Hiobsbotschaft: neue KFZ-Steuer!!!!

ja das hab ich heut im Radio gehört, ist schon heftig, aber das ich deswegen extra nen KAT einbaue, kommt für mich nicht in Frage. Naja mal sehen, was sich im Endeffekt rechnet.
Ich finde es nicht gerade fördernd für "angehende Oldtimer" so viel Steuern zu verlangen, dann hätten sie wenigstens den Youngtimer lassen sollen.
Mal sehen was die Zukunft bringt

gruß Steffi

gerne!

was zahl ich denn für 0,3% CO?
werden SUVs dann auch bei vollast gemessen oder auch nur im stand wie wir?
wird das so unsachlich wie bei der feinstaubdiskussion?

wahrscheinlich muß man das wieder ganz interessant gesetzlich formulieren, weil ja sonst auffällt, daß kein neuwagen über 4000 rpm besser ist als ein 40 jahre altes auto. also, abgaswerte gesetzlich festgelegt, die werden da bestimmt keine messungen durchführen.

hier schon mal die formel:
3,5% * 100€ * 1L = ~350€ (beim 998er)
(alle werte sind natürlich aus einem tabellenbuch, die realität ist dabei irrelevant)

der pat
(mit ohne kat)

Ja find ich gut, sollen sie bringen.
Der CO2-Ausstoss geht nämlich nach Benzinverbrauch,
Technik kann das nicht verhindern.
Verbrauche dein Auto viel => Zahl viel Steuern
Verbrauche dein Auto wenig => Zahl wenig Steuern
Und die Abgaswerte wären egal.
Ich bin dafür !

Es ist doch alles relativ. Ich find das immer so dermaßen bescheuert, wenn Leute sich ein neues Auto kaufen, weil die Steuern fürs alte so hoch sind. Für die Anschaffung des neuen Autos + alle Kosten drumherum haben die im Endeffekt soviel mehr Geld ausgegeben, da hätten die die Steuern für ihr altes Auto noch 5 Jahre und länger bezahlen können.

Genauso ist es doch beim Mini. Die Umrüstung auf KAT oder gar ein Kauf eines "besseren" Minis verschlingt wieder soviel Kohle, daß man die Steuern auf Jahre bezahlen könnte.

Die Spaßfahrer melden daß Auto dann auch nur auf Saison an.

Eine Umrüstung oder ähnliches würde nur für jemanden Sinn machen, der genau weiß, daß er seinen Mini die nächsten 5 Jahre fährt. Und wer kann das schon. Die Alltagsmini rosten vorher weg, bevor die ihre 5 Jahre hinter sich haben.

Zitat

Genauso ist es doch beim Mini. Die Umrüstung auf KAT oder gar ein Kauf eines "besseren" Minis verschlingt wieder soviel Kohle, daß man die Steuern auf Jahre bezahlen könnte.

Ebend. Deswegen lieber alte Karren.
Mein neuestes Auto ist Bj. 1994... und mir ist die Gesetzeslage trotzdem Wurstregal. Denn so preiswert wie mit einem alten Bock fährt man mit keinem Auto.

Und immer schön erst mosern und dann nachdenken !

CO2 entsteht, wie schon richtig bemerkt, bei der Verbrennung von Kraftstoff.

Die Menge des freigesetzten CO2s hat also etwas mit dem Verbrauch zu tun.

Nehmen wir mal an, ein 1000er Vergaser-Mini verbraucht 8 Liter Ottokraftstoff, während ein Porsche SUV 16 Liter für die gleiche Fahrstrecke vernichtet.

Die neue Karre produziert also doppelt soviel CO2 (und fördert damit den Treibhauseffekt).

Das Gesetzt sieht vor, daß eben diesem Umstand Rechnung getragen wird und derjenige am meisten zahlt, der am meisten CO2 erzeugt.

Und nun die Frage: Ist das hier das Cayenne Forum ?

Nein, also freut Euch doch !

Zitat

Die neue Karre produziert also doppelt soviel CO2 (und fördert damit den Treibhauseffekt).

Das Gesetzt sieht vor, daß eben diesem Umstand Rechnung getragen wird und derjenige am meisten zahlt, der am meisten CO2 erzeugt.

Das ist an sich schon richtig.

So...und warum soll jetzt der Cayenne mit 10.000km p.A. mehr steuern zahlen, als ein Mini mit 20 tkm p.A.?

Ich bin nach wie vor davon überzeugt:

KFZ-Steuer weg, Maut auf AB's kassieren und Mineralölsteuer anpassen. und zwar so, daß dem Normalfahrer kein Nachteil entsteht.
Normal ist für mich ca. 15 tkm p.A bei 10 Liter/100km.

Jeder der überdurchschnittlich mehr fährt oder mehr verbraucht, soll mehr zahlen. Fertig.

Zitat von J&A

Das ist an sich schon richtig.

