meine ölablaßschraube

  • Hallo,

    meine Olablaßschraube ist ok, was aber gar nicht in Ordnung ist ist das Gewinde im Block... da ist nämlich keines mehr. Meine Vorgänger haben das wohl mal rausgebohrt und schön trickreich die Schraube dann mit Silikon festgeklebt.Nun steh ich also mit Schüssel unterm Auto da...
    weis jemand eine Lösung ohne das ich gleich von einem Spezi n neues Gewinde reinfräsen lassen muss? Mein Geldbeutel spricht da ein Machtwort mit...

    Life is a bitch

  • soll es ein Reparaturset geben...

    ich hatte damals mir einen"Adapter" gedreht in den die originale Ablassschraube mit Magneten eingesetzt wurde. Dann den Adapter ins Getriebe (dazu muss Motor und Getriebe ausgebaut und getrennt werden um die Späne aus dem Getriebe zu entfernen....)

    Ärgerlich und teuer !

    Würden mehr Leute einen Drehmomentschlüssel (ach ja wie spießig...) benutzen ...

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Leider kommt dieses Problem sehr oft vor wenn kein neuer Dichtring nach dem Ölwechsel verwendet wird. Um die Ölablassschraube dann dicht zu bekommen wird sie dann einfach etwas fester angezogen. Resultat das Gewinde gibt auf...
    Du hast die Möglichkeit dort ein M18 Gewinde rein zu schneiden. Aber darauf achten das du den Gewindeschneider gerade ansetzt sonst bekommst du die Schraube nicht mehr dicht. Passende Schrauben bekommst du im Schraubenfachhandel. Leider hast du danach kein Magnet mehr. Den kann man aber auch in die neue Schraube an setzten.
    Eine weiter Möglichkeit ist die Verwendung eines Helicoil Reperatureinsatzes. der kostet aber auch um die 60 €. Der Vorteil ist dort aber das du die originale Schraube weiter verwenden kannst.

    Martin

    Minibesitzer seit 9/97

  • -G 3/8 Rohrgewinde aus dem Sanitärbau (Gas/Wasser). Dafür gibt es einen Blindstopfen.

    -Mit entsprechender Mühe kläßt sich dort ein Magnet einsetzen.

    Und ohne Mühe wird es mit dem MINIfahren bei diesem Schaden und diesem MINI nichts mehr werden.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • immer kupferdichtring(alt oder neu) + silikondichtmasse und mit gefühl anziehen.
    wenn die dichtmasse aushärtet ist es dicht und auch gegen losdrehen gesichert. auf das nötige drehmoment zum abdichten kann verzichtet werden. das umgeht die problematik an der stelle VÖLLIG und schont das material. ;)

    hier gilt wie immer murphys gesetz:
    da es silikondichtmasse gibt, kann der kupferdichtring alleine gar nicht mehr dichten. würde es keine dichtmasse geben, wäre die stelle auch mit kupferdichtring dicht. so wie früher. das mag paranoid klingen, ist aber so. :D

    der pat

    obergrillkäptn :D chef-buffet-freibeuter :D voodoo aller art

    ...kein und dann...

  • Moin....
    Bei ausgerissenen Gewinden kannst Du auch einen Heli-Coil Einsatz reinmachen.... Sollte es evtl sogar bei Rover geben, da die Ölablasschrauben ja öfter mal zu fest gezogen werden. Gibt es in sämtlichen Gewindegrößen.
    Die Heli-Coil Einsätze sehen aus wie eine Feder, es wird erst ein passendes Gewinde geschnitten um dann mit einem Eindrehwerkzeug den Einsatz eindrehen. Wird heute auch des öfteren bei Zündkerzengewinden in Aluköpfen gemacht, schaffen auch einige diese Gewinde zu zerstören.... Also....nach fest kommt ab!!!! Diese Arbeiten sollte zumindest jede Motorenschmiede hinbekommen....
    Gruß....Mini-Guido

    Gruß...Mini-Guido ;)

  • Wie schon beschrieben, die beste Lösung sind Heli-Coils.
    Hab ich mehrmals für meine alte Vespa (Alublock) verwendet, frag mal rum ob jemand in deiner Umgebung ein Teil mit dem richtigen Innengewinde hat, dann brauchst du nur noch einen guten Gewindeschneider und ein gerade geschnittenes Gewinde.
    Funktioniert perfekt.

