Frage an die technisch Begabten
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Und wenn man jetzt den Berg durch ein Laufband ersetzt und so... Hebt er dann ab, oder nicht!? :D:D:D
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Zitat von FG YB 52
vielleicht bei Deiner low-power Karre *flitz* :p
Ich gebe ja zu, bei 1500 ist noch nicht soo viel los... aber über 2000 geht es dann schon..
Meinste deine Metro-Karre geht da besser??
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man nehme einen vergasermini und verlängere den spritschlauch zwischen pumpe und schwimmerkammer in den innenraum. man fahre nun mit der gewünschten geschwindigkeit, gang und gaspedalstellung den berg rauf. der beifahrer klemmt nun am startpunkt die zuleitung zu. man messe nun wie weit man kommt.
das gleiche wiederholt man nun im anderen gang.
ist man ungläubig, wiederhole man das ganze bitte 3x zur bestimmung des fehlers.
fertig.machen statt philosophieren.
kostenaufwand: 0 € (schlauch aus'm keller)
zeitaufwand: 20 min
wissensgewinn: unbezahlbarofftopic geht natürlich bitte parallel dazu weiter.
der "pat-mißt-mist"-pat
(no-budget-racing) -
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Zitat von joerghag
... aber nur, wenn's der "schlanke" Grillmeister ist:D
Dann kommt er im 3. den Berg nicht mehr hoch......
der zum thema gehörende berg steht in der schweiz.
die chancen, daß ich die klemme für den spritschlauch bediene sind ... unmeßbar klein.*fernbedienung-für-jörgs-bus-such*
*90km/h-mit-anhänger-programmier*das haste jetzt davon. :p
der pat
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Wenn ich im 2. Gang den Hügel hinauf fahre (zwischen Tal und meinem Haus auf dem Hügel sind, so nebenbei, ca. 120 Höhenmeter zu überwinden), muss ich das Pedal ca. 30 % runter drücken. Im 3. Gang muss ich das Pedal GANZ durchdrücken.
Hat der Mini erst bei 3000 Touren sein "Nenndrehmoment"? Heisst das, dass er bei 3000 T optimal läuft? Wenn das der Fall ist, fahre ich stets suboptimal (d.h. zu tieftourig).
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Dann ist der zweite doch die besser Wahl. Ist eigentlich auch garnicht so gut so niedertourig den Motor unter Vollast zu fahren.
viele Grüße!
Stefan
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Zitat von joerghag
... das steht schon ind Porsche RS Bedienungsanleitung von 1973
"... untertouriges fahren zerstört den Motor..."hmm ... wenn ich mal drüber nachdenke wann der etwas ausgelullte winter-998er vollen öldruck hat ... ... dann ist vollgas bei 1300rpm keine wirklich hauptlagerschonende vergehensweise.
demnach:
viel drehzahl = genug öldruck & viel fördermenge = langes motorlebender pat
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Zitat von käptn pat
hmm ... wenn ich mal drüber nachdenke wann der etwas ausgelullte winter-998er vollen öldruck hat ... ... dann ist vollgas bei 1300rpm keine wirklich hauptlagerschonende vergehensweise.
demnach:
viel drehzahl = genug öldruck & viel fördermenge = langes motorlebender pat
Also bei kaltem Motor nich unter 5500 drehen!
Dann stell Ich mirgleich ma das Standgas auf so 3000rpm, dann kann Ich gemütlich und sorgenfrei fahrenUnd was passiert eiegntlich, wenn Ich keinen Benzinschlauch zum verlängern habe?
Gruß,
der Jan :p (bummelt gerne untertourig durch die Gegend) -
Zitat von Nomade
Wenn ich im 2. Gang den Hügel hinauf fahre (zwischen Tal und meinem Haus auf dem Hügel sind, so nebenbei, ca. 120 Höhenmeter zu überwinden), muss ich das Pedal ca. 30 % runter drücken. Im 3. Gang muss ich das Pedal GANZ durchdrücken.
