So ! ... dann wollen wer mal :D
-
-
-
Zitat von peter verhoeven
Ist nicht maximale Drehzahl Teillast?
Wenn das nicht Teillast ist, dann habe ich etwas verwechselt!
Ich denke das Teillast den Teil der Drehmomentkurve bezeichnet, bevor der Maximalwert erreicht ist."Teillast" hat man eigentlich immer, wenn nicht "Vollast" anliegt - egal ob vor oder nach dem Maximalwert.
-
Zitat von Metroholics
Leider nein . Bei der Fliehkraftverstellung im Verteiler durch Federn handelt es sich um eine rein mechanische Verstellung die nur durch die Drehzahl des Verteilers beeinflußt wird . Mit Teillast hat das nichts zu tun . Stelle Dir einfach mal den Fall vor , das Du mit 3000 U/min fährst und das Gaspedal nur ein viertel durchgetreten hast . Wie sollen die Federn erkennen ob Du bei dieser Drehzahl Vollgas oder eben nur viertel Gas gibst ? .... das kann nur eine Unterdruckdose oder ein elektronischer Sensor ermitteln .
Auch waren die von Dir gerne erwähnten Cooper S Motoren in einer ganz anderen Zeit entwickelt und abgestimmt worden , zu dieser Zeit war es einfach egal , wieviel Sprit ein Auto verbraucht und so wurden diese Motoren relativ fett gefahren , schau doch nur mal welche Abgaswerte ein SPI oder MPI im Stand hat , und das kommt sicherlich nicht nur durch den Katalysator . Als Vergleich , ein SPI macht mal gerade 0,3 % CO im Gegensatz zu 4,5 vom Cooper S ! ... und der Motor geht dadurch auch nicht kaputt , im Gegenteil , ich behaupte sogar , das ein SPI , MPI oder Vergaser Cooper Motor weit höhere Laufleistungen erreicht als son oller Cooper S Motor .
Rennmotoren fahren generell nicht im Teillastbereich .... jedenfalls nicht bei guten Fahrern .
Warum sollte eine solche Vergaseranlage nicht auf einen 1600er Motor passen ? .... und unter Maximallast funktioniert keine Unterdruckdose , da sind alle Klappen offen und es gibt nichts womit eine Unterdruckdose angesteuert werden könnte .
Metro
Bestätigst Du hier was ich schon geschrieben habe?
Ahh, Du möchtest mit mir zanken;
im Grunde sind wir einer Meinung und speziell ist der Rennverteiler ohne Unterdruckdose nicht straßentauglich und speziell für einen Fahrer mit Supersterioanlage sehr ungeeignet, denn der hört das Klopfen der Frühzündung nicht.
So nun legen wir uns alle wieder hin und sind bis zum nächsten Mal Schrauberfreunde.
NS: heute las ich ein Problem mit einem umgebauten SPI und allerlei Hilfestellungen über den eingestellten Zündfunken der auf einmal nicht mehr da war. u.s.w
Wer einen Cooper S hat sollte ihn wie einen betagten Oldi fahren und die Finger vor Umbauten lassen. (zum Glück gibt es keine?)
Das sollten die SPI und MPI Besitzer meiner Meinung nach auch tun, aber meine Meinung ist eben meine.
Das wirft wieder Kohlen ins Feuer!
Am liebsten ist mir da ein Serienfahrzeug, aber das ist eben nur einer unter noch zu vielen, denkt der eine und verändert.
Nur zu,
bis zum nächsten Ausfall,
Peter -
Und was is mit 5.!?
-
So. Bitte sachlich weitermachen - ich habe den Unsinn komplett entfernt. Danke!
-
Hallo an Alle,
als unbedarfter Laie hätte ich da auch mal ein paar Fragen.
Was ich bis jetzt verstanden habe (bei Fehlern bitte korrigieren), ist das die Verstellung der Zündzeitpunktkurve auf das Motorkonzept und insbesondere auf die Nockenwelle abgestimmt sein muss.
