• Hallöchen!

    Nach erfolgreicher Reparatur der Zylinderkopfdichtung hab ich nun wieder ein Problem welches plötzlich auftrat.

    Beim Starten nach ca 20-24h Stillstand muss der Kleine ca eine halbe Minute kurbeln und mit ein bisschen spielen am Choke geht er dann irgendwann an. Das kann, denk ich mal, mit der Temperatur zu tun haben.

    Komisch ist aber jetzt, dass wenn der Wagen dann an ist und ich eine kurze Strecke gefahren bin und ich dann den Choke halb/ganz reinschiebe, mir dann der Motor ausgeht. Widerum komisch daran ist, dass er dann auf einmal einen Drehzahlsprung von unter 200 auf ca 600 macht. Ist mir heute im Standgas (200 Umdrehungen) aufgefallen.

    Was mache ich falsch oder was könnte kaputt/falsch eingestellt sein?

    Grüße,
    Timo

  • dreh als erstes mal das Standgas auf 800 Umdrehungen - 200 ist viel zu wenig. Der muss ja laufen wie ein Sack Nüsse... :rolleyes:

    Comments may contain traces of irony.

  • Hallo Timo,
    es könnte sein:
    die Ansaugkrümmerdichtung zieht Luft,
    der Düsenstock ist nicht freigänig; Vergaser abgelegt und ...
    Drehzahlsprünge weil kein richtiges Dämpferöl im Vergaser ist,

    jetzt ist die Kompression durch die neue Zylinderkopfdichtung richtig,
    und die Einstellung des Vergasers nicht mehr;

    Grundeinstellung machen! (Bei Einstellarbeiten die pdfs herunterladen)

    Sollte es nicht gelingen werden die Kollegen Tips geben,

    gutes gelingen,

    bis dann

    Peter

  • Zitat von sfxellen

    dreh als erstes mal das Standgas auf 800 Umdrehungen - 200 ist viel zu wenig. Der muss ja laufen wie ein Sack Nüsse... :rolleyes:



    @sfxellen

    Saugut Dein Logo!;) :rolleyes:

    Wir Männer sagen da eher Sack Reis; das mit den Nüssen?
    Bis dann und schöne Feiertage, und ich pass schön auf die Nüsse auf!

    Peter

  • Zitat von sfxellen

    dreh als erstes mal das Standgas auf 800 Umdrehungen - 200 ist viel zu wenig. Der muss ja laufen wie ein Sack Nüsse... :rolleyes:

    :) Das das Standgas bei 200 Umdrehungen zu niedrig ist hab ich mir fast gedacht...

    Nur wenn der Motor warm ist läuft er ja auf 800-900 Umdrehungen und so sollte es ja auch sein! Danach läuft er ja auch gut!

    Werd mir dann mal die Vergasereinstellungen anschauen!

    Danke bis hierhin!

  • Zitat von DJTJ

    :) Das das Standgas bei 200 Umdrehungen zu niedrig ist hab ich mir fast gedacht...

    Nur wenn der Motor warm ist läuft er ja auf 800-900 Umdrehungen und so sollte es ja auch sein! Danach läuft er ja auch gut!

    Werd mir dann mal die Vergasereinstellungen anschauen!

    Danke bis hierhin!

    naja, eben dafür ist ja ein Choke da. Damit drehst du quasi den Leerlauf auf ~1500 hoch, bis die Büchse warm wird, und dann kommt der Choke wieder rein und der Leerlauf rutscht auf die angepeilten 800. Im Winter, wenns kalt ist, dürfens auch gern 900 sein.

    ABer hast schon Recht: schnapp dir mal das PDF vom Peter und stell das Ding richtig ein - damit dürfte sich das Problem warscheinlich erledigt haben. :)

    peter: ich dachte, der Sack Reis fällt in China um...?
    Ansonsten kenne ich noch "klingt wie ein Sack Muscheln"... :D

    Aber pass du mal schön auf die Nüsschen und den Nussknacker auf - nich, dass da noch was passiert... ;) :p

    frohes Fest!

    Comments may contain traces of irony.