Hat der Mini erst bei 3000 Touren sein "Nenndrehmoment"? Heisst das, dass er bei 3000 T optimal läuft? Wenn das der Fall ist, fahre ich stets suboptimal (d.h. zu tieftourig).
okay, nach 4 Seiten Thread können wir feststellen dass die Wahl des 2. Ganges die optimale istmax. Drehmoment beim Mpi: 95 Nm bei 3000/min - also ist der 2. Gang noch optimaler
hhmmmm ach nee das war woanners
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Da wir ja nicht beschleunigen, hat die ganze Sache nix mit Drehmoment zu tun sondern ausschließlich mit dem besseren Wirkungsgrad (der Leistung (PS)) bei höherer Drehzahl. Max PS müsste da bei ca 4.500 - 5.500 U/min liegen.
Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler???
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Das Problem der 4 Seiten ist --deshalb wurden es 4 Seiten--, daß die Antwort garnicht so einfach ist, da mehrere Parameter gleichzeitig in Betracht zu ziehen sind.
--Wenn ein Motor bei Drehzahl 'X' das höchste Drehmoment auswirft (bei Vollast), ist dann diese Drehzahl auch die, bei der der Motor am effizientesten läuft ? Wo er also bei entsprechend reduzierter Last die höchste Wirtschaftlichkeit erzielte, weil eben für genau diesen Motor dort bei dieser Drehzahl die idealen Arbeitsbedingungen vorliegen ?
--Von welchem Motor ist die Rede, der mit welcher Ventilsteuerung und welcher Verdichtung mit wieviel Ventilen, welcher Größe im Betrieb ist ?
--Die Theorie, daß ein wirtschaftliches Fahren dann gegeben ist, wenn man schnell im hohen Gang mit niedriger Drehzahl sich befindet, das ist eine Formulierung für die Masse der Fernsehzuschauer und bezieht sich auf häufig eintretende Verkehrssituationen, wo das fahrzeug in der Ebene mit absoluter Teillast vor sich hin rollt.
--Hohe Lastanforderungen im hohen Gang untertourig zu bewerkstelligen ist gewiß alles Andere als wirtschaftlich.
Am Ende gibt es nur 2 Wege, einen möglichst wirtschaftlichen Zugang sicherzustellen.
a) sind diverse Meßinstrumente oder zusammengefaßt in einem Econometer
b) das Gefühl des Bedieners/der bedienerin, die den Motor nie arbeiten lassen.Und Letzteres ist wohl das Wichtigste !
Man muß ein Gefühl dafür haben oder aber entwickeln, bei welcher Drehzahl uind welcher Lastanforderung der eigene (!!) Motor sich am wohlsten fühlt und ob man daher rauf- oder runter- oder gar nicht schaltet.
Die Frage des 'Coyoten' könnte aber ein Kaufmann evtl. besser bantworten als ein Techniker.
Er sollte schlicht in's Tal ziehen, was einmalige Kosten mit sich brächte aber täglich in Zukunft sparte. Und wenn der Techniker nicht weiter weiß, dann muß der Kaufmann helfen.(Und ohne umfangreichste Meß- und Testverfahren mit einem ganz speziell definierten Motor ist die Frage nicht beantwortbar)
Andreas Hohls
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Zitat
--Wenn ein Motor bei Drehzahl 'X' das höchste Drehmoment auswirft (bei Vollast), ist dann diese Drehzahl auch die, bei der der Motor am effizientesten läuft ? Wo er also bei entsprechend reduzierter Last die höchste Wirtschaftlichkeit erzielte, weil eben für genau diesen Motor dort bei dieser Drehzahl die idealen Arbeitsbedingungen vorliegen ?
Exakt. Bei dieser Drehzahl sind Ansaugung, Gemischverwirbelung, Ventiltriebsteuerung, Abgastrakt, Wasser- und Ölkreislauf - einfach alles - optimal aufeinander abgestimmt.
Und genau dieses Optimum bewirkt, daß die Zylinder am besten gefüllt werden. Man hat das meiste und am besten abgestimmte zündfähige Gemisch pro Arbeitshub. Das heisst, das Gemisch explodiert mit der meisten Kraft, der Zylinder drückt daher mit der meisten Kraft nch unten.
Und da die Formel M=F*l gilt, resultiert das in dem einen Nenndrehmoment.DAS ist die Drehzahl mit der jeder Motor alt werden kann.
Niedrigere Drehzahlen gehen auf den Kurbeltrieb, weil es schlicht unrund läuft.
