In dieser Diskussion sieht man wieder ganz deutlich wie die charaktere der minifahrer geartet sind. minifahrer sind konsequent und stehen zu ihren autos, sie identifizieren sich mit den autos und stehen zu deren macken. die inkonsequenz einiger habe ich auch selber erfahren müssen. die leute die sich den alten mini als neuwagen gekauft haben, (habe bei rover gearbeitet) haben auch immer rumgemeckert. das auto zieht nach rechts. der lack ist nicht gleichmäßig. der rostet ja jetzt schon nach zwei jahren. das amaturenbrett klappert im standgas. usw. ich habe einer kundin nach eineinhalb jahren das weiße dach poliert. weil es sich verfärbt hat. das sind die fahrer gewesen die den wagen nach spätestens zwei jahren wieder abgegeben haben. für diese war es auch besser.
obwohl unser verkäufer den neukunden gesagt hat das sie ein veraltetes konzept kaufen, und mit den folgen zu leben haben. wenn sie einen kleinwagen suchen dann gucken sie sich doch einen 200er oder 25 von uns an (haben gleichviel gekostet). aber wenn die kunden nicht hören. dann muss ein azubi auch schon mal nach 2 jahren die chromteile polieren. (die glänzen ja nicht mehr, das geht aber nicht). die fake minifahrer gab es also auch schon beim real mini, die haben das mit dem mini einfach nicht verstanden. genauso sehe ich die zukünftige new mini fahrerin, sie spricht hier von einem knudeligen auto und von emozionen. sie wird bei einem new mini besser aufgehoben sein. weil es einfach nur ein kleinwagen ist der funktioniert, das ist das was die neuwagenkunden heutzutage suchen. wenn die servicelampe leuchtet dan geht´s in die werkstatt. probiert das mal bei einem von unseren minis. nach spätestens 40000km (planmäßig 3te inspektion) sind sämmtliche fahrwerkslager hin. als minifahrer muss man halt akzeptieren mal öfter die werkstatt aufzusuchen oder noch besser selber machen (abschmieren, oelwechsel, rostvorsorge, usw.). ein echter minifaher ist mit herz dabei und versteht auch das der keine mal auserplanmäßig in die werkstatt muss.
es ist doch das was uns alle verbindet. gegen den strom zu schwimmen und sich etwas anders als die meisten fortzubewegen. auch wenn man schon mal belächelt wird, das ist nicht schlimm. wir stehen zu unseren autos, ihren macken und ihrer (ruhmreichen) geschichte.
@ tweedy: ich glaube schon das du für einen echten minifahrer eine bonze bist oder zumindest jemand der aus wohlhabenden kreisen kommt. bemerkungen wie niedliches / knudeliges/ putziges auto, habe jahrelang z3 gefahren, "zum bleistift", outen dich. auch deine herablassende art über das eigentliche kultobjekt zu schreiben (zwischen den zeilen) finde ich recht provokativ.
werde glücklich mit deinem neuen mini da bist du gut aufgehoben,
aber erwarte bitte nicht von uns das wir dich grüssen, den du wirst nie die nebenwirkungen des echten minis "erFahren". (grüßen, smalltalk, clubleben, und wie es ist die straße zu spüren). du wirst niemals wissen was da 1961 geschaffen wurde. ein revolutionäres und konsequentes konzept, das es noch nie gegeben hat und bis jetzt oft kopiert wurde (frontantrieb, motor vorne quer, längs und querlenkerkonstruktion, einzelradaufhängung, usw.).
"Alec Issigonis wir danken dir für unsere kleinen und das du so mutig warst und dein konzept trotz spott und hohn ,ja sogar deiner eigenen firma, durchgesetzt hast. "
Danke an rover und alle firmen die den mini so lange gebaut haben!
dies kann ich so sagen und viele minifahrer auch. versuch doch mal einen zu finden der das von dem entwickler seines newminis behaupten kann?