  • Da bin ich heute mal extra ein paar Minuten eher von der Arbeit abgehauen um den Vergaser einzustellen bei Tageslicht und dann sprang er nicht an... :(

    So lange gekurbelt bis die Batterie nich mehr wollte. Jetzt lade ich auf und werde morgen einen neuen Versuch starten. Hat einer einen Tip zum starten? Und evtl noch wichtige Sachen die ich bei der Einstellung beachten muss wenns dann läuft?

    Danke schon mal,
    Timo

  • Das klingt so, als wäre dieser MINI stets deutlich zu mager gelaufen.
    Entweder ist die Einstellung völlig daneben, oder die Chokebetätigung senkt den Düsenstock garnicht oder nur teilweise ab. Als 3. Möglichkeit bliebe deutliche Nebenluft.

    Da er zu mager war, mußte man quasi 'spielen' beim Chokeziehen. Das ist aber bereits nicht richtig. Wenn der MINI ganz kalt ist, dann den Choke voll herausziehen und nach dem Anspringen (geht bei richtig eingestellten MINIs immer sofort !) ein Stück (etwas zur Hälfte) wieder hineinschieben. Geht's nicht so, dann stimmt schon etwas nicht.

    Nun ist es draußen etwas kälter geworden = Anspringbedingungen etwas nachteiliger und schon geht nichts mehr. Und der im Grunde 'zu magere' MINI kann trotzdem auch fix 'absaufen'.
    Ernsthafte Empfehlung: Wenn es sojemanden in der räumlichen Nähe gibt, dann den MINI sofort zum Fachmann bringen und prüfen/einstellen lassen.
    Wenn einmal 'Grund' drin ist, dann kann die weitere vorsichtige Wartung wieder selbst übernommen werden. Diese erste Ausgabe aber wäre sehr gut investiert !

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Hallo!

    Vielen Dank für den Tip!
    Jemanden der richtig Ahnung vom MINI hat habe ich meines Wissens nach nicht in der Nähe. Dieser Umstand und die Tatsache, dass zur Zeit das Geld knapp ist, mich außerdem nicht gerade für ungeschickt halte und eine, meiner Einschätzung nach Gute beziehungsweise einfach zu verstehende, Anleitung habe bewegt mich dazu diese Reperatur/Einstellung selber vorzunehmen.

    Der Anleitung nach sollte dies kein riesiges Problem sein. Außerdem macht sie den Eindruck, dass man nicht viel falsch machen kann.

    Reichen diese "Umstände" aus es selbst in die Hand zu nehmen oder wird mir doch sehr dringend dazu geraten es von einem Fachmann (den ich noch nicht gefunden habe) zu übernehmen?

    Grüße,
    Timo

    P.S.: Ich glaube das klingt etwas überheblich! Sollte es aber gar nich! ;)

  • Füll doch mal Dein Profil aus. Vielleicht hat ja jemand deinen Tipp für einen Fachmann in Deiner Gegend. Muß ja nicht immer ein Händler sein.....

  • Das ist eine sehr 'zweischneidiges Schwert' !!

    Das SU Vergaserprinzip ist in gewißer Hinsicht sehr einfach, teilweise aber sehr diffizil, speziell wenn es an das Zusammenspiel von Unterdruck/Vergaserfeder/Dämpferöl/Nadelprofil etc., etc. ....................
    geht. Dann kann das Einfache sehr schwierig werden und Erfahrung verlangen.
    Für einen geübten Bastler/Schrauber ist es einfacher und erfolgreicher ein einmal grundinstandgesetztes System am Leben und in Ordnung zu halten, als ein nicht solches in Ordnung zu bringen.
    Ein nicht erfahrener SU-/MINI-Schrauber würde zum Beispiel nur durch absoluten Zufall entdecken, wenn die Dichtung zwischen Vergaser und Kniestück falschherum montiert wäre, was Umluftbohrungen verschließt.
    Die Suche aber würde sehr viel Zeit und den allerletztn Nerv kosten und alle Versuche das Problem zu finden gingen in die falsche Richtung.

    Aber das selbst entscheiden zu können ist natürlich jedermanns Vorzug.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Hab mal grade geschaut wies ungefähr um den Vergaser aussieht.

    Fazit: Ganz anders als in der Beschreibung... Leider!

    Ich wohne in Marl (45770). Das ist Nördlich im Ruhrgebiet.

    Was würde es kosten wenn es jemand profesionell macht und was kann es für Gründe haben, dass es da ziemlich versaut ist um den Vergaser?

    Timo

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