Bremsen festgerostet?

  • Hey,
    ich wollte meinen Mini nach 1,5 jähriger Pause wiederbeleben. Gestern war ich in der Garage und wollte ihn etwas genauer unter die Lupe nehmen, was den so alles (blödes) in der Zwischenzeit passiert ist. Um etwas mehr Platz zu haben, wollte ich ihn aus der Garage schieben. Doch oh weh... er ist kein Zentimeter zu bewegen auch bei 2 MS :(
    Die Handbremse hat überhaupt keinen Druck mehr. Also ich kann sie mit dem kleinen Finger hochziehen. Das Bremspedal ist so fest, dass ich es überhaupt nicht mehr bewegen kann :(
    Was kann ich unternehmen, damit der Kleine sich ein wenig von der Stelle bewegen kann?

    Den Mini einfach mal zu starten ist mir viel zu riskant oder ihn mit Hilfe eines anderen Autos gewaltsam rausziehen, raubt mir meinen Schlaf.

    *macht sich große Sorgen*

  • dann mach doch alles gängig !!!
    ich denke mal hinten ist die ganze umlenkung / einsteller festgerostet
    denk auch mal an deine kupplung die dürftest du auch nur noch einmal treten und dann ist feierabend ggg also viel rostlöser .

    ps. du hast deinen wohnort nicht angegeben und etwas mehr hintergrund wissen zu deinem mini wäre auch nicht verkehrt wie bj motordaten usw.

    den wie soll man dir helfen ohne etwas mehr hintergrund wissen zu haben ???


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  • sorry... habe ich total vergessen... er ist einer der letzten SPIs, halt ein MK VI mit 63PS.

    Wie was jetzt mit der Kupplung? Die ist glücklicherweise nicht festgerostet, zumindest lässt sie sich bewegen.

    Wie soll ich das mit dem Rostlöser anstellen. Räder abmontieren und einsprühen, bzw. einlegen? Ich bin leider ziemlich unbedarft, was Autos angeht :rolleyes:

    *macht sich große Sorgen*

  • Zitat von minimotorsport

    Wenn Du genau hinsiehst, kann man erkennen welche Räder blockieren.

    Die Zeit über war hoffentlich die Handbremse nicht angezogen ?


    Ui... das wird ne tolle Aufgabe werden... Aber da muss ich wohl durch...

    Wegen der Handbremse... die war leider angezogen... dank der Forumsuche, ist mir da schon aufgefallen, dass das nicht so gut war. :crying: Ach... ich könnt heulen :crying: :crying:

    *macht sich große Sorgen*

  • Hallo,
    es hilft manchmal wenn man ein paar geziehlte Hammenschläge von hinten auf die Ankerplatte der Trommelbremse gibt. Am besten mit einem harten Kunststoffhammer. Die angerosteten Bremsbeläge springen dann auf.
    Wenn das nicht reicht, Hinterräder abschrauben und etwas deftiger von außen auf die Bremstrommel schlagen. Hierbei kann der Hammer auch schon mal etwas schwerer sein. (Fäustel) Hau nur nicht unbedingt auf die Außenseite der Trommel, sondern lieber von vorne, also da wo das Rad angeschraubt wird. Die Handbremse sollte dabei gelöst sein.
    Vorher könntest du mal schauen ob die Umlenkung des Handbremsseils einigermaßen gangbar ist. Falls nicht, einsprühen und was mit ner Zange hin und her machen.
    Viel Erfolg
    Gruß Carsten

  • ich sag nur: "Ausrückhebel" ;)

    hatte ich nach nur 3 Monaten Standzeit :mad:

    Nicht entmutigen lassen, das sind halt die Kleinigkeiten die Dr. Oxid so anrichtet :D Gehr erstmal nach vorherigem Beitrag vor, werden zu 99% die Trommeln sein...

    "Minimalistischer Fahrspaß" ist unter Kennern nicht negativ zu bewerten ;)

  • Dann nimmste ein Seil oder besser noch ne Stange, ein anderes Auto und ziehst Ihn so 20 cm. Dann weißte auch, welche Räder sich nicht drehen. Und mit viiiiiel gück, löst sich auf die art auch das eine oder andere Rad.
    Hatte vor 2 Monaten das Gleiche Problem mit nem MPI.

  • Zitat von cooper18_2000

    Dann nimmste ein Seil oder besser noch ne Stange, ein anderes Auto und ziehst Ihn so 20 cm. Dann weißte auch, welche Räder sich nicht drehen.