    Gruss
    Armin

  • Zitat von Mini-Guido

    Moin....
    Bei ausgerissenen Gewinden kannst Du auch einen Heli-Coil Einsatz reinmachen.... Sollte es evtl sogar bei Rover geben, da die Ölablasschrauben ja öfter mal zu fest gezogen werden. Gibt es in sämtlichen Gewindegrößen.
    Die Heli-Coil Einsätze sehen aus wie eine Feder, es wird erst ein passendes Gewinde geschnitten um dann mit einem Eindrehwerkzeug den Einsatz eindrehen. Wird heute auch des öfteren bei Zündkerzengewinden in Aluköpfen gemacht, schaffen auch einige diese Gewinde zu zerstören.... Also....nach fest kommt ab!!!! Diese Arbeiten sollte zumindest jede Motorenschmiede hinbekommen....
    Gruß....Mini-Guido

    genau so...

    ..hatte das gleiche problem, und erst eine übergröße als repsatz von porsche verwendet, war auch nix,

    also hat mein mini doktor, lieb wie er ist, so einsätze besorgt und wir haben dann aufgebohrt neues gewinde gedreht, einsatz rein gedreht und original ablassschraube wieder rein...

    ...und dicht !!!!

    180033.png

  • Wo kommst du denn genau her?
    Habe hier ne gute Drehbank und Gewindebohrer.Würde Dir das wohl fertig machen. Für nen Händedruck.
    Gruß Tobias
    P.S. Bad Salzufeln ist der Nähe von Bielefeld

  • Hi,

    ich habe das Abenteuer gerade diesen Winter hinter mich gebracht. Ich habe die Variante mit dem 3/8" Wasserrohr-Gewindestopfen gewählt. Bei Mini-A-Tour hatte jemand den passenden Gewindeschneider und hat mir auch einen Stopfen mitgebracht, der schon eine 6mm-Bohrung für einen Magneten drin hatte.
    Passende Magneten mit hoher Temperaturfestigkeit (bis 150 Grad) gibt's bei http://www.magnets4you.de (oder so, müßte ich zu Hause nachsehen) und kosten 75 Cent. Der Mindestbestellwert ist da schon eher hinderlich, ich habe jetzt noch neun von den Magneten rumliegen ...
    Das Gewindeschneiden selbst hat nur ein Problem: Man muß den Gewindeschneider exakt senkrecht ansetzen, ansonsten ist die Schraube hinterher schief und liegt nicht im ganzen Umfang gleichmäßig an. Meine hat an einer Seite ca. 0,65mm Luft, das fängt der Kupferring aber auf.
    Ich habe zuerst mit der alten Schraube die Reste des alten Gewindes komplett rausgeholt aus der Bohrung, wichtig ist auch die allererste Umdrehung, die behindert einen nämlich beim ordentlichen Ansetzen des Gewindeschneiders. Dann habe ich den Gewindeschneider mit Abschmierfett bestrichen und vorsichtig ca. 2 Umdrehungen reingedreht. Dann wieder raus, Fett und Späne abgeputzt, neues Fett drauf und zwei weitere Umdrehungen geschnitten. Das ganze so lange wiederholen, bis das Gewinde tief genug für die neue Schraube ist. Es scheint wohl kein Span reingefallen zu sein, bis jetzt läuft der Wagen noch einwandfrei und hat jetzt fast 1000km gelaufen seit der Reparatur.
    Beachten sollte man noch, daß 3/8" Wasserrohr eine Gewindesteigung von 11 Umdrehungen pro Zoll hat, die originale Schraube hat 18 Umdrehungen und ist damit viel grober. Man braucht zum Festziehen also nur 2/3 des Drehmomentes. Original sind 35Nm angegeben, mit der neuen Schraube reichen also ca. 20Nm.
    Mit der Suchfunktion solltest Du hier auch noch so einiges über das Thema finden.

