Lebensdauer Gummifederelement

  • Zitat von Minifahrer

    ..Und das nach 6 Monaten und rund 5000 km. ...(

    Wie bereits erwähnt gab es trotz der hohen Zahl von pro Jahr verkauften Original FAM3968 bei uns bisher in den letzten Jahren nur zwei Reklamationen.

    Trotzdem könnte es natürlich zB. mit einer bestimmten Produktionsreihe ein Problem gegeben haben oder beim Wechsel der Teiledistribution von UNIPART zu Xpart.
    Um dem offensichtlich doch vorhandenem Problem auf den Grund gehen zu können müsste man die Datacodes der betroffenen Federelemente vergleichen. Anhand dieses Codes kann das Teil exakt einer bestimmten Produktion zugeordnet werden.
    Leider befindet sich dieser Code nur auf dem Original MG ROVER Etikett der Verpackungstüte :( .

    Unabhängig von dieser Recherche haben selbstverständlich alle Kunden Gewährleistung auf diese Originalteile.

  • Und was wenn sie nicht in der Tüte geliefert worden sind?

    Also ich habe gerade vor ein paar Wochen neue Federelemente bei Euch geordert und auch erhalten. Diese Teile waren aber beide nicht in ner Tüte!?

    Wo finde ich denn die Nummern für den Fall, das es sich genauso entwickeln sollte? Noch hätte ich die Chance sie zu notieren und damit der Problemsuche im Fall der Fälle beizutragen (Auch wenn ich hoffe das es bei mir besser ist, denn ich kaufe keine Neuteile um Feldforschung zu betreiben!).

    Die Federelemente wurden wie auf dem Bild zu sehen nur mit einem Aufkleber versehen geliefert!

    Was passiert mit den in einigen Fällen ja offensichtlich schlechten Teilen? Werden sie ohne Probleme getauscht, oder ist der Kunde da der angexxxissene und kann wieder seine alten einbauen und es als Fehlkauf abtun?
    Nachtrag: Erst jetzt gelesen, dass die Gewährleistung da greift. das ist ja schonmal ein Trostpflaster!

    Das würd mich mal interessieren.

    MfG Mirco13

  • Zitat von minied

    ...0001 C e 5 6000151503 D 1780..
    e.arens

    Also Datacode "C e 5"
    Ich warte noch auf den Schlüssel aber vermutlich die letzte 14000 Stück Produktion von TRELLEBORG.
    Übrigens ist dann Sapfenstreich, denn die Form ist zerstört.
    Aber Moulton jr. will 2008 wieder welche auflegen.

  • Allbrit

    Und woher weis ich nun, welche ich vorliegen habe? Bei mir war ja keine Tüte drum (siehe Bild, so bekam ich sie).
    Noch habe ich erst eine Seite zusammengebaut und könnte sie wechseln wenn ich zu den "Glückspilzen" gehöre. Später währe es sehr ärgerlich!

    Bitte um kurze Rückmeldung. Auch per PN ist ausreichend. Nur das ich weis woran ich bin.

    MfG Mirco

  • Hallo Leute,
    ich habe einen Inno von 74 im Zuge der Restauration im Jahre 94 sind alle Verschleißteile an den Achsen ausgetauscht wurden, neue Knuckles mit neuen Pfannen vorn und hinten. Ordnungsgemäßer Einbau.
    nur die 4 Dunlop Elemente habe ich nicht getauscht, warum weiß ich heute auch nicht mehr. Ich glaube bei Teilebestellungen beim Kestel hatte der Faxe mal gesagt die alten Gummis sind die besten. Nun fahre ich meistens mit einem Qeck hinten dran und auch einen viel schwereren Motor als der 1001er, das der Inno schön gleichmäßig steht ist kein Ergebnis von Hilos sondern die über 33 Jahre alten Originalen Dunlop Gmmis.

    Habe auf die schnelle keine besseren Bilder da, aber man kann es erkennen.

  • Ich habe heute endlich das Teil ausgebaut.
    Zustand nach dem Ausbau: ca. 1,5 cm gestaucht gegenüber dem Neuteil ( 1. Foto )
    Zustand 2 h später: Höhe bis auf 1 oder 2 mm wie Neuteil.( siehe 2. Foto)

    Zwar ziemlich eindeutig, dass da was mit der Gummimischung nicht ganz O.K. ist, beim Umtausch sieht man natürlich etwas blöd aus, wenn das Ding dann wieder wie neu aussieht. Ich habe jetzt ein Neuteil, das ich noch hatte, eingebaut, stammt aus der gleichen Serie. Mal gespannt, wie das sich setzt. Auf jeden Fall steht mein Mini jetzt gerade, optisch vorn ein wenig zu hoch, aber da setzt sich ja ....
    Gruss
    e.a.