    Das stellt man auch materialschonender fest, indem man ihn aufbockt :rolleyes:.
    Bei der Gelegenheit kann man sich auch gleich um das Problem kümmern.
    Bei angezogener Handbremse können durchaus die hinteren Handbremsanlenkungen und/oder die Quadranten auf der Schwinge festgegangen sein.
    Zum Lösen reichen meist ein paar leichte Schläge mit einem Hammer gegen die Anlenkhebel bei gelöster Handbremse (von vorne nach hinten). Bei den Quadranten reichlich Sprühöl und "Nachhilfe" mit einem Hebel. Wenn gelöst, ist zerlegen und gangbar machen natürlich obligatorisch.
    Gerne rosten auch die Backen in den Trommeln sowie die Klötze auf den Scheiben fest. Vor allem, wenn der "Lagerort" des Autos ein feuchtes Klima hat. Bei der Hinterachse helfen dann meist viele Schläge mit einem leichten Hammer rund um die Trommel.
    Bei den Scheibenbremsen muss man in der Regel die Bremsklötze mit einem Hebel von der Scheibe lösen.
    Wenn Backen/Klötze festgerostet waren, bleiben meist Narben auf den Scheiben und in den Trommeln zurück. Da wäre es dann sinnvoll, gleich die Bremsen "zu machen", da es sonst zum "Bremsenrubbeln" kommt.

    Gruß, Diddi

  • Dem gibt es so nix hinzuzufügen. War beim MPI aber egal, weil der eh nur aufn Hänger sollte und die Bremsen ringsum eh neu kommen, incl Revision.
    Je nach dem wie man mit dem Fahrzeug weiter verfahren möchte.

  • Also schon mal vielen Dank... drei der Räder bewegen sich mittlerweile :D Nur das hintere rechte will noch nicht so ganz, aber das wird auch noch.

    HOT aka Diddi
    Was sind den Quadranten?

    *macht sich große Sorgen*

  • Zitat von bogata


    Was sind den Quadranten?

    *klug*******ermodus an*
    Quadrant = ein Viertel einer Kreisfläche. Also das Teil Nr. 20 aus der Skizze, weil es wie ein Viertel eines runden Kuchens aussieht...;)
    *klug*******ermodus aus*

    91er Vergasercooper. Einer wie keiner...:cool:

  • Zitat von minimotorsport

    Die Zeit über war hoffentlich die Handbremse nicht angezogen ?

    Hallo,

    habe meine Wägen während des Winterschlafs in einer Doppelgarage für vier Autos. Sprich, da ist so eine Art Lift drin, wo man jeweils 2 Autos hoch und runter fahren kann.

    Das heißt, sie stehn niemals eben. Entweder schaut der Hintern nach unten, oder eben das Vorderteil. Reicht da auch das Einlegen des ersten Ganges???

    Nicht, dass es irgendwie das Getriebe mal verspult und der Wagen rollt gegen die Garagenwand :scream:

    Gruß
    Rouven

    "Wäre das Auto nicht so unglaublich häßlich, würde ich mich erschießen, wenn es nicht die automobile Zukunft darstellen sollte" Aurelio Lampredi

  • Zitat von Rouven

    Hallo,

    habe meine Wägen während des Winterschlafs in einer Doppelgarage für vier Autos. Sprich, da ist so eine Art Lift drin, wo man jeweils 2 Autos hoch und runter fahren kann.

    Das heißt, sie stehn niemals eben. Entweder schaut der Hintern nach unten, oder eben das Vorderteil. Reicht da auch das Einlegen des ersten Ganges???

    Nicht, dass es irgendwie das Getriebe mal verspult und der Wagen rollt gegen die Garagenwand :scream:

    Gruß
    Rouven

    ... wenn Dein Motor bereits stark verschließen ist (schwache Kompression)
    und die Rampe in starker Schräglage ist, kann das schon ein Thema werden ... :rolleyes:

    Gegebenenfalls vorne und hinten mit Haltegurten sichern? :rolleyes:

  • Zitat von Mr. Grease

    ... wenn Dein Motor bereits stark verschließen ist (schwache Kompression)
    und die Rampe in starker Schräglage ist, kann das schon ein Thema werden ... :rolleyes:

    Gegebenenfalls vorne und hinten mit Haltegurten sichern? :rolleyes:

    ...haben ca. 25.000 & 35.000 KM, also der Verschleiß sollte sich in Grenzen halten; aber unwohl wäre mir trotzdem und das mit den Haltegurten ist aus bautechnischen Gründen auch nicht möglich. Dem Neueren scheint es bisher nicht geschadet zu haben, aber mit dem Älteren schein ich nun ein Problem zu haben.

    Auch wenn die Handbremse kurzzeitig angezogen ist, muss ich beim Anfahren erst mal nen "Widerstand" überwinden. Doof ist halt, dass er auch auf dem Parkplatz vor dem Haus abschüßig steht :(

    Übermorgen hab ich jetzt erst mal einen Termin bei BCG in Degerloch.

    Rouven

    "Wäre das Auto nicht so unglaublich häßlich, würde ich mich erschießen, wenn es nicht die automobile Zukunft darstellen sollte" Aurelio Lampredi

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