Bei den Verteilern ohne Unterdruck geschieht die Verstellung über Fliehkraftgewichte und bei den Verteilern mit Unterduck über Fliehkraftgewichte und Unterdruck.
Ich greife jetzt als Beispiel mal einen Motor mit 266er Nockenwelle heraus. Für diesen Motor gibt es von Alden den Yellow Verteiler mit und ohne Unterdruckverstellung. Da beide Verteiler für das gleiche Motorkonzept (Nockenwelle) ausgelegt sind gehe ich jetzt erst mal davon aus das die Zündzeitpunktverstellungskurve bei beiden Verteilern gleich ist wenn die gleiche Drehzahl konstant anliegt.
Ist das so richtig?
Bei dem Verteiler ohne Unterdruck ist die Verstellung nur von der Drehzahl abhängig, bei dem Verteiler mit Unterdruck könnte die Verstellung während des Beschleunigens oder des Gaswegnehmens ungleich der Verstellung des Verteilers ohne Unterdruck sein.
Liegt mehr oder weniger Unterdruck beim Beschleunigen oder Gaswegnehmen an als bei konstanter Drehzahl?
Würde eine Abweichung in der Verstellkurve während des Beschleunigens oder Gaswegnehmens überhaupt Auswirkungen haben?
Seit kurzem bietet Limora und auch Minimotorsport programmierbare elektronische Verteiler (bei anderen Händlern habe ich diese Verteiler noch nicht gesehen, aber das heißt nicht das andere Händler diese Verteiler nicht haben) an. Diese Verteiler können durch die Programmierung sehr viele Serienverteiler ersetzen. Diese Verteiler sind ohne Unterdruck und haben als Messgröße nur die Drehzahl des Motors da keine Anschlüsse für externe Sensoren vorgesehen sind.
Wie simulieren diese Verteiler den Unterdruck?
Oder vernachlässigen sie den Unterdruck weil er nicht wichtig ist?
Viele Grüße
Georg
-
Zitat
Liegt mehr oder weniger Unterdruck beim Beschleunigen oder Gaswegnehmen an als bei konstanter Drehzahl?
Der verändert sich sogar sehr stark, je nach Last-Zustand des Motors.
Wenn man einmal eine Unterdruckanzeige hinter die Drosselklappe hängt, sieht man dies sehr schön.Drosselklappe voll geöffnet/Vollgas: kaum bis kein Unterdruck.
Drosseklappe öffnen: Abnahme des Unterdrucks.
Motorbremsung, DK geschlossen: Sehr starker Unterdruck.Somit ergibt sich folgendes:
Ein Verteiler MIT Unterdruckdose wird befähigt, auf diverse Lastzustände des Motors zu reagieren.
[Laie]Wäre vieleicht am ehesten mit einem Kennfeld vergleichbar...?[/Laie]Die Fliehkraftverstellung befähigt nur zu Reaktionen auf Drehzahlen.
Ist also mehr oder weniger "starr".Der 123-Verteiler hat keine Unterdruckdose, das ist richtig.
Aber Ich meine, einen Sensor für den Unterdruck.
Eben digital, statt analog.Was Ich jetzt aber wiederum interesant finde:
Warum gibt es Vergaser mit entnahme des Unterdrucks VOR der Drosselklappe, und welche mit Entnahme HINTER der Drosselklappe (A+)?
Das Unterdruck-spiel findet ja doch eher hinter der Drosselklappe statt, oder ist diese Annahme falsch?Gruß,
Jan -
Zitat von K19
Liegt mehr oder weniger Unterdruck beim Beschleunigen oder Gaswegnehmen an als bei konstanter Drehzahl?
geht die drosselklappe auf fällt der unterdruck richtung 0, geht sie zu steigt er wieder. wobei man festsetzt das 0 der umgebungsdruck, sprich ca 1 bar, ist, nimmt man den absolutdruck sieht das anders aus, da gingen die werte von 0 - 100kPa wobei dann 0 wirklich 0 ist und 100 dem umgebungsdruck entspräche (je nach wetterlage)ZitatWürde eine Abweichung in der Verstellkurve während des Beschleunigens oder Gaswegnehmens überhaupt Auswirkungen haben?
