Hallo!
Worauf muß man achten wenn man eine neue Kiphebelwelle einbauen will?
(Habe zur Zeit nicht das Glück, aber man kann ja nie wissen)
Hallo!
Worauf muß man achten wenn man eine neue Kiphebelwelle einbauen will?
(Habe zur Zeit nicht das Glück, aber man kann ja nie wissen)
Beim Tausch der Wellen wird dir Kopfdichtung entlastet und MUSS mit ersetzt werden. Wenn es eine Hochhubwelle werden soll, dann bitte die Höhe der Welle zum Kopf angleichen/einstellen. Und nachher das Ventile einstellen natürlich nicht vergessen......
Wie angleichen???
Gibt es dazu auch eine Beschreibung?
Zitat von Wild_AntBeim Tausch der Wellen wird dir Kopfdichtung entlastet und MUSS mit ersetzt werden. Wenn es eine Hochhubwelle werden soll, dann bitte die Höhe der Welle zum Kopf angleichen/einstellen. Und nachher das Ventile einstellen natürlich nicht vergessen......
Kurze Anmerkung: Habe an meinem 1300 ccm SPI die Kipphebelwelle abgebaut. Die Stehbolzen kann ich so aus dem Kopf drehen, sieht nicht so aus als wenn die bis in den Rumpf gehen. Wieso muss ich da die Zylinderkopfdichtung mit wechseln?? Oder hab ich da was falsch gemacht??
Gruß Thomas
P.S. Versuche gerade meine Ventilschaftdichtungen zu wechseln ohne den Kopf abzubauen.
Zitat von blackbiker36Kurze Anmerkung: Habe an meinem 1300 ccm SPI die Kipphebelwelle abgebaut. Die Stehbolzen kann ich so aus dem Kopf drehen, sieht nicht so aus als wenn die bis in den Rumpf gehen. Wieso muss ich da die Zylinderkopfdichtung mit wechseln?? Oder hab ich da was falsch gemacht??
Gruß Thomas
P.S. Versuche gerade meine Ventilschaftdichtungen zu wechseln ohne den Kopf abzubauen.
Die hinteren 4 Stehbolzen gehen bis zum Block durch - Kopfdichtung MUSS neu, ansonst können durch ein durchgebrannte Dichtung schwere Folgeschäden entstehen. Die Dichtung ist nun im hinteren Bereich entlastet !
Zitat von Waffe1300Wie angleichen???
Gibt es dazu auch eine Beschreibung?
Die Höhe wir so "eingestellt" das bei halben Ventilhub, die Ventilschaftoberkante auf mitte der Kipphebelwelle ist.
Einstellen heißt entweder Kipphebelbock abplanen oder Platte unterlegen.
Rechnung:
(Kipphebelwellenmitte über Kopf) - (Ventil über Kopf - 1/2 Ventilhub)
Ergebnis negativ = Unterlegen
Ergebnis positiv = Bock abplanen
und zwar jewas um den errechneten Wert.
Zitat von Wild_AntDie hinteren 4 Stehbolzen gehen bis zum Block durch - Kopfdichtung MUSS neu, ansonst können durch ein durchgebrannte Dichtung schwere Folgeschäden entstehen. Die Dichtung ist nun im hinteren Bereich entlastet !
Hab meine erste Antwort gelöscht, hast recht. Der Kopf ist einseitig gelöst. Werde den Kopf jetzt runternehmen und die Kopfdichtung wechseln. Wird dann auch leichter sein die Ventilschaftdichtung zu wechseln.
Gruß Thomas
Ich will ja nicht klugsche***, aber die Kopfdichtung muss nicht zwangsläufig gewechselt werden, wenn man die Kipphebelwelle tauscht. Es sollte aber das Kühlwasser abgelassen werden, damit nichts unter die Dichtung läuft, wenn die hintere Reihe Stehbolzen gelöst wird. An der neuen Kipphebelwelle müssen alle Einstellschrauben ganz reingeschraubt werden, damit sich der Kopf möglichst wenig hochdrückt. Die Muttern dann von innen nach aussen wieder in Stufen auf Drehmoment anziehen. Es bleibt ein kleines Restrisiko, aber dann kann man die Dichtung immer noch wechseln. Ein Spi, beim dem ich das wie beschrieben gemacht hab, läuft schon seit 15000 km ohne Probleme.
Zitat von HorziIch will ja nicht klugsche***, aber die Kopfdichtung muss nicht zwangsläufig gewechselt werden, wenn man die Kipphebelwelle tauscht. Es sollte aber das Kühlwasser abgelassen werden, damit nichts unter die Dichtung läuft, wenn die hintere Reihe Stehbolzen gelöst wird. An der neuen Kipphebelwelle müssen alle Einstellschrauben ganz reingeschraubt werden, damit sich der Kopf möglichst wenig hochdrückt. Die Muttern dann von innen nach aussen wieder in Stufen auf Drehmoment anziehen. Es bleibt ein kleines Restrisiko, aber dann kann man die Dichtung immer noch wechseln. Ein Spi, beim dem ich das wie beschrieben gemacht hab, läuft schon seit 15000 km ohne Probleme.
Ich will ja auch nicht klug******en,
aber wenn man überlegt, was eine Kopfdichtung kostet, und welchen Mehraufwand man hat (Wasser läßt Du ja auch ab!). Wenn man dann die Mehrarbeit und Kosten bei einer durchgebrannten Dichtung betrachtet, dann braucht man eigentlich gar nicht diskutieren, ob nun nötig oder nicht.
Einfach wechseln und man ist auf der sicheren Seite.
Michael
Ich habe ja auch eine Restrisko benannt!
Wenn man sein Auto kennt, merkt man auch frühzeitig, ob die Kopfdichtung aufgibt.
Grade bei dem SPI fand ich den Aufwand die Dichtung zu wechseln ziemlich groß und hab mir das erspart. Das Ablassen der Kühlflüssigkeit ist da ausnahmsweise ein Klacks, dank dem Thermoschalter unten im Kühler.
Ich geb Dir allerdings Recht, dass es technisch gesehen nicht die feine englische Art ist, aber es hat funktioniert.
Ich erinnere mich dunkel, dass ich mal die Welle der Kipphebel zur Seite rausgezogen habe.
Dadurch brauchten die Blöcke garnicht abgeschraubt zu werden
Fürs Auswechseln der Schaftdichtungen also ne saubere Lösung.
Um die neuen Kipphebelblöcke einzubauen, könnte man jeden Block einzeln lösen und den Neuen mit halber Kraft festziehen. Allerdings muss dann erstmal kontrolliert werden ob die neuen Blöcke auch fluchten. Dazu die Welle ohne die Kipphebel montieren.
Im Grossen und Ganzen bin ich aber auch für die gründliche Methode: Kopf runter, Ventilsitze, Ventilführungen und Dichtfläche kontrollieren und ggf. nachschleifen etc...
Olaf
Jetzt nochmal zurück zu meiner frage.
Also das mit dem Einstellen hätte ich bitte mal genauer erklärt
Dat habe ich net verstanden
Welche KHW soll denn verbaut werden?
Wenn du eine "rollertip"-Welle verbaust und die Nockenwelle Original ist, kannst du dir das Einstellen der Kipphebel-Blockhöhe schenken.
Grund des Ausmessens ist, daß die Kipphebel ja nicht nur eine rauf/runter Bewegung machen, sondern auch vor/zurück über den Ventilschaft reiben.
Diese Reibung soll dadurch minimiert werden, daß sich die Kipphebel möglichst gleichmässig um den optimalen 90° Winkel zwischen Ventilschaft und gedachter Linie Kipphebelende und Kipphebelwellenmitte bewegen.
Das wird dadurch erreicht, daß die gedachte Linie bei halb runtergedrücktem Ventil genau rechtwinklig zur Ventilschaftachse ist.
Ist der Winkel grösser 90° müssen die Blöcke tiefer geschliffen werden. ( Fachwerkstatt!! )
Ist der Winkel kleiner 90°, kann man mit passenden Blechstreifen ( gibts im Minifachhandel ) untergelegt werden.
Oder man pfeift auf den Ganzen Meßmist und akzeptiert, daß die Ventilführungen nicht ganz so lange halten, wie bei optimaler Einstellung
Olaf
Also nochmal für ganz dumme:
Wenn ich es richtig verstanden habe, brauche ich nichts ausgleichen wenn man eine Hochhubkipphebelwelle mit Rollenlagerung verwendet.
Habe ich recht???
Zitat von Waffe1300Also nochmal für ganz dumme:
Wenn ich es richtig verstanden habe, brauche ich nichts ausgleichen wenn man eine Hochhubkipphebelwelle mit Rollenlagerung verwendet.
Habe ich recht???
Mit rollertip ist aber gemeint das die Kipphebel über eine Rolle das Ventil bewegen und somit ein Verdrücken des Ventils im Schaft minimiert wird.
Hat also nichts mit der Lagerung der Kipphebel auf der Welle zu tun. Das können Wälzlager, Buchsen oder sonstwas sein.
Ich habe eine mit Rollenbewegung der Ventiele gemeint.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen scharfer Nockenwelle und Hochhubkipphebelwelle?
Die HHKHW oeffnet Dein Ventil weiter (drueckt es weiter nach unten) veraendert aber deine Steuerzeiten nicht.
Die Nockenwelle bestimmt die Zeit wann das Ventil wie weit geoeffnet wird.
Besonders bei billigen umgeschliffenen Nockenwellen ist eine HHKHW erforderlich, da dort etwas von der originalen Nockenwelle weggeschliffen wird.
Dieser nun kuerzere Nocken ist nun mit einer normalen KHW nicht mehr in der Lage das Ventil voll zu oeffnen.
Hoffe das einigermassen verstaendlich ruebergebracht zu haben.
Es gibt technisch wesentlich besserere Erklaerungen die aber fuer den Laien auch wesentlich schwerer zu verstehen sind.
Es gibt hier auch noch einige Leute die dass wesentlich besser erklaeren koennen als ich. Wenn meine Aussage nicht hundert Protzent richtig ist lass ich mich gerne berichtigen.
Gruss
Holger
Also:
HHKHW+ Standert Nockenwelle + überarbeiteter Zylinderkopf (größere Ventiele, geplant und kanäle überarbeitet) + LCB + Maniflow + Alutuningsansaugbrücke + K&N + Vergasereinstellen = Leistung
Die HHKHW bringt auch bei der originalen Nockenwelle etwas Mehrleistung. Irgendwann kommt natuerlich der Punkt wo es nichts mehr bringt das Ventil weiter zu oeffnen. Das waehre dann eine Originalnockenwell mit 1:75 HHKW.
Deine Konfiguration geht auf jedenfall mehr auf Drehmoment im unteren Drehzahlbereich wenn die Ventilgroesse passt. Wird somit in diesem Bereich auch Mehrleistung bringen.
Am besten den Haendler, der Dir den Kopf und die HHKHW verkaeuft sagen was Deine genauen Bedingungen sind.
Wenn er Ahnung hat wird er Dir den passenden Kopf mit den passend grossen Ventilen verkaufen.
Gruss
Holger
Ich habe alles schon rumliegen:
- Kopf
- LCB
- kleiner Brüller
- Ansaugbrücke
- Vergaser mit N&N und Nadel
Es fehlt nur die HHKHW.
Und im schlacht Mini ist eine scharfe Nockenwelle drin.
Will aber meinen kleinen nicht auseinanderflücken deshalb habe ich an eine HHKHW gedacht.
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