    Gruß,
    Peter

  • Bei Louis gibts für BMW-Motorräder Ölablassschrauben mit M18-Gewinde UND Magnet, dazu auch noch passende Kupferunterlegscheiben. Diese Lösung ist bei meinem 1.3SPi gewählt worden und hält seit dem besser und dichter als im Orginalzustand.

  • so siehts jetzt aus, hab das jetzt mal jemand professionelleres ansehen lassen, einen Restaurationsbetrieb bei mir hinten.

    Der sagt: Gewinde reinschneiden ist nicht möglich da wohl zu wenig Material vorhanden ist... tja da hat halt schon jemand gut was weggebohrt. Jetzt kann ich es wohl nur noch mit dem Silikon-Trick versuchen was? Ein Adapter geht wohl auch nicht weil es sich um eine Alubeschichtung handelt wo das nicht wirklich heben würde.

    Leute ich bin echt verzweifelt, ich weis nicht was ich tun soll.
    Kennt sich jemand rechtlich ein wenig aus? Kann ich ihn noch zurückgeben? Das ist die absolute Mogelpackung was mir da angedreht wurde... hab ihn jetzt seit nem Monat.

    Von dem Loch abgesehen sind noch viele andere Sachen nicht in Ordnung:
    kann ohne Joke nicht fahren auch bei warmen Motor
    Kühler hat einen Riss bekommen
    Untersruckschlauch ist mir in den Händen zerfallen
    Bremsen quitschen das es die reinste Lärmbelästigung ist
    Meine Zündkerzen verrusen ständig und sind ölig

    ich weis grad nicht mehr wo vorne und hinten ist.

    Life is a bitch

  • Rechtlich kann ich Dir nicht helfen. Das ist aber echt mieser Beschiss, was Sie Dir angetan haben. Ich würde den Verkäufer zunächst mal mit den Problemen konfrontieren.
    Wegen der Reparatur solltest Du Dir noch mal Rat von einem zweiten Experten holen. Wenn wirklich nichts zu machen ist, bleibt nur ein neues (gebrauchtes) Getriebegehäuse als Lösung übrig. Dazu muss man natürlich reichlich schrauben (können).

    Minifizierter seit 1990

  • Zitat von lilrow

    Kennt sich jemand rechtlich ein wenig aus?



    Rechtschutzversichert? ADAC-Mitglied? Oder anderer Automobilclub? Dann rechtlich beraten lassen. Kostet nichts. Wenn nein, auch beraten lassen, kostet dann eben etwas (Honorar dafür kann jetzt bis zu ich glaube max. 350.- € mit dem Rechtsanwalt frei vereinbart werden). Das sieht mir schon etwas nach einer Mogelpackung aus. Bei Verkauf von Privat und je nach Vertrag muß das aber wirklich ein Jurist individuell beurteilen.

  • Ohne zu moralisieren wäre trotzdem die Frage angebracht, warum der MINI in diesem schlechten Laufzustand dann überhaupt gekauft wurde.
    Es Bestand sicher kein Zwang gerade diesen nun zu nehmen.
    Das entschuldigt den Verkäufer nicht, der das verschweigt, bindet den Besitzer/die Besitzerin als 2. Vertragspartner aber in die Verantwortung mit ein.

    Zurück zur Technik:
    --Die verrußten Kerzen sind eine Folge des Fahrens mit ständigem Choke = ständig überfettet. Das ruiniert auf absehbare Frist den Motor, da die unverbrannten Spritanteile die Schmierung abwaschen.
    So darf nicht weitergefahren werden, wenn der MINI länger als bis zum Sommer leben soll.
    Ein mittelguter Engländerschrauber wird das gewiß in den Griff bekommen.

    --Entsprechend wird der Rest des MINIs sein, wie die Bremsen lautstark verraten.
    Fahrwerk und Bremse müssen professionell von einem sehr guten Schrauber/einer Fachwerkstatt geöffnet und inspiziert und instandgesetzt werden.
    Das ist kein Hexenwerk, muß aber unternommen werden, da das Problem von allein nicht verschwinden wird.