teilweise, wenn man mit vollgas beschleunigt ist die DK ganz auf, ergo weicht die ZZP verstellung von dem ohne druckdose nicht ab (wenn beide den mechnischen ZZP gleich eingestellt haben). ist die DK aber nicht ganz auf verstellt der mit druckdose weiter richtung frühZitatSeit kurzem bietet Limora und auch Minimotorsport programmierbare elektronische Verteiler (bei anderen Händlern habe ich diese Verteiler noch nicht gesehen, aber das heißt nicht das andere Händler diese Verteiler nicht haben) an. Diese Verteiler können durch die Programmierung sehr viele Serienverteiler ersetzen. Diese Verteiler sind ohne Unterdruck und haben als Messgröße nur die Drehzahl des Motors da keine Anschlüsse für externe Sensoren vorgesehen sind.
Wie simulieren diese Verteiler den Unterdruck?
Oder vernachlässigen sie den Unterdruck weil er nicht wichtig ist?
wenn du die 123 Ignition verteiler meinst (nicht programmierbar, die kurven sind über einen wählschalter bestimmbar), doch, der hat einen drucksensor eingebaut, aber eben auch elektronisch, daher hat er keine mechanische druckdose -
Zitat von Asphalt
Warum gibt es Vergaser mit entnahme des Unterdrucks VOR der Drosselklappe, und welche mit Entnahme HINTER der Drosselklappe (A+)?
Das Unterdruck-spiel findet ja doch eher hinter der Drosselklappe statt, oder ist diese Annahme falsch?das kommt daher das die druckdosen unterschiedlich ausgelegt sind, eben auf den jeweiligen "messpunkt". man nimmt den "messpunkt" der das stabilste, nutzbare signal gibt. hinter der DK gibts das "ganze" signal vom motor, allerdings kann das leicht bis stark pulsieren (zb bei scharfen nocken sieht man eine unterdruckanzeige schwanken, der ZZP würde entsprechend springen wenn man es nicht dämpft was das signal wieder etwas träger macht) vor der DK ist das signal zwar schwächer, kann aber stabiler/ruhiger sein
-
Zitat von KLAS
das kommt daher das die druckdosen unterschiedlich ausgelegt sind, eben auf den jeweiligen "messpunkt". man nimmt den "messpunkt" der das stabilste, nutzbare signal gibt. hinter der DK gibts das "ganze" signal vom motor, allerdings kann das leicht bis stark pulsieren (zb bei scharfen nocken sieht man eine unterdruckanzeige schwanken, der ZZP würde entsprechend springen wenn man es nicht dämpft was das signal wieder etwas träger macht) vor der DK ist das signal zwar schwächer, kann aber stabiler/ruhiger sein
Ergo sind die U-Druckdosen mit unterschiedlich sensiblen Membranen versehen?
Das macht die ganze Sache, zusammen mit den von Metroholics erwähnten Unterschieden bei den Drosselklappen, nochmals mindestens eine Dimension komplizierter/komplexer.
Und sollte dann ja bei einer korrekte Abstimmung durchaus erheblichen Einfluss haben...? -
Zitat von Asphalt
Ergo sind die U-Druckdosen mit unterschiedlich sensiblen Membranen versehen?
Das macht die ganze Sache, zusammen mit den von Metroholics erwähnten Unterschieden bei den Drosselklappen, nochmals mindestens eine Dimension komplizierter/komplexer.
Und sollte dann ja bei einer korrekte Abstimmung durchaus erheblichen Einfluss haben...?jepp, daher stehen immer druckangaben und verstellbereich auf der dose.
die möglichkeiten gehen von "passt perfekt" bis "voll daneben".
wer sich aber die mühe macht und die richtige sucht wird nicht enttäuscht -
weil es so schön passt:
Lucas-Verstelldich-Howto -
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!