Hallo, ich bin neu hier. Ich habe ein Riesenproblem. Bei meinem MKII, 1993 hat sich über Nacht die Lenkung verabschiedet. Dies heißt, das die Lenkung durchzieht und auch das Lenkradschloss nicht einrastet. Was ist das? HAt irgendjemand eine Ahnung? Ich bin neu bei Minis und komme aus der Minorecke.
Lenkung defekt
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Was verstehst du unter Lenkung zieht durch???
Zum Lenkradschloss: Kommt der mittlere Teil des Schlosses (wo der schlüssel reingesteckt wird) hoch wenn du den Schlüssel abziehst? Manschmal klemmt das und das Lenkradschloss rastet nicht mehr ein. Etwas Graphit-Öl bringt abhilfe.
Gruß Birger -
Mit "durchziehen" meine ich, dass es da unten "tack, tack, tack..." macht und die Räder sich nicht mitbewegen. Das passiert nur im Stand und klingt nach ausgelutschter Lenkung. Komisch ist dann halt noch die Sache mit dem Schloss.
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Kann es sein, dass bei einem Mini die Lenkstange einfach mal so eben hoch rutscht?
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Kontrollier doch mal die 4 Muttern im Fussraum (Teppich & Dämmmatten hoch, dann siehst Du sie im Pedalbereich bzw. ähnlicher Sektor im Beifahrerfußraum).
Wenn die locker sind, bewegt es beim Drehen des Lenkrads Deine ganze "Lenkung" nach links wie rechts, ohne daß die Räder folgen... Gibt spassige Effekte. Und sollte SOFORT beseitigt werden, ohne das Auto vorher noch viel zu bewegen.Nils
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Wow ich würd wohl erstmal nicht mehr fahren. Während der Fahrt wäre das ja sehr unangenehm
Die Lenksäule kann sich von der Zahnstange trennen, wenn die Sicherungsschraube aus irgendeinem Grung futsch ist, aber dann wäre das "durchziehen" nicht nur im Stand.
Ich fürchte die Lenkung ist im Sack...
Habe gearde bei meinem die Lenkung getauscht, weil ich Hecht sie bei der Restaurierung nicht ordentlich geprüft habe (ich Idiot). Ist richtig Arbeit! Der Achsrahmen muss hinten ca. 20-30mm abgesenkt werden, dafür muss man auch den Auspuff absenken, den oberen Motorstabi lösen, Lufi ausbauen Schaltgestänge absenken usw. ...habe echt mal wieder gestaunt...
Also ca. 3-4 Std. einplanen, wenn man es noch nicht gemacht hat, ist nämlich auch fummelig die neue wieder an Ort und Stelle zu bekommen. -
Die Sache mit dem Bewegen leuchtet mir ein. Welche Variante passt denn zu den lockeren Schrauben? Kann sich die Säule nicht einfach nur minimal trennen und dann quasi durchrutschen?
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Was Birger sagt, ist latürnich korrekt - DAS ist echt eklig. Beim Verschieben der Lenkung gab es bei meinem kein Geräusch...nur ein gewöhnungsbedürftiges Lenkverhalten. Meine Lenksäule war (und ist hoffentlich immer noch - gleich morgen mal nachsehen...) fest.
Mmmh. Vielleicht mal beides checken?
Nils
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Wenn die 4 Befestigungsschrauben locker sind führt das zu bösem Lenkradspiel, aber die Räder bewegen sich dann schon irgendwann noch. Die lenkung kann nur ca. 20mm hin und her, da mehr die das Spiel Zwischen Loch im Bodenblech und durchgeführten Zapfen auf dem die Lenksäule sitzt nicht zulässt.
Schlag doch den Tepich zurück und kontrolliere die vier Muttern trotzdem und danach schraubst du die Sicherungsschraube gaaaanz unten an der Lenksäule raus und schaust dir mal die Verzahnung von Zapfen und Lenksäule an, wenn es dort überrutscht, müsste es ja Spuren hinterlassen haben. Falls beides OK, fürchte ich, dass direkt in der Zahnstange ein Defekt vorliegt. Dann siehe oben... -
Erst schon mal vielen Dank. Ich komme mit der modernen Technik nicht zurecht.
Ich werde morgen mal tauchen gehen. HAt bis dahin irgendjemand noch gute Tipps? Ich sagte ja, ich komme von der großen Schwester(Minor 1000). Da kann man immer alles mit Hammer, Säge und Baumarkt machen. Der kleine ist ja nahezu High Tech. -
cool Hightech!!!
Naja, denke du hast da auch ´nen Smylie unterschlagen...
Die Konstruktion der Lenkung war auch anno 1959 schon wie in deinem ´93er Modell... -
... ich würd auch mal auf die Verzahnung unten an der Lenksäule schauen, vielleicht ist die kaputt und die Klemmschraube "aufgearbeitet". Dann hat das ganze natürlich etwas Spiel, was auch ein nicht mehr rastendes Lenkradschloss erklären kann. Die Schrauben des Lenkgetriebes sind selbstverständlich auch nachzuziehen.
Vielleicht hilfts....
Gruß
Chris -
Wenn beim besagten MINI ein Lenkungstieferlegung unsachgemäß montiert worden wäre (jetzt noch ist oder früher war), dann lief der Antrieb der Lenkungsspindel nicht fluchtig sondern quasi 'über Eck' und die Feinverzahnung ist abgedreht.
Da die Lenkkräfte im Stand deutlich höher sind, tritt es im Stand zuerst auf. Es muß natürlich eine neue Lenkung und/oder Lenksäule verbaut werden.
Andreas Hohls
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Moin, moin, da bin ich wieder. Im Moment steht der Kleine im strömenden Regen.
Tatsächlich dreht das Lenkrad ein paar Grad bevor es packt. Ich drück mir die Daumen. Tatsächlich habe ich mir natürlich den Mini gegönnt, weil ich seine Antiktechnik liebe. Deswegen hole ich nun noch folgendes nach:;)
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