Vergaserbestückung 45er Weber

  • Hallo,

    Frage ,wie geht es weiter mit der Eingangsfrage?
    Was macht das Beschleunigungsverhalten ?

    Welche Beschleunigungspumpendüse ist derzeit verbaut?
    Wie ist der Zustand von Steuerstößel , Feder und Kolben?
    Wurde der Hub des Steuerstößels gemessen?

    Gruß

    Dieter

  • Hallo,

    selbst der Schwimmerstand ist eingestellt und das Mischrohr passt. Bis 5000 gibt es auch keine Probleme. Das sollte auch kein Thema bei einem Auto sein das unter vier übersetzt ist. Damit ließe sich Baquette theoretisch holen. Es sollte aber bis 7000 gut zulegen. Mehr macht für mich keinen Zweck. Erstens will und kann ich ihn nicht alle zwei Rennen auseinandernehmen und zweitens müssen die Anschlüsse passen. Mehr gibt ein Viergang nicht her wenn es manchmal am Start und dann im Schnitt 9% und mehr bergauf geht.

  • Klasse 'G' ist natürlich etwas Anderes !
    Da hatte ich mit deutscher Brille gelesen, weil dort 'historisch' bei 'F' = 1965 inkl. begrenzt ist. Anhang K ist dann maßgebend und deshalb SUs.
    'G' ist eine andere Bühne.

    Aber wenn nur bis 7.000 gedreht wird, dann wird kein Blumentropf mehr zu gewinnen sein, sobald ernsthafte Konkurrenz auftaucht.
    Schon in 'F' / Anhang K wird mit SUs bis 8.000 gedreht, um mit bei der Musik zu sitzen.

    Bitte nochmals um Nachsicht, den Aspekt 'G' außer Acht gelassen zu haben.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Aber wenn nur bis 7.000 gedreht wird, dann wird kein Blumentropf mehr zu gewinnen sein, sobald ernsthafte Konkurrenz auftaucht.

    Hallo,

    der Berg hat schon seine eigenen Gesetzte. Vorletztes Jahr im Endlauf hat es noch gereicht um einen Brabham BT19 abzufangen und letztes Jahr hat schließlich "Mini Nancy" das Auto geschmissen. Im ersten Lauf heuer war nur ein Mini aus Luxemburg da und 3 sec. langsamer. Als wir vor etlichen Jahren von einem M3 auf den historischen Mini wechseln wollten, sagte uns eine bekannte Motorsportlegende: Bedenken Sie, es geht Bergauf. Also Steigung, Kehren, Wellen usw.

    Beste Grüße

  • Diese Aussage ist falsch !
    Sie ist falsch, weil "der Motorsport seine eigenen Gesetze hat". Und die sind sowenig 'eigen', daß es auch dort (und zwar in j e d e r Serie) so ist, daß man mit begrenztem Einsatz solange vorn ist, bis einer kommt, der mehr Einsatz zeigt oder besser am Lenkrad dreht oder beides.

    Es haben sich immer irgendwo über Jahre hinweg Nischen gezeigt, in denen über Jahre keinerlei Veränderung stattfand und man konnte mit begrenztem Budget, Können und Einsatz lange etwas tun und war recht 'gut dabei'.
    Und plötzlich kommen Teilnehmer, die mehr Biß,Können,Geld oder alles zusammen aufwenden. Und schon ist es mit der Nische vorbei.

    In der DTM fuhren vor 20 Jahren auch noch Mustangs mit, die quasi privat eingesetzt wurden.
    Mit solch einem (tollen !) (Renn-)Auto würde heute nichteinmal mehr der Zeitnehmer anreisen, überspitzt gesagt.

    Und dieser Widerspruch fällt so massiv aus, weil das einen Grundirrtum betrifft, der oft im Motorsport anzutreffen ist.

    Mit gleichem Irrtum fahren einige Leute historisch Langstrecke, weil sie glauben, das sei preiswerter. Irrtum !
    In dem Moment wo es jemand ernst meint, wird auch eine Langstrecke zum 3 Stunden Sprint.

    Ansonsten verweise ich speziell bei dieser Aussage auf die Signatur.

    Andreas Hohls

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  • Hallo,

    Richtig ist, dass der französische historische Bergcup ein eigenes Biotop ist. Fast jeder fährt in seiner eigenen Klasse und es gibt keinen wirklichen Vergleich, auch keinen Vergleich zwischen Franzosen, Engländern, Belgiern, Schweizern, Luxemburgern, Italienern usw. Immerhin stellt jeder der einmal reinschaut fest, dass recht zügig gefahren und zünftig gefeiert wird.

