Winterbiwak am Backsberg

  • Hi Ronny

    das bestätigt den untergang des Winterbiwaks, ich (und einige andere) wollte eh schon nicht mehr kommen

    Ich finde es sehr schade drum, aber was nützt es

    Die ganzen Tagesgäste (meist VWler) haben in den letzten jahren auch schon das Feuer immer am helligten Tage angezündet, so das es viel zu früh runtergebrannt war. Und dann sind diese Dösköppe nach haus gefahren.
    Machte dann einfach keinen Spaß mehr.

    Aber ich wünsche euch bei Heini trotzdem viel Spaß (ist nur leider nicht meine Vorstellung eines Winterbiwaks)

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Zitat von minipuck

    Moin

    5. - 6. Januar 2008 ist wieder Winterbiwak!

    Aber Achtung - diesmal etwas anders:
    Infos: http://www.minipuck.de/wbiwak.htm

    Ronald, mal Hand aufs Herz: Was braucht Ihr, um nicht alles sterben zu lassen?

    Mal ehrlich, für einen Kneipenbesuch würden auch wir nicht wirklich mit der gesamten Mannschaft anrollen, so wie wir es stehts und immer ohne Ausnahmen gemacht haben!

    Sicher haben viele heutzutage seltsame Vorstellungen davon, was ein Winterbiwak ist. Aber sollte in naher Zukunft das Lagerfeuer nur noch im Chatroom flackern, dann war es das mit der Moral und dem Abendteuer.

    Melde dich bitte zum Thema.

    Vorschlag zur Güte: Wenigstens Lagerfeuerhaufen organisieren, absperren mit Infozettel "Wir brauchen diesen Haufen heute abend im dunkeln" und Glühwein und Suppe weglassen. BITTE, BITTE!

    Was braucht Ihr?

     ........ ........ 

  • Uns ist die Entscheidung, das Winterbiwak in seiner bisherigen Form nicht mehr durchzuführen, wirklich nicht leicht gefallen, weil es ja nicht nur ein originelles Treffen war, sondern auch eine Institution, bei deren Anfänge man es nie für möglich gehalten hätte, dass es mehr als 15 Jahre Bestand haben würde und es sogar bis ins Fernsehen geschafft hat. Damit diese Entscheidung für Euch nachvollziehbar ist, möchte ich dazu einiges über die Ursachen und Hintergründe anmerken.

    Das Lagerfeuerholz hat sich leider zu einem immensen, um nicht zu sagen untragbaren Kostenfaktor entwickelt. Vor wenigen Jahren konnten wir Dank verwandtschaftlicher Bindungen von unserem Wirt Heini Feuerholz noch gratis und frei Haus geliefert bekommen, bis wir aufgrund des immer teurer werdenden Sprits die Anfuhr bezahlen mußten. In diesem Jahr kamen dann auch noch die stark gestiegenen Preise für Heizöl und Erdgas des vorherigen Winters hinzu, so dass der Bedarf an anderen Energiequellen stieg, wobei sich viele Verbraucher aber auch die Wirtschaft wieder auf Holz besinnten; demzufolge trieb das marktwirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage die Preise für Holz derart in die Höhe, so dass man schon im Sommer Altholz nicht ohne weiteres umsonst bekommen konnte. Für unser Sommertreffen konnten wir uns noch damit behelfen, dass ich dem Spediteur meines Arbeitgebers eine LKW-Ladung Einwegpaletten aus dem Kreuz geleiert habe, die uns auch noch frei Haus zum Backsberg gekarrt wurde, aber in den Wochen vor und nach Weihnachten, wo ein Spediteur jeden LKW zum Geldverdienen benötigen, kann man diese “Kundendienst” natürlich nicht erwarten.

    Sinn des Winterbiwaks war, eine Nacht draußen im Zelt oder PKW. d.h. nicht in heizbaren Weicheieregfährten zu übernachten. Aber schon bevor wir das Winterbiwak gemeinsam mit der VW Boxer IG Bremen durchgeführt hatten (dazu später mehr), konnte man beobachten, dass die Zahl der Übernachtungsgäste prozentual abnahm (und dieses Schuh müssen wir uns als Veranstalter auch selbst anziehen, denn unser eh kleines Häuflein ist auch selten vollzählig über Nacht am Backsberg geblieben), während trotz einer stets anders lautenden Ausschreibung die Zahl der Weicheiergefährte größer wurde. Wenn jemand z.B. mit einem Puck am Haken angerollt kam, wurde das mit ein paar hämischen Kommentaren ja noch toleriert, aber wenn Leute aus der Mini-Szene wiederholt mit einem Wohnmobil anreisen, dann hat das leider nichts mehr mit dem ursprünglichen Sinn des Winterbiwaks zu tun. Natürlich hätten wir das “Verbot” der Weicheieiergefährte konsequenter durchsetzten können, aber die Erfahrungen haben leider gezeigt, dass diese Diskussionen oft fruchtlos waren und wir mit dem ewigen Mund fusselig reden weder den Gästen noch uns auch nicht immer den Spaß an der Sache vermiesen wollten.