So...und warum soll jetzt der Cayenne mit 10.000km p.A. mehr steuern zahlen, als ein Mini mit 20 tkm p.A.?

In Zukunft soll er, nicht jetzt.

Jetzt zahl ich für den Mini mit 5 Km pro Jahr mehr als für einen Cayenne mit 20000 Km pro Jahr.

Ich will auch nicht diskutieren, ob das jetzt das steuerpolitische Optimum darstellt oder nicht.

Jedem Minifahrer sollte allerdings klar sein, daß er mit einer CO2-basierten Steuer besser fährt, als mit dem aktuellen Modell.

Ich seh auch kein Problem mit der neuen Steuerplanung.

Was mich jedoch sehr stört ist dass es hier in D keine Autobahngebühren gibt. So fahren die Holländer, Polen, Litauer, Spanier etc. schön billig über unsere Autobahnen, die nur noch Schlaglochpisten sind.

Eine schöne Privatisierung (Autobahngelumpe komplett verkaufen) mit Vignette wäre zu begrüßen!

War jemand mal in Frankreich auf der Autobahn?;)

Zitat

Was mich jedoch sehr stört ist dass es hier in D keine Autobahngebühren gibt. So fahren die Holländer, Polen, Litauer, Spanier etc. schön billig über unsere Autobahnen, die nur noch Schlaglochpisten sind.

Wieso? die schuldigen LKWs (Belastung eines 40Tonners = 1.000PKWs) zahlen fett genug...

Zitat

War jemand mal in Frankreich auf der Autobahn?

Schonmal die Carmague lang gefahren? Feinste topfebene Nationalstraße von marseille Richtung Montpellier. 30km (!) am Stück bolzengerade ohne Schlagloch ohne nix....Gut, stinkt bissi nach Schwefel dort...

Zitat von KSM

Nehmen wir mal an, ein 1000er Vergaser-Mini verbraucht 8 Liter Ottokraftstoff, während ein Prsche SUV 16 Liter für die gleiche Fahrstrecke vernichtet.

!

Nur 16L. auf 100KM ?

Was ist denn das für ein sparsamer Prsche SUV ?

Unser Tüv-Onkel-des-Vertrauens lästert immer über diese Cayenne Dinger:
"Wenn ein Prsche Cayenne, weniger als 25L. auf 100Km verbraucht, muß er umgehend in die Werkstatt zum einstellen, oder es ist was kaputt."

strubix

Zitat

Unser Tüv-Onkel-des-Vertrauens lästert immer über diese Cayenne Dinger:
"Wenn ein Prsche Cayenne, weniger als 25L. auf 100Km verbraucht, muß er umgehend in die Werkstatt zum einstellen, oder es ist was kaputt."

Gut...von nix kommt nix. Und dafür kann der auch was ziehen....

Jedenfalls ist uns einer mit riesen Bootsanhänger nach der Mautstelle (fast) ausbeschleunigt...

Geschätzt wird der so insgesamt 4-5 Tonnen bewegt haben...dagegen siehste mit den 1300er Vergasermini einigermaßen alt aus...

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Und falls dieses Gesetz kommt, wird es so sein, daß die Autos dann alle einen Overdrive bekommen.
Wie zB. die Karren in californien, wo das genauso geregelt ist.
Um die Abgaswerte zu erreichen hatte die Corvette C4 (mit ~400PS) einen Overdrive, der eine theorische Vmax. von 300 Meilen/h hatte. Sprich, bei 65 mph. blubbert das Ding im Standgas.

Zitat

Unser Tüv-Onkel-des-Vertrauens lästert immer über diese Cayenne Dinger:
"Wenn ein Prsche Cayenne, weniger als 25L. auf 100Km verbraucht, muß er umgehend in die Werkstatt zum einstellen, oder es ist was kaputt."

strubix

... Testergebnis irgendeiner Autozeitung oder Spiegel online oder sonstwo gelesen:
Porsche Cayenne bei Volllast ==> 66L/100km

Zitat

Porsche Cayenne bei Volllast ==> 66L/100km

...und das wird nichtmal Volllast sein. Bestenfalls verschäfrte Gangart auf der Autobahn. Auf der Rennstrecke kann das sicher auch dreistellig werden.

>500PS wollen nunmal gefüttert werden.

Zitat von austin-mini.de

Was mich jedoch sehr stört ist dass es hier in D keine Autobahngebühren gibt....
Eine schöne Privatisierung (Autobahngelumpe komplett verkaufen) mit Vignette wäre zu begrüßen!

Ich sehe darin nur dann einen Vorteil, wenn die KFZ-Steuer entsprechend reduziert wird. Was aber wohl kaum der Fall sein dürfte.
Alles, was hierzulande an Maut diskutiert wird, ist immer nur on top (auf die KFZ-Steuer).

Nils

Zitat von Veit

Damit die LKWs wieder übers Land, durch jede Ortschaft fahren ?

Och ne Du.

DIE haben doch schon die Maut.