Motor / Ölverlust / PitStop

  • Seid gegrüßt!

    Zur Vorgeschichte: Die "Profis" von PitStop haben mir vor ´nem halben Jahr beim Ölwechsel sage und schreibe 6,5 Liter Öl anstatt der Maximalmenge von 4,8 l reingefüllt.

    Begründung seinerzeit von PitStop: "Bei 4,8 l hat der Öl-Peilstab immer noch Minimum angezeigt" !!!

    Also haben die Jungs fleißig bis auf 6,5 l aufgefüllt, bis das Maximum erreicht war, ohne dabei zu berücksichtigen, daß sich das Oel durch die Wärme ja ausdehnt....

    Beim meinem letzten TÜV-Check stellte sich heraus, daß der Motor aus allen Ecken und Enden tropft. Kunststück, was?

    Meine Kfz-Werkstatt meint nun, ich würde nicht drum herum kommen, den kompletten Motor samt Getriebe auszubauen und zerlegen zu lassen, damit die ziemlich sicher zerschossenen Dichtungen komplett erneuert werden können.

    Das kostet mir aber ein bissken zu viel Schotter (700 Kröten).

    Ich bin mit dem lecken Motor zum Glück durch den TÜV gekommen, weil ich ihn vorher sauber gemacht habe.

    Das scheint aber keine Dauerlösung zu sein, oder doch?
    Wenn sich der Oelverlust in Grenzen hält, könnte ich es dabei bewenden lassen, oder würde sich das Ganze doch negativ auf z.B. die Kupplung auswirken (laut Wekstatt).

    Wie seht Ihr die Lage?

    Übrigens: Eigentlich könnte man ja PitStop regresspflichtig machen für den entstandenen Schaden, oder?

    Gruß
    master

  • Ich bin kein Freund von sofortigem Verklagen von irgendwem und jedermann, und die vereinbarte Regelung unter Vertragspartnern (hier Werkstatt=Anbieter und Kunde=Käufer) ist vorzuziehen.
    Andererseits wirbt ein Riesenkonzern per Fernsehwerbung mit dem MINI und macht damit den Kunden glauben, man verstünde die Eigenheiten dieses Wagens ! Das ist wichtig !
    Der Kunde muß sich dann aber auf diese Fachmannschaft verlassen können.
    Wenn aber dieser selbsternannte Fachmann 4.8 Liter einfüllt und die Anzeige stimmt nicht, dann kann er nicht munter drauflosskippen, sondern sollte jau,jau,jau,jau,jau das Denken und nicht das Singen anfangen.
    Vielleicht dauert es seine Zeit und länger als bei anderen Autos bis es durchsickert. ? Und so ist es, speziell bei 1300ern da auch der Durchlauf an den Stößeln erheblich begrenzter als bei small bore Motoren.
    Warten hätte also das Problem gelöst und 10 Minuten später nochmals nachschauen.
    Also:
    --Pit Stop müßte eine Rechnung erstellt haben über die verkaufte Ölmenge.
    --Pit Stop müßte eine Rechnung über den durchgeführten Ölwechsel erstellt haben.
    --Beides in Verbindung belegte, daß das verkaufte Öl auch eingefüllt wurde.
    --Mit diesen beiden Tatsachen sollte der Pit Stop Betrieb freundlich konfrontiert werden, wie auch mit dem Ölleckproblem.
    Vielleicht wird dort eine Lösung vorgeschlagen. Auch ein Nichtjurist darf annehmen, daß ein folgender Rechtsstreit zu vermeiden ist, da Pit Stop den angesichts ihrer vollmundigen Werbung verlöre.
    FAZIT: Zukünftig vielleicht weniger der Fernsehwerbung glauben und auf örtliche oder regional vorhandene MINI-Werkstätten vertrauen oder den Ölwechsel selbst erlernen.
    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • jau jau jau jau jau.

    ich bin da ganz andreas seiner meinug und habe diese aber auch schon mal öfters gepostet. sowohl zu dem rechtsstreit als auch zu der "fachwerkstätten" pitstop, atu und co.

    habe heute einen kopf demontiert wo der vorbesitzer dachte er bräuche kein thermostat und auch keinen ersatz dafür. die kopfdichtung ist hin und auch noch einige simmeringe die die temp. nicht haben konnten.

    kristian cilas

  • Hallo Michael,

    Baujahr ´89, Mayfair MK II, 986er Motor.

    Gruß
    master

  • Liebe Minimalisten,

    vielen Dank für Eure Hilfestellung.

    Gruß
    master

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