Die Schraubverbindung ist ja eingentlich so konstruiert, daß die Schraube am Rahmen irgendwann mit dem Bund auf Block geht.
Daher wird es wohl kein Anzugsmoment geben.
Es ist wichtig, daß die Schraube unten anliegt und nicht, welches Moment dazu nötig ist. Also Druckpunkt suchen und dann nochmal mit Schmackes nachziehen. Aber nicht zu fest, denn nach fest kommt ab und nach ab kommt Ärger. :p
Daß das mit den großzügigen Maßtoleranzen in Verbindung mit nicht nachgebenden Donuts (zB. Alu) meiner Ansicht nach grundsätzlich nie passen kann, ist ein anderes Thema. Entweder es wackelt, weil zuviel Luft oder der Schraubenbund stützt sich nicht auf dem Rahmen ab.
Letzteres hätte zur Folge, daß die ganzen dyn. Belastungen sauber als Biegung in den Gewindebereich der Schraube geleitet werden.
Was eher unvorteilhaft ist. Dazu kommt, daß die Schraube sich losrütteln kann, weil sie nicht am Rahmen fixiert ist.
Mit anliegendem Bund wäre es 'nur' Zugbelastung, wofür das System ursprünglich ausgelegt ist.
Grundsätzlich bräuchte man hier also ein ausgleichendes Element.
Und sei es nur eine dünne (2-3mm) Gummischeibe die zwischen Schraubenkopf mit Unterlegscheibe und oberen Donut geklemmt wird.
Vermutlich folgt jetzt wieder ein Verriss des obigen Textes, weil 90% sagen 'es geht doch auch so'. Nur zwischen 'es geht auch so' und 'so ist es richtig' gibt es nunmal Unterschiede. :p
Die Schrauben sind natürlich reichlich überdimensioniert, deswegen wird noch nie eine abgerissen sein. Denn man kann an den Schrauben bedenkenlos ganze Kleinlaster aufhängen. Also sollte ein dran rumzergelnder Minihilfsrahmen kein Problem darstellen- egal wie falsch das System zusammengesteckt wurde.