    Zudem mußten wir zu oft noch andere Diskussion durchführen: es gab immer wieder einige wenige - ich nenne sie bewusst so - Schmarotzer, die es trotz Bitte oder Aufforderung es nicht für nötig hielten, die Teilnahmegebühr zu entrichten, wobei ihnen der Schutz der frühen Dunkelheit sicherlich zu Gute kam. Begründet wurde die Zahlungsverweigerung damit, dass sie nur Tagesgäste sind und weder Suppe noch Glühwein verzehren würden, aber dass Platzmiete, Müllentsorgung, Versicherung, Toilettenreinigung etc. auch Geld kosten, dass konnten oder wollten diese Schnorrer nicht einsehen. Oder sie argumentierten die Zahlungsunwilligkeit damit, dass sie sich sowieso die ganze Zeit in der Gaststätte aufhalten würden, und damit wären wir dann wieder bei der Frage nach dem ursprünglichen Sinn des Winterbiwaks angelangt. Mit einer Portion Zynismus könnte man ja jetzt behaupten, dass wir dieser letztgenannten Argumentation Rechnung getragen haben und deshalb das Winterbiwak künftig nur noch in der Gaststätte durchführen werden.

    ...

  • ...

    Von der diesjährigen Entwicklung beim Holz für das Lagerfeuer einmal abgesehen, haben uns die o. g. Punkte schon vor 2 Jahren beschäftigt, so dass schon damals die aktuelle Entscheidung im Raum stand, jedoch kam schon im Sommer 2005 die VW Boxer IG Bremen auf uns zu, ob 2006 eine gemeinsame Durchführung dieses Events möglich sei und wir waren dieser Idee gegenüber alles andere als abgeneigt, weil wir uns dadurch neue Impulse für das Winterbiwak erhofften. Und unser Fazit war letztes Jahr unter dem Strich positiv, auch wenn uns die Tatsache, das für viele Käfer-Leute das Winterbiwak zu dem Zeitpunkt endete, wo es für die Mini-Leute erst begann (sprich mit Einbruch der Dunkelheit), schon etwas überraschte, aber das war für uns zum damaligen Zeitpunkt nur Anfangsschwierigkeit, die sich künftig von selbst erledigen sollte. Diese Einschätzung sollte sich in diesem Jahr leider als Irrtum herausstellen, denn fielen 2006 auf eine(n) Minifahr(in) ca. 2 bis 3 Käferfahrer(innen), so war das Verhältnis im Jahr 2007 gefühlte 1:7, so dass wir letztenendes Gast auf unserer eigenen Veranstaltung waren und eine Wiederholung der Fehler des Vorjahres leider nicht verhindern konnten. Entsprechend fielen auch die Kritiken aus der Mini-Szene während und nach dem Winterbiwak aus, so dass uns bewusst war, dass aufgrund dieses ungleichen Kräfteverhältnisses eine gemeinsame Durchführung dem Winterbiwak mehr geschadet als genutzt hat.

    Wir haben oft darüber nachgedacht und diskutiert, wie man das gute alte Winterbiwak wieder auf Vordermann bringen könnte, aber irgendwann siegt der Realismus über einen noch so großen Idealismus, und dann kommt man eben zu der Erkenntnis, dass sich die Zeiten so geändert haben, das die Eröffnung der Treffensaison in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existieren kann, denn die Zeiten lassen sich nicht ändern, sondern man muß sich ihnen anpassen. Es ist sehr bedauerlich, aber leider nicht zu ändern.

  • Die Frage von Mokemen ist aber noch nicht beantwortet, in ihr ist doch viel konstruktives Potential, sowie die Bereitschaft zu erkennen das díe Winterbiwak-Teilnehmer Ihren Betrag zu leisten bereit sind, und das meine ich nicht nur geldmäßig.

    Also noch einmal: Was braucht Ihr, um nicht alles sterben zu lassen?

    Eine Spende?
    Sollen wie Holz mitbringen?
    Oder Glühwein?
    Oder irgendwas..?

  • ich finde die idee gut!
    ihr seid ein kleiner club, dass wissen wir alle!
    aber man kann das problem doch vielleicht auch anders lösen, als einfach das treffen zu ändern.
    vielleicht können wir wirklich alle helfen!?
    jeder steuert was bei.
    wenn mehr leute mitarbeiten ist doch die wahrscheinlichkeit größer, an günstiges holz zu kommen.
    fragt doch nach hilfe!!!
    mini-leute sind doch die letzten, die hilfe (grad in einer solchen situation) verweigern!
    und ich denke, viele würden helfen um das winterbiwak in seiner uhrsprünglichen form zu erhalten! :)

    also erzählt, ronni, arwed! was sollen wir tun? :confused:

  • Hallo Arwed und Ronni!

    Bas Feuerholzproblem hatten wir letztes Jahr auch, aber unser Club hatte mich und ihr habt Bodo, der kostenlos an genug Holz kommt damit auch euer Biwag wieder warm wird!

    Lüder, der es auch etwas schade findet wenn euer ursprüngliches Biwag so sterben soll, auch wenn er arbeitstechnisch die letzten Male nicht zu Besuch kommen konnte!

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