morgen morgen,
ich habe da folgendes problem:
ein altes getriebe, wirklich alt hat noch kreuzgelenke und einen laaaaannggen schaltstock. und dann einen 1300 motor der glaube ich aus nem inno stammt. beides habe ich zusammengewürfelt und eingebaut. der motor läuft auch wirklich gut, nur mit dem schalten ist da noch so ein problem. gang einlegen wenn der motor aus ist und dann starten nur weiter schalten kann ich nicht. der kupplungsgeber schlägt voll aus, nur die kupplung will nicht trennen. wo ist also der fehler ??
wir haben gestern mit zwei man mehrere stunden gegrübelt, aber nix ist passiert. ausser das unser kölsch irgendwann alle war. mal lesen ob ihr eine lösung habt ??
Kupplung, wieso will die nicht ??
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Hi Quetschefinger,
evtl. diese Blechkappe zwischen Drucklager/Gehäusedeckel und Automat (grösse ungefähr kl.Kaffeetasse) vergessen beim Zusammenbau?
Ist mir letztens auch passiert, da tut sich denn gar nix
Kann man zum Glück im eingebautem Zustand den Deckel lösen (Motor abstützen) und das Teil wieder implantieren.
Gruß Matz
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Hallo Matz,
bei welchem Bj. ist das denn passiert? Ich habe ja eine sog. frühe Kupplng bei mir drinn.
Aber danke schon mal für die schnelle Antwort. -
Hi erst mal,
Kommt mir sehr bekannt vor, Dein Problem:
Bei mir war damals der grosse Hebel der auf dem Deckel montiert ist krumm. Und zwar so perfide, dass man es beim ersten Blick nicht sieht. Achte mal auf die Kugel, die dort vorne dran ist, am Besten vergleichen mit einem anderen Hebel.
Der Effekt bei einem verkrümmten Hebel ist dann der, dass zwar der Zylinder voll ausfährt, aber die Kupplung doch nicht betätigt wird.
Gehe davon aus, dass die Grundeinstellung gemacht wurde, wie es im Handbuch steht. Mutter bei betätigter Kupplung auf dem Deckel bis an den Anschlag drehen, dann 1,5 (oder waren es 2?)Umdrehungen rausdrehen, kontern.
Gruss
nerd -
2 Dinge zur Anmerkung :
1. Die anfragende Person hat schon den ganzen Prüfablauf 'aufgebrummt' bekommen, weiß also jetzt, was zu tun ist. Systematisch geprüft ist das auf den 1. Blick viel Arbeit, aber nur so kann der Fehler zielsicher gefunden werden. Der Bereich des Ausrückhebels ist innerhalb dieses systematischen Testes natürlich ein ganz wichtiger.
2. Mit allem Respekt aber SO stellt man den Ausrückbegrenzungsanschlag nun wirklich nicht ein, denn dann KANN er nicht funktionieren !
RICHTIG: Kupplung getreten halten und den Ausrückbegrenzer bündig an die Glocke schrauben (und jetzt kommt's)
Dann die Kupplung lösen und den Anschlag 1 Sechskantfläche WEITER HERAN drehen (denn NUR SO kann sichergestellt werden, daß der Ausrückanschlag eher anliegt, BEVOR der volle Hub ausgerückt ist. Denn genau DAS soll ja erreicht werden)
Würde man ihn wieder weiter wegdrehen, dann käme er ja garnichterst zur Wirkung.
Diese Korrektur war unvermeidlich, um keinen Reparaturfehler zuzulassen, und nicht um zu schlaumeiern.
Andreas Hohls -
Jiep,
Die Schraube reindrehen!!!!!!!!!!!!! und danach den Hebel per Hand nach hinten ziehen und auf Spiel am Anschlag auf 1/10 reglieren.
Gleiche Problem hatte ich auch schon ein paarmal.
Meistens war der Hebel krumm.
