Der "Ich-hab-ne-kurze-Frage-Fred":

  • Das ist aber keine kurze Frage mehr...

    Unter http://www.minidevils.de findest du eine gute Kaufberatung.

    Welches Baujahr das richtige für dich ist, musst du selbst entscheiden. Willst du einen historischen Mini, soll es ein Vergaser oder Einspritzer ab 92 sein? Rostmäßig sind die Einspritzer, besonders die MPI's 96-2000 stärker betroffen als die Vergaser.

    Der Kilometerstand ist zu vernachlässigen. Du kannst einen Mini mit über 100.000 km haben der top gewartet ist und rostmäßig gut dasteht oder einen Mini der bereits bei der Hälfte der Laufleistung komplett fertig ist.

    Nimm beim Minikauf jemanden mit der sich mit Minis auskennt. Am besten jemand der selbst Mini fährt und daran auch schraubt.

  • Braucht man Kinderhände um den Unterdruckschlauchwinkel am Ansaugkrümer an und ab zu bekommen? Ich habe echt keinen Plan wie ich da rankommen soll?

    Luftfilter abnehmen und Handgelenk ausrenken. ;)

    Zur Not den oberen Motorknochen lösen, dann kann man den Motor etwas nach vorne ziehen.

    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Braucht man Kinderhände um den Unterdruckschlauchwinkel am Ansaugkrümer an und ab zu bekommen? Ich habe echt keinen Plan wie ich da rankommen soll?

    Schraub den Luftfilterkasten ab und dann kommst du da ganz gut ran. Den neuen Winkel solltest du mit einem Heißluftfön etwas erwärmen, dann läßt er sich leichter auf das Anschlussstück in der Ansaugbrücke aufschieben.

  • Ja, das der Luftfilterkasten runter muss war mir schon klar, aber bei dieser enorm angenehmen Arbeitshöhe stocher ich da trotzdem irgendwie im dunkeln...

    Aber möglich ist es wohl? Dann werd ich es nochmal versuchen!

  • Tach zusammen,

    die Mutter der Hinterachsnabe wird laut Handbuch mit 83NM + nächstes Splintloch festgezogen. Bei 83NM ist die Nabe aber mit der Hand recht schwer zu drehen, gefühlsmäßig zu fest. Und ganz knapp am Splintloch. Also entweder 'n Millimeter aufdrehen oder nochmal oderntlich fester ziehen.:eek:

    Muss das so?

    Mein Drehmomentschlüssel geht von 70-350NM, hab das Gefühl im unteren Bereich ist der etwas "unsensibel". Oder bin ich nur zu zimperlich?:D

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Tach zusammen,

    die Mutter der Hinterachsnabe wird laut Handbuch mit 83NM + nächstes Splintloch festgezogen. Bei 83NM ist die Nabe aber mit der Hand recht schwer zu drehen, gefühlsmäßig zu fest. Und ganz knapp am Splintloch. Also entweder 'n Millimeter aufdrehen oder nochmal oderntlich fester ziehen.:eek:

    Muss das so?

    Mein Drehmomentschlüssel geht von 70-350NM, hab das Gefühl im unteren Bereich ist der etwas "unsensibel". Oder bin ich nur zu zimperlich?:D

    leider sind die neuen Lager nur "Schrott"

    da darfste nur noch sehr leicht anziehen, bis das Lager immer noch absolut frei läuft, da die Distanzringe nicht mehr so genau gearbeit werden wie früher

    ich nehme hinten deshalb immer nur gebrauchte Lager, da ist noch alles offiziel

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Na tolle Sache. Zu wenig NM tun dem Lager aber doch auch nicht gut.

    Mit Rad fühlt sich das etwas freier an, wegen der Masse. Aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Also wirklich evtl. nur 60NM und dafür leichtgängig?:confused:

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Na tolle Sache. Zu wenig NM tun dem Lager aber doch auch nicht gut.

    Mit Rad fühlt sich das etwas freier an, wegen der Masse. Aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Also wirklich evtl. nur 60NM und dafür leichtgängig?:confused:

    das geht mit dem geringeren Drehmoment schon in Ordnung (aber ich mag das trotzdem nicht
    das Lager muß völlig frei drehen, aber sollte dabei kein Spiel aufweisen

    da ja auf der einen Seite ein Linksgewinde ist, löst sich da auch nichts, außer du willst gegen einen DAF ein Rückwärtsrennen fahren

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Nun gut, dann steck ich den Drehmomentschlüssel wieder weg und stell das Lager nach Gefühl spielfrei ein.
    Mal sehen wie lange es hält, das alte liegt noch in der "Altteilekiste". ;)

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Rechts habe ich das Lager jetzt relativ problemlos per Hand eingestellt bekommen. Da bin ich aber sehr weit von den 85NM entfernt um es noch leichtgängig laufen zu lassen.:rolleyes:
    Links dagegen macht es ganz leichte Geräusche, als wenn ne Rolle nicht sauber in der Lagerschale liegt. :soupson: Keine Ahnung was das sein kann, ist alles frisch und gut gefettet...

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Rechts habe ich das Lager jetzt relativ problemlos per Hand eingestellt bekommen. Da bin ich aber sehr weit von den 85NM entfernt um es noch leichtgängig laufen zu lassen.:rolleyes:
    Links dagegen macht es ganz leichte Geräusche, als wenn ne Rolle nicht sauber in der Lagerschale liegt. :soupson: Keine Ahnung was das sein kann, ist alles frisch und gut gefettet...

    wie ich meinen letzten Mini bekommen hatte war das auch hinten links, das das Lager fiese Laufgeräusche gemacht hatte. Lief dabei