Mal wieder ein ruckelnder Motor...

Hab meinen generall überholten (leider) unbekannten, da keine Plakette, 1300 Motor wieder eingebaut, schön "dünnes" Öl in Vergaser eingefüllt und AU gemacht. zündung wurde auch eingestellt (schliesswinkel und Zeitpunkt 13 Grad).
Jetzt springt die Karre nach erneutemAus/Einbau zwecks Differentialwechsel fast nicht mehr an und ruckelt elendig durch die Gegend. Beim Gas geben kann auch schon mal ein deftiger "Rückschlag" von Sprit durch den Vergaser die Antwort sein.
Wenn er denn irgendwann mal warm ist, läuft er auch einigermassen, jedoch ruckelt die ganze Maschine, wenn ich im Standgas auch nur leicht anfahren will.
Ebenso wird er extrem heiss, obwohl er nur im Standgas läuft, die Garage Aussentemperatur besitzt und es herscht ein richtig guter Überdruck im Kühler.

Hab ich hier vielleicht einen Motor erwischt, der ein Ausgleichsgefäss benötigt?
Wie gesagt, BJ und sonstige Herkunft leider unbekannt. Ist aber mal ein A-Getriebe drunter gewesen, hab ich gegen A+ getauscht. Also schon was älter.

Wäre für jede noch so erfahrungsgespickte Ferndiagnose dankbar!!

Mfg Peter

ich bin mir eigentlich sicher dass die dinger richtig sind?! aber ich geh noch mal schauen....
hab zwar gerade keinen vergleich aber ich kann ja an OT Markierung schauen und dann zählen...

hab geschaut: sind in der richtigen reihenfolge, jedoch ist mir der zündzeitpunkt sehr verdächtig!
ist irgendwo um OT oder dahinter, allerdings mit lampe kontrolliert, da keine pistole. werd den wahrscheinlich noch mal einstellen.

sonst noch irgendwelche üblichen verdächtigen?

ach ja kontakt1, kabel, kerzen sind neu.

Ja Unterdruckschlauch war abgezogen, und auch die anderen hatten Recht. Hab den Teufel mal wieder im Detail gefunden:
Der Verteiler war nicht 100% festgeschraubt nach der Zündungseinstellung und hat sich wohl auf der Heimfahrt und beim Ausbau des Motors wieder ein wenig verdreht.
Werd da wohl mal meinem Werkstattmenschen ein paar Worte erzählen müssen;)

Und mir bei nächster Gelegenheit mal ne Pistole anschaffen. Hab jetzt grob nach "Jetzt helf ich mir selbst"-Methode eingestellt und siehe da, läuft fast wie ne eins und kochen tuts auch nimmer.

Thanks für die Hilfe.

Hab jetzt mit Pistole Zeitpunkt auf 13 Grad vor OT eingestellt bei etwa 1000 Umdr. ohne Unterdruck.
Aber leider ruckelt er bei Lastbetrieb immer noch. Mal stottert er schön durch die Gegend, mal gehts bis Drehzahl x gut und dann fängst an. 1 und 2 Gang gehen noch so gerade bis hohe Drehzahl, aber 3 und 4 sind sehr schlecht.
Anspringen will er auch nicht wirklich gerne.
Ist allerdings ein Vergaser vom 1100er Motor, sollte aber jetzt glaub ich nicht DEN Unterschied machen, oder?
Spritleitung ist frei und auch alle Schellen fest, also wohl keine Falschluft.
Ich glaub ich häng den Karren wohl irgendwann an die Wand wenns so weitergeht...

Wie gesagt, ist leider ein unbekannter Block, von dem keiner mehr weiss was das jetzt genau war. Und Typenschild war leider keins mehr drauf:(

Geändert hab ich eigentlich nix an dem Block, nur anderen Vergaser, damit er wenigstens ein wenig rennt.

Aber ist ein A-Block mit 940er Kopf 9-Loch, geschmiedete Kipphebel, 45D Verteiler, 12G1505 Kurbelwelle, 4-Ring-Kolben, doppelter Kurbelgehäuseentlüftung, Kettenspanner, ursprünglich 3,9er Endübersetzung mit A-Getriebe, Membran-Kuppl.

Vielleicht hat ja jemand mal ne Richtung für mich. Laut Limora-katalog kam die K-Welle nur im Cooper S MK3 vor, aber dass ich einen solchen Motor "erwischt"
habe halte ich für sehr unwahrscheinlich...