    Nicht Richtig ist die Einstellung zum auf amateurebene betriebenen Motorsport. Deutschland ist hier nicht das Maß der Dinge. Warum machen wir am Freitagabend das Gespann fertig? Um ein schönes Wochenende zu haben! Das hat nichts mit den Nachwuchsklassen derer zu tun, die noch von einer Motorsportkariere träumen. Warum gibt es denn in Deutschland kaum eine vernünftige historische Serie sonder nur Gleichmäßigkeitsparaden? Die HTWT ??? Der Bergcup??? Warum können unsere Nachbarn das denn besser? Weil sie sich selbst nicht so ernst nehmen. Weil jeder das macht was ihm Spaß macht und sich nicht für irgendetwas einspannen lässt. Warum haben wir zB in Frankreich bei vielleicht 30 Startern jedes Mal sechs bis sieben Nationen? Nicht weil wir unsere Arbeit am Wochenende ausleben, sondern Spaß an unserem Hobby haben wollen. Welche Art historischer Motorsport wird wohl übrigbleiben?

    P.S. wir haben auch in der aktuellen französischen Rallyemeisterschaft in den letzten Jahren immer wieder Klassensiege eingefahren, haben also auch noch ein klein wenig Ahnung davon wo Bartel den Most holt. ;)

  • Es ist schade, daß Thematiken dieser Art immer in die persönliche Bewertung mit Ausschließlichkeitsanspruch (natürlich nur für das eigene Herangehen) abgleiten.
    Es ist schade, daß keine Distanz zu persönlichen Preferenzen gelingt, was der Sachlichkeit diente. Verunglimpfung ist immer ein schlechter Ratgeber.

    Und zu diesem Thema wird doch schnell klar, wo die Diskrepanz besteht, wenn man die letzten Beiträge gelesen hat.
    Es geht in beiden Fällen um Armateurtun. Im einen Falle aber als quasi Feierab endsport und im anderen Falle um einen leistungssportlichen Ansatz.
    Und unverständlicherweise sind die gegenseitigen Ansichten immer schon sehr diskriminierend ausgefallen. Warum eigentlich ?
    Der Leistungssportler macht ja nicht etwas besser als es der Hobbysportler tut. Er macht es anders und hat deshalb in der Regel den höheren Streß damit und das bessere Resultat.
    Und deshalb gibt es bei den Leisystungssportlern unter den Armateurmotorsportlern welche. die es für notwendig erachten, maximal 13-14% Körperfettanteil mit an die Strecke zu bringen, um gut vorbereitet zu sein.
    Und gleichzeitig ist es doch völlig in Ordnung, wenn der Freizeitsportler für sich persönlich 25% als Limit angesetzt hat oder gar nicht schaut, um entsprechend entspannter die Würstchen zu essen.

    Ist es nicht alles eine Frage der Toleranz ?

    Und rein sachlich bleibt der Eingangseinwand richtig. Das eigene Ergebnis mit begrenztem technischen und persönlichen Einsatz ist solange brauchbar, bis einer kommt, der es ernster meint. Was übrigens auch nicht zu kritisieren wäre.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Hmm, soweit ich es abschätzen kann, sind in dieser Serie mehr ehemalige Vollprofis unterwegs als in den meisten anderen historischen Serien. Das erhebt natürlich keinen Anspruch darauf für irgend etwas Wegweisend sein zu wollen. Schließlich muss jeder aktive Motorsportler für sich selbst entscheiden, was er mit seiner Zeit und seinem Geld macht.

    So, bis zum Wochenende habe ich die Teile zusammen nochmal verschiedene Konfigurationen in der Peripherie, vor und hinter dem Zylinderkopf, auszuprobieren. :)

  • Hallo,

    ja immer die modernen Renner ;) Wäre es in der VHC nicht lustiger?

    Grüße nach Luxemburg

    Jein, bei einem so grossen Starterfeld wie in Abreschviller vermutlich schon, aber die meisten Rennen in meinem Umkreis haben selten so viele bzw. viel weniger Teilnehmer im VHC als an jenem Wochenende. Aber es macht auch Spass sich mit modernen und leistungsstärkeren Autos zu messen :) Leider ist mein Mini auch zu jung für die VHC, aber was nicht ist kann ja noch werden :rolleyes:

  • Hallo!

    Na dann mal erst weiter viel Erfolg. Wie wäre es im Sommer mit Etrétat? Um bei den „véhicules historique“ mitzufahren braucht es ein Auto von vor 1981. Es braucht nach FIA Regeln keine originale Rennvergangenheit mehr. Es reicht also mit Fahrzeugpapieren vor 1981 einen Antrag zu stellen und nachzuweisen, dass alle verbauten Teile der Homologation entsprechen und zur Periodenzeit lieferbar waren.

  • Hallo,

    ich mache nochmal diesen alten Thread auf, da ich folgende Bestückungsvorschläge in einem aktuellen englischen Katalog gefunden habe.

    1275cc Weber-----40 Straße-45 Straße--45 Rallye-45 Rennen
    Aux. Vent.---------3.5--------4.5----------4.5-------4.5
    Venturi-------------34---------36----------38--------40
    Hauptdüse---------145--------150---------170------200
    Luftkorrektur------175--------180---------180------175
    Mischrohr----------F2----------F2----------F2--------F2/F9
    Pumpendüse-------45---------50----------55--------55/60
    Leerlauf------------45F8-------50F8-------55F8-----55F8

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