  • Zitat von minied

    ..Zwar ziemlich eindeutig, dass da was mit der Gummimischung nicht ganz O.K. ist, beim Umtausch sieht man natürlich etwas blöd aus, wenn das Ding dann wieder wie neu aussieht....

    Bin zwar kein Werkstoffexperte. Aber war das ned bei jedem Gummiteil so, dass das nach Entspannen grundsätzlich früher oder später seine ursprüngliche Form wieder annimmt?

    91er Vergasercooper. Einer wie keiner...:cool:

  • Kommt drauf an ob Du eine plastische (bleibende) oder elastische (zurückkehrende) Verformung hast! Das wiederum ist natürlich von der Art Verformung abhängig, bestes Beispiel ist wohl ne Schraube:

    -erst ist sie angeschraubt, läßt sich von Hand auch noch gut lösen
    -->keine Verformung

    -nimmt man nun einen Hebel/Schraubenschlüssel zur Hand
    -->elastische Verformung, nach lösen der Schraube kann die Verbindung
    immer wieder hergestellt werden, die Schraube kehrt in ihren ursprüngliche
    Form zurück

    -die Schraube scheint noch nicht fest genug angezogen zu sein, man nimmt
    einen größeren Hebel
    -->plastische Verformung, die Schraube bricht und schon sind wir bei der
    plastischen Verformung, sprich das Material kollabiert!

    So das ganze kann man jetzt auf die Gummielemente übertragen, bei denen der elastische Bereich natürlich einen größeren Umfang hat.


    Was mich nur interessieren wäre, falls das jemand weiß:
    Was für ´ne shore-Härte haben denn die Gummies?

  • Wie es der Zufall will, hat ein freundlicher Händler von Nebenan :D bereits angekündigt, mir passende Fitzeles hinreichend elter und neuer Federelemente zur Verfügung zu stellen. :)

    Allerdings würde ich gerne zu den obenstehenden Ausführungen gerne noch etwas loswerden:

    1.) "Der Kunststoff lässt das Fließen nicht" - jeder Kunststoff neigt (mehr oder weniger heftig) zum Fließen, d.h. es findet eine plastische Verformung statt, obgleich das Spannungsniveau noch hinreichend nieder ist, als dass eigentlich nur eine elastische Verformung stattfinden sollte.

    2.) Eine Schraubverbindung stellt ein eher mäßiges Beispiel für das Verformungsverhalten von Werkstoffen dar. Und insbesondere die plastische Verformung gleichzusetzen mit dem Versagen des Materials (=Bruch), ist ziemlich frech, negiert so eine Aussage doch das Vorhandensein plastischer Dehnung.
    Schöner finde ich da die Erklärung, die nicht am Zug, sondern an Biegung ansetzet: Ein Stahlstab mag bis zu einem gewissen Winkel gebogen werden und federt trotzdem nach Entlastung in seine originäre Form zurück (=elastische Biegung). Wird der Stab jedoch zu einem kleineren Winkel verformt, bleibt als bleibende (=plastische) Verformung genau der Betrag, der höher als die elastische Verformung war.
    Im Kleinen kann man das als Nicht-allzu-heftig-Grobmotoriker an einer aufgebogenen Büroklammer ausprobieren.

    3.) Der Irrglaube, die Härte eines Werkstoffes habe etwas mit seinem Formänderungsvermögen zu tun, scheint unausrottbar. Für Kunststoffe gilt dies mehr noch als für Metalle, aber selbst bei diesen gibt es aus gutem Grund nur eine (halblegale) Umrechnung der Härte zur Zugfestigkeit (also der Zugspannung, bei der der Werkstoff bricht). Aber selbst diese Umrechnungstabelle nach DIN 50150 bzw. ISO 18265 ist ein reines Schätzeisen.


    So, genug kluggeschissen - grüße,
    dcm

    auf der flucht

    "I like driving in my car , I'm satisfied I've got this far..." Mini-Madness :D

  • Okay, okay, hast ja recht!
    Hab halt mal die ganze ohne die Streckgrenzen und dem ganzen Gedöhns
    interpretiert.
    Die Sache mit dem Bruch sollte es nur bildlich besser begreifbar machen!

    Das mit der Zugbelastung ist aber im Grunde das gleiche, das Material fließt halt bei Biegung, entgegen der längausgerichteten Faser.

    Trotzdem nochmal die Frage nach der shore-Härte und weiteren technischen
    Spezifikationen, wie Zugfestigkeit etc. der Gummi(e)s.
    Falls da jemand was hat?

    Gruß Pierre

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