn dann die neu Batterie da ist, sollten alle "Verdächtigen" überprüft werden. Wie "Mr. Dean" schon sagte, sollten die beiden Massebänder nach Korresion untersucht werden, die Ladespannung sowie der Ruhestrom gemessen werden. Wenn Du ein Problem hast, das selber zu machen, dann gibt es ja auch den Boschdienst.
    Eventuelle Verdächtige bei zu niedriger Ladespannung sind wieder die Massebänder, einen nicht funktionierenden Ladekontrolleuchte oder der Regler der Lima.
    Wenn das alles unauffällig ist und Du das obrige Allgemeinwissen beherzigst, solltest Du keinen Probleme mehr bekommen (außer die Batterie stirb einfach so Ausnahmen bestätigen halt die Regel)

    Viel Erfolg

  • ok also ich habe jetzt mal die batterie von den kabeln abgetrennt und so geladen. dieses mal kam auch spannung drauf. es scheint als irgendwo in meinem auto einen stillen verbraucher zu geben. wo der jetzt sitzt... keine ahnung. auf jeden fall war er stark genug um mehr strom zu verbrauchen als das ladegeraet aufbringen konnte.

    wird also wohl ein fall fuer die werkstatt, da es mir fuer eine genaue ortung an materialien und erfahrung fehlt.

    vielen dank fuer die tipps!

  • Du kannst ein Apèremeter (ist auch in jedem Universalmessgerät eingebaut) in Serie zu deiner Batterie schalten. Dann nur nicht Licht oder so einschalten, weil dies dein Ampèremeter überlasten kann. Einfach alles aus lassen und mal sehen obe ein (Entlade-)Strom fliesst. Nun kannst du eine Sicherung nach der anderen herausnehmen und schauen wann die Entladung aufhört. Dann kannst du mal herausfinden an welcher Sicherung der Übeltäter sitzt.
    Ach ja; Autoradio richtig angeschlossen? Dauerstrom und Zündungsspannung nicht vertauscht?

    Gruss
    Felix

    Ehemalig:
    Mini 1100 Special 1979 | Swiss Finish | 90tkm | 20-W50
    .: Möglichst viel Original :.

  • ein Bekannter hatte ein ähnliches Problem im Scirocco. Der hatte eine Endstufe im Kofferraum. (und fuhr wenig) Obwohl die Leuchtdiode "aus" anzeigte, war dei Endstufe aktiv! Und hat die Batterie leergezogen. Er hat ziemlich lange den fehler gesucht.

    Ansonsten Versuch: eine Sicherung herausnehmen, sehen was die Batterie macht. Das solange fortsetzen, bis die Batterie die Spannung hält. So kann man wenigstens den Stromkreis eingrenzen, in dem der Stromdieb sitzt.

    Viel Erfolg und Gruß René

  • Hi.
    Wenn Du kein Amperemeter hast, kannst Du auch dein Batterieladegerät nehmen, da müßte nämlich eines drin sein. Batterie abklemmen, dafür Ladegerät anklemmen. Nacheinander die Sicherungen bzw Verbraucher abklemmen, bis kein Strom ( am Amperemeter des Ladegerätes sichtbar ) mehr fließt. So kannst Du den Verbraucher einkreisen. Was anderes macht der Autoelektriker nämlich auch nicht.
    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Zitat

    Batterie abklemmen, dafür Ladegerät anklemmen.

    Keine gute Idee! Ladegeräte haben mitunter deutlich höhere Spannungen im Leerlauf, als die üblichen 14V.
    Die Einbringung dieser zu hohen Spannung in den KfZ-Kreis kann das Autoradio, Steuergerät, WFS-Modul und eben alle empfindlicheren Elektronikgeräte zerstören.

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