Sämtliche Steuerzeiten sind ungut, Gemischaufbereitung zu langsam...etc.Hohe Drehzahlen bewirken eine Abmagerung des Gemischs (weil die Luft gar nicht so schnell in den Zylinder fließen kann, wie sie sollte).
Damit sinkt das Drehmoment und der Wirkungsgrad des Motors.
(Denn viel Bewegungskraft des gesamten Kurbeltriebes wird benötigt, um wenig Gemisch zu zünden -> ungut)Die "Leistung" resultiert letztendlich nur daraus, wie oft das Gemisch pro Zeiteinheit gezündet wird.
Zitat--Von welchem Motor ist die Rede, der mit welcher Ventilsteuerung und welcher Verdichtung mit wieviel Ventilen, welcher Größe im Betrieb ist ?
Ist egal. Jeder straßentaugliche Hubkolbenmotor wird so konstruiert, daß er im mittleren Drehzahlbereich am wirtschaftlichsten arbeitet. Denn genau dort wird der Motor meistens bewegt. Und genau dafür ist er für Dauerbetrieb ausgelegt. Keinen Serienmotor dieser Welt kann man mit 100% Vollgas (D.h. ständig mit voller Nennleistung bei Nenndrehzahl) über längere Zeit betreiben.
Das geht selten 24 Stunden am Stück gut.Zitat
Oder hab ich da jetzt einen Denkfehler???Jepp. :p
Maximale Leistung = Hohe Effektivität. D.h. mit allem, was die Kiste hergibt, nach vorne preschen. Der benötigte Einsatz (Spritkonsum) ist hier Zweitrangig.Maximales Drehmoment = Hohe Effizienz. d.h mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel erreichen.
ZitatAlso bei kaltem Motor nich unter 5500 drehen!
In der Tat ist es besser, den Motor in Teillast hochtouriger zu fahren, als den Knaben mit 2000rpm mit Vollgas den Berg hoch prügeln. Weil weniger thermische Belastung.
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Zitat
Hmm - das geht aber nicht, man kann nur mit einem bestimmten Einsatz möglichst viel erreichen; oder mitmöglichst geringem Einsatz ein bestimmtes Ziel erreichen.
Vermutlich ein Definitionsproblem...Wiki weiß mehr :p
ZitatEffektivität ist das Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel. Das Kriterium für das Vorhandensein von Effektivität ist ausschließlich die Frage, ob das definierte Ziel erreicht wurde oder nicht. Ein Verhalten ist dann effektiv, wenn es ein vorgegebenes Ziel erreicht.
Dies ist im Unterschied zur Effizienz unabhängig vom zur Zielerreichung nötigen Aufwand. Effektiv arbeiten bedeutet, unter Einsatz aller Mittel ein Ziel zu erreichen, effizient Arbeiten hingegen bedeutet, ein Ziel mit möglichst geringem Mitteleinsatz zu erreichen (vgl. Ökonomisches Prinzip, Effizienz). Effizienz setzt also Effektivität voraus und geht über diese noch hinaus.
* Effektivität ist ein Maß für die Zielerreichung (Wirksamkeit, Output) und
* Effizienz ist ein Maß für die Wirtschaftlichkeit (Kosten-Nutzen-Relation).--> http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivit%C3%A4t
ZitatIn der Physik und Technik beschreibt die Effizienz das Verhältnis zwischen der Größe der erbrachten Leistung und der Größe des Aufwandes (z. B. Lumen/Watt). Sind beide Größen von der Dimension Energie, ist dies gleichbedeutend mit dem Wirkungsgrad einer Maschine oder eines Prozesses.
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Effizienz
:p
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Zitat von Veit
Hmm - das geht aber nicht, man kann nur mit einem bestimmten Einsatz möglichst viel erreichen; oder mitmöglichst geringem Einsatz ein bestimmtes Ziel erreichen. :p
Da spricht der Dipl. Betriebswirt: Minimalprinzip und Maximalprinzip!
Zurück zur Physik: das hat doch immer noch nix mit "Drehmoment" zu tun, denn wir reden hier doch von einer gleichbleibenden Geschwindigkeit!?
Ist ein Drehmoment nicht die Abhängigeit einer Beschleunigung?
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