• Zitat von Metroholics

    Fahrstil :
    Jemand der permanent mit Vollgas beschleunigt , darf sich nicht wundern , eine vorrausschauende Fahrweise hilft da sicherlich einiges einzusparen . Auch der Grundsatz mit sehr niedriger Drehzahl zu fahren ist falsch , der Motor muß in einem Band bewegt werden , wo es Ihm am leichtesten fällt seine Kraft zu entfalten

    Je mehr Gänge man zur Verfügung hat, umso leichter fällt es, einen optimalen Drehzahlbereich in allen Situationen zu gewährleisten.
    Eventuell wäre für deinen Motor ja ein 6-Gang Getriebe mit kürzerer/angepasster Stufung noch sehr interesant?

    .

  • Fahrstil: denke da kann man am meisten sparen. mit allen tipps die man immer wieder hört konnte ich den verbrauch deutlich senken. gut, machte keinen spaß, aber wer sparen will muß zurückstecken. man muß aber beachten das einige tipps, wie "schubabschaltung nutzen" und "möglichst früh hochschalten" eine domäne der einspritzer sind.

    CW Wert: is mit sicherheit nicht der beste, aber bei den normal gefahrenen geschwindigkeiten sollte das nicht zu schlimm sein

    Gewicht: denke das geringe gewicht macht den schlechten cw wert wieder wett. sofern man nicht nen halben hausstand spazieren fährt ist der mini ja recht leicht

    Motorkonzept: sollte logisch sein das man mit einem motor der leistung bei hoher drehzahl bringt kein ausgesprochenes sparbrötchen sein kann.

    Bereifung: war nicht schon werksangabe das der sportpack mini etwas langsamer ist als der "normale"? und die wenigsten alufelgen sind leichter als ihr gegenstück aus stahl

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Zitat von KLAS

    Fahrstil: denke da kann man am meisten sparen. mit allen tipps die man immer wieder hört konnte ich den verbrauch deutlich senken. gut, machte keinen spaß, aber wer sparen will muß zurückstecken. man muß aber beachten das einige tipps, wie "schubabschaltung nutzen" [...] eine domäne der einspritzer sind.

    Der gute alte SU hat doch sogar eine Art Schub-Abschaltung! :)
    Klappe zu, Kolben unten, Düse "dicht".
    Oder irre Ich...?

    @Metro:
    Bei Experimenten spielt Geld doch keine Rolle ;)
    Wenn man nur das maximal Machbare zeigen will...?

    .

  • Ich hab vorhin noch getankt.

    6,3 l/100km finde ich für gemischten Kurzstreckenbetrieb im Winter bei um 0°C schon ziemlich wenig.
    Maximalverbrauch war bisher 7,2l im ausschließlichen Kurzstreckenbetrieb bei -5°.

    Bin gespannt was der Bolide im Sommer verbraucht.;)

    Alle Fahrtstrecken sind unter 10km, meistens ca 5km - also Kurzstrecke.

    Motor ist ein 1000er A+ mit HS4, K&N Filtereinsatz im Originalgehäuse und 3,21 EÜ. Damit fährt man im Stadtverkehr eigentlich immer im 4. Gang.
    Fahrweise ist so, dass der Hund nicht auf der Rücksitzbank rumkegelt. 145er Winterreifen.

    Wenns unter 0° kalt wird, stecke ich ein angepasstes Blech zwischen Kühler und Karosse (Kühlergrill ist immer mit einer Matte zugehängt) , so dass der Motor schnell warm wird - das wird wohl auch zum niedrigen Verbrauch beitragen.

  • Es fehlt noch die Angabe "projizierte Wind-Angriffsfläche"
    Erst das Produkt aus CW-Wert und Angriffsfläche ist ein Maß für den Luftwiderstand. Ein Motorrad hat einen CW-Wert jenseits von 0,4, eher 0,5-0,6. Trotzdem reichen 150PS für knappe 300km/h. Weil kaum Windangriffsfläche und weil beim CW-WErt die ganze 'Karosse' optimiert ist.
    So wie heugite höchstmoderne Karren untenrum noch aussehen ist ein Frevel am Technikpotenzial.
    Auch wird nach wie vor nicht wirklich danach geschaut, wie die Luft aus dem Motorraum wieder heraus kommt. Denn DAS ist ein wahnsinns großer Bremsfallschirm. Nur sieht den niemand, also isses Wurschd.

    Optimale Beispiele: Lotus Elise und Mini mit Seitenkühler (wenn das Dreiecksblech optimiert wird)

    Zitat

    Bereifung: war nicht schon werksangabe das der sportpack mini etwas langsamer ist als der "normale"? und die wenigsten alufelgen sind leichter als ihr gegenstück aus stahl

    6x13 Sportspack mit 175/50 = 13-14kg
    5x12 Minilites mit 145/70 = 10kg.

    Das Problem ist nicht das tatsächliche Gewicht, sondern platt gesagt, die Schwungmasse. Deswegen ist es vollkommen unerheblich, 100gr. am Bremssattel zu sparen, wenn gleichzeitig 4x14kg auf bis zu 2000rpm beschleunigt werden müssen.

    Zitat

    Eventuell wäre für deinen Motor ja ein 6-Gang Getriebe mit kürzerer/angepasster Stufung noch sehr interesant?

    Richtiger wäre ein stufenloses Getriebe. Aber das bringen nichtmal deine Bühler Kollegen mit den 3 Buchstaben auf gelben Grund richtig hin.
    Gibt's den A6 mit Stufenloser Automatik noch?