    --Und in diesem Zusammenhang die Zündung, das Ventilsspiel und die Elektrik einer großen Inspektion unterziehen.

    In der Gesamtschau hört sich das eindeutig so an, daß dem MINI sehr lange keine fachkundige Hand mehr gegönnt wurde und nur noch gefahren wurde, bis sich die Probleme zu Hauf einstellten. Und dann wurde das nun größer werdende Problem(der schlecht laufende MINI) verkauft. Dieses Schicksal teilt er mit vielen Artgenossen.
    Wird also (neudeutsch:) 'Geld in die Hand genommen', dann wird auch dieser MINI wieder problemlos seine Dienste leisten und Freude machen.

    Und zudem das Hauptproblem, die Ölablaßschraube.
    Folgende Punkte wären zunächst zu klären, bevor Panik eintritt:

    --War bisher noch die Originalschraube mit Magneten montiert ?

    --Welchen Durchmesser hat die Aufnahme der Ölablaßschaube im Gehäuse nun ? Also in den 'Tiefen' Gewindes (ehemaligen Gewindes) den Maximaldurchmesser feststellen.

    Beide Informationen hier einstellen.
    Es gibt relativ viele Möglichkeiten heutzutage auch dank unglaublicher Klebstoffe. Diesen Fall sofort abzuschreiben wäre evtl. etwas zu früh aufgegeben.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Zitat von lilrow

    Ein Adapter geht wohl auch nicht weil es sich um eine Alubeschichtung handelt wo das nicht wirklich heben würde.


    bin ich viele Jahre mit gefahren ...

    Loch aufbohren und Gewinde reinschneiden. Adapter passend drehen (lassen) mit entsprechednem Außengewinde. Innengewinde passend std. Ölablassschraube. Dann Adapter mit Loctite Endfest einkleben.

    Geht nicht gibt es nicht!

    PS: MM schreibt auf der Homepage (meinetwegen auch der Hersteller des Rep.-Kits) dass man das Gewinde auch bei eingebautem Getriebe schneiden könnte. Davor möchte ich warnen! Die Späne sollten nun wirklich nicht im Getriebe verbleiben ....

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Zitat von lüdder

    PS: MM schreibt auf der Homepage (meinetwegen auch der Hersteller des Rep.-Kits) dass man das Gewinde auch bei eingebautem Getriebe schneiden könnte. Davor möchte ich warnen! Die Späne sollten nun wirklich nicht im Getriebe verbleiben ....

    Ist durchaus möglich, wenn man den Gewindebohrer schon vor dem ersten Ansetzen dick mit einem zähen Schmierfett bestreicht. Das Schneiden in mehreren Durchgängen (max. 1,5 - 2 Umdrehungen) vornehmen und dazwischen jedes mal den Gewindebohrer und die Bohrung selbst reinigen und neu fetten. So bleiben die Schneidspäne im Fett kleben und landen nicht im Getriebe.
    Besondere Vorsicht ist geboten, wenn der "Mitnehmer" des Helicoil-Einsatzes abgebrochen wird. Allerdings ist der magnetisch und man kann ihn mit etwas Glück mit einem Stabmagnet wieder rausfischen, sollte er trotz aller Vorsicht doch mal ins Getriebe fallen.
    Selbst schon 2x mit Helicoil im eingebauten Zustand repariert und ist gut gegangen.
    Sicher, ein Restrisiko bleibt natürlich, lässt sich aber bei sorgsamem Vorgehen zumindest minimieren.
    Um dieses Restrisiko 100%ig auszuschließen, bleibt nur ausbauen und zerlegen.

    Gruß, Diddi

  • Ich danke euch vielmals für eure Bemühungen. wie sich jetzt herausstelle alles umsonst, denn ich bin einem schon etwas bekannterem Betrüger auf den Leim gegangen... sämtliche Vesuche werden also eingestellt.

    Life is a bitch

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