Wenn aber alles nix geholfen hat, und jetzt bitte nicht hauen, haben wir den "Stössel" der vom Nehmerzylinder auf den Hebel wirkt um 1 bis 1 1/2 cm verlängert.
Dann gings. Aber wie gesagt nicht hauen und nicht in der Luft zerreissen bitte.
Gruss Chaoticmini -
mich bitte auch nicht hauen, so wie Chaoticmini, hihi.
Haste die Kupplung vorm Einbau auch komplett zerlegt? Also Schwungscheibe, Mitnehmer und Druckplatte sauber voneinander getrennt und gereinigt? Es handelt sich ja um ein altes Getriebe, ergo hats auch ein paar Jahre in der Ecke gestanden, nicht das die Mitnehmerscheibe am Schwungrad festgegammelt ist, kam in meinen alten Käfertagen auch schon mal vor, als ich schnell mal nen neuen Motor reingemacht hab.
Da gabs dann zwei Varianten, um das wieder zu lösen: Entweder Motor nochmal raus und die Mitnehmerscheibe abgelöst oder die harte Variante. Mit getretener Kupplung und erstem Gang derart ruckartig anschleppen lassen, das der Motor noch gar nicht drehen wollte aber die Kupplung schon rummußte, dann ists meistens abgegangen. Wie gesagt, in alten Tagen als ich grad 20 war. Beim Mini würd ichs mich nicht trauen, da reißt bestimmt was ab, die Nieten an der Mitnehmerscheibe gehen dabei bestimmt hops.
Gruß vom Minitreter
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ich danke euch schon einmal für die vielen anregungen. nachdem ich gestern mit herrn hohls telefoniert habe und der mir erst einmal 10 sachen aufzählte die ich überprüfen soll bevor ich das ganze wieder zerlege, habe ich mir für morgen abend nichts anderes mehr vorgenommen.
mit nem kasten kölsch, ein sack grillkohle und was zum grillen werde ich mich daran machen. mal sehen was passiert und wenn ich daraus ein u-boot mache.
jetzt schon einmal danke an herrn hohls der sich viel zeit am telefon genommen hat und mir "WIRKLICH" nichts aufgeschwätzt hat bzw. versucht hat mir dinge zuverkaufen die ich einfach (noch) nicht brauche.
ich geb auch bescheid wie das spiel geendet ist, bis dann. -
@A. Hohls
War natürlich genauso gemeint wie von Ihnen beschrieben, gebe zu, dass ich das "Kupplung loslassen" glatt unterschlagen habe.
Sorry an Quetschefinger, hoffe meine "Anleitung" hatte keine bösen Folgen.Selbermachen und eine gute Erklärung abzugeben sind halt doch zwei verschiedene Sachen.
Also nicht böse sein.
Hoffe es "kuppelt" in der Zwischenzeit wieder.Gruss
nerd -
JUBEL, OH DU SCHÖNER GÖTTERFUNKEN...........
nach langen erklärungen am telefon von a.hohls, einiger schrauberei und einem ewigen " jetzt kuppeln...." hat es funktioniert. sie verichtet wieder ihren dienst.
diese blöde kugel am ende des ausrückarms war ausgenudelt und eine fette kerbe im gegenstück (ausrücklager) hatten zur folge das da nix mehr funktionierte. nach 30 jahren ist ja auch ein bischen verschleiß erlaubt.
ich habe beides ausgetauscht und jetzt ist wieder alles bestens.
hab erst mal ein früh drauf getrunken, zur feier des tages.
danke für die tipps -
Na prima !
Für die Leser jedoch eine kleine (technische) Korrektur:
Nicht das 'Ausrücklager' bildete das Gegenstück und dann durch Betrieb die Riefe sondern der Tauchkolben auf welchem das Ausrücklager sitzt.
Diese kleine Anmerkung nur für jene, die ähnliche Fehler an A/Serienkupplungen suchen.
Andreas Hohls
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