    Viel wichtiger ist mit heutigem Stand der Technik, einen echten MPI-Motor aufzubauen. D.h. einer, der wirklich Lastbezogen regelt und nicht nur steuert., wie zB. Vergaser es tun.

    Zitat

    Motorkonzept: sollte logisch sein das man mit einem motor der leistung bei hoher drehzahl bringt kein ausgesprochenes sparbrötchen sein kann.

    Kann man -sehr- lange drüber streiten.

    Beispiel Motorradmotoren vs. PKW-Turbodiesel.

    Hochdrehzahlkonzept vs. Drehmoment'wunder.'

    Es ist ein Trugschluß zu glauben, daß 'Drehmoment' wichtig ist.
    Es ist eine technische Größe, die aber genauer betrachtet in die Leistung mit einfließt.

    150PS sind 150PS. Egal, woher die kommen. Und das zählt für das Beschleunigen eines Fahrzeuges.

    Schaut man sich aber die mechanischen Komponenten an, fällt auf, daß ein komplettes Motorrad weniger wiegt, als nur das Getriebe eines Turbodiesels allein. Denn um Drehmoment zu übertragen, braucht man massive, hochwertige Bauteile. Um aber ein Hochdrehzahlkonzept funktionieren zu lassen, benötigt man nur sauber ausgewuchtete Massenverhältnisse und Lager, die hohe Drehzahlen (-> Fliehkräfte) aushalten.

    Beispiele gibt es zur genüge. Beispiel Honda V-Tecs.
    Die Motoren sind klein, leicht, leistungsstark und halten ewig.

    Motoren nach neuster Drehmoment-Bauart verecken dagegen kläglich weit vor der 200tkm-Marke. Zuerst die Kupplung, dann die ATW's und irgendwann spinnt das Getriebe und Einspritzpumpen verrecken (weil > 2000bar), dann die Spritpumpe, weil hoher Förderdruck etc...

    Aber: Der Kunde will heute Niedrigdrehzahlkonzepte haben. Zwecks Schlag ins Genick und so. Deswegen bekommt er die auch.

    So. Weiter geht's. Der Drehmomentstarke Motor benötigt eine Aufladung.
    Läuft der Motor im Teillastbereich, frisst das Ding nur Leistung und bringt rein gar nix.

    Ein Hochdrehzahl-Sauger hingegen ist simpel einfach, wenn kein Sprit rein kommt, wird nur eine sehr geringe Masse bewegt und fertig.


    Ich für meinen Fall tendiere somit eindeutig zu einem Hochdrehzahlkonzept.

    Denn es kommt noch hinzu, daß wo nix ist, auch nix verrecken kann.
    Und DAS hilft der Umwelt. Was bringt es mir (der Umwelt), 0,5Liter/100km zu sparen, wenn zur Herstellung eines Turbomotors mit massiven Block samt Getriebe 5000Liter mehr verbraten werden?

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Also könnte man sagen:

    Mini verkleiden und windschnittiger....

    Am besten 10" Rädel (Rotationsträgheitsmoment ist niedriger) mit 145er Gummis....

    Ein Motor der in moderaten Drehzahlen bewegt wird.... Und man sollte meiner Meinung von Vergasern weg... auch wenn sie noch so gut eingestellt sind, ein Einspritzer macht für mich mehr Sinn...

    Motorraum innen optimieren....

    Fahrstil....

    Noch was?? :p

    ja überflüssige Kilos weg.... (Am Fahrer und bei den Mitfahrern..) :D

  • Ja, genau. So (oder ähnlich) wie auf dem Bild.
    Mit Motorhaube hinten anheben hätte man eine beheizte Frontscheibe ;)

    Zitat

    ... falsch ! .. leg mal die Teile eines A+ Plus Motor auf die Waage

    Das reine Gewicht hat mit der 'groben' Mechanik wenig zu tun. :p

    Ein Gabelschlüssel aus China mit grobschlächtigem Gußrand und gleichzeitig minderwertigem Material wiegt auch nicht mehr als ein Qualitätswerkzeug.

    @Bomb: Ja genau. Dazu noch ein moderner Kleinwagenantrieb (Yaris o.ä.) mit ~45-50Ps und du hast ein echtes 3-3,5 Liter-Auto, das preiswert in der Anschaffung ist, enormes Fahrvergnügen bereitet und sehr zuverlässig funktioniert.

    Und genau das könnte man schon seit >10 Jahren in Serie verkaufen. Wenn man wollte.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Mit meinem MPI (Sportspack) hab ich Verbrauchswerte von Minimum 6,3 l/100 km bis Maximum 9,4 l/100 km, je nach Fahrstil. Häufiger innerstädtischer Kurzstreckenverkehr, gemessen im Zeitraum 2005 - 2007. Und zugegeben, ich fahr gern etwas sportlicher... :D

    Grundsätzlich dürfte ja der MKI (850er) der sparsamste Mini sein, da wohl am leichtesten (sparsame Ausstattung) und im Zeitalter von Suezkrise und künstlich erzeugter Ölknappheit als sparsames "Volksauto" konzipiert.
    Mit den Jahren (und Evolutionsstufen) wurde der Mini zum "Spaßobjekt", immer mehr "gewichtiger Luxus" wurde verbaut (von einer Heizung bis hin zu Holzapplikationen für jede Ecke im Innenraum), immer größere Motoren, die für mehr Leistung auch mehr Brennstoff benötigen... Nur an der Karosserie hat sich wenig geändert (zum Glück...)
    Ein MPI ist leer fast genauso schwer wie mein Opel Kadett aus dem Jahr 1991.... Letzterer verbraucht sogar etwas weniger, aber das liegt sicher auch am Fahrstil. Mit so einem Auto cruist man wohl eher... ;)

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