• er is ab!!!!
    Ich denke eine Mischung aus Rostlöser+Verzweiflung+sehr gute Zange+sanfte Gewalt hat es dann bewirkt.
    Alle anderen Bolzen ließen sich mit gekonterten Muttern Kinderleicht rausdrehen, die hinteren teilweise sogar ohne Muttern mit der Hand.
    Nochmal vielen Dank alle die mir Tips gegeben haben.

    Ach so, falls nochmal jemand per Suchfunktion hier landen sollte:
    Das Abschrauben des Kopfes um den Bolzen herum funktioniert nicht, da ist ziemlich bald der obere Teil der Frontmaske im Weg.

    Jetzt hoffe ich, daß der Eine oder Andere noch mitliest, ich hab nämlich ein paar Fragen zu dem, was ich da freigelegt habe:

    1. Zylinderlaufflächen sehen ganz ordentlich aus, zwar keine Hohnspuren, aber auch keine Riefen. Auf den Kolben sind allerdings Ablagerungen in unregelmäßigen Formen (bäunlic-schwarz, wirkt krümelig). Ist das so normal? Bei Bedarf kann ich mal versuchen, ob ich mit dem Equipment meines Vaters ein vernünftiges Bild gemacht kriege...
    Der Waagen hat in letzter Zeit fast nur Kurzstrecken gesehen.

    2. Die Einlassventile sind mit einem schwarzen Belag überzogen, die Auslassventile fast weiß, auch hier fehlt mir das Wissen um das zu deuten und gut oder schlecht zu finden.

  • ...glückwunsch!!!

    und sorry, dass der tip mit dem "abdrehen" des kopfes nicht funktioniert hat. die frontmaske hatte ich nicht mit auf der rechnung:(
    ebenso die gravierte motornummer...SPI/MPI das unbekannte wesen:confused: :D

    zu den ablagerungen:
    für mich hört sich das alles "normal" an. wichtig ist, dass sich die beläge der ein und auslassventile farblich nicht allzusehr unterscheiden. also nicht 3 weiß-graue auslassventile und ein schwarzes, dann läge etwas im argen.
    ebenso die beläge des kolbens...

    weiterhin viel erfolg!!

    Gruss Andy
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  • Die Beläge haben sehr einheitliche Farben, andernfalls wär mir das auch komisch vorgekommen.

    Jetzt erstmal wieder fünf Tage Zwangspause, so ganz ideal ist die Garage in 25km Entfernung halt nicht um am einzigen Auto zu schrauben. Hab den Block also abgedichtet und für eine Woche Pause vorbereitet, den Kopf auf Planheit überprüft (mit positivem Ergebnis) und werd jetzt erstmal nen Satz neue Stehbolzen und Muttern bestellen.

    Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, die Ventilschaftdichtungen zu wechseln, bin aber noch nicht ganz sicher, ob ich mir das zutraue. Als Federspannerersatz könnte ich momentan eine sehr solide Standbohrmaschine einsetzen, hab das mal in dem einen Werkzeugthread gesehen. Ganz überzeugt bin ich aber nicht, daß ich die ganze Geschichte dann auch wieder vernünftig zusammenbringe.

  • ...richtig!

    die schaftdichtungen sind im vergleich zum zylinderkopfdichtungswechsel überhaupt kein problem. mit einer ständerbohrmaschine soll das auch klappen, richtig! habe ich aber noch nie in der art gemacht. ich habe mir eine schraubzwinge umgebaut, nämlich ein der länge nach "halbiertes" rohrstück mit dem durchmesser des federtellers auf die obere klemmzunge geschweißt;)

    die ausgebauten ventile lassen sich übrigens sehr gut mit hilfe der ständerbohrmaschine reinigen. vorsichtig einspannen und bei moderater drehzahl mit schleifpapier die ablagerungen entfernen. aber immer vorsicht bei drehenden teilen!!!!:eek:

    oder die größere variante

    zerlegten kopf zum motorenbauer bringen und ventilsitze schneiden, sowie ventile schleifen lassen.

    Gruss Andy
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  • Wie sieht es mit den Ablagerungen auf den Kolben aus? Sollte ich die auch entfernen? Hab grad gelesen, man soll die Kolben niemals im eingebauten Zustand bearbeiten...

  • Meine Ventile habe ich auch mit Schraubzwinge entfernt ... immer Aus- und Einlass aufeinmal. Also grosse Nuss von unten auf die beiden Ventile, oben einfach mit dem Drehdingsbums der Zwinge auf beiden äusseren Federränder drücken ... is was Fisselsarbeit, hat aber sehr gut geklappt!


    MfG
    Pille

    es ist kurz vor fünf vor halb:

  • ...kann entfernt werden, wenn er sowiso lose ist. aber auf dem kolbenboden herumschleifen, kratzen, klopfen und so würde ich auch nicht.

    also mit einer (nylon)bürste und einem staubsauger bewaffnet in der o.t. stellung vorsichtig loses gebrösel entfernen und absaugen;)

    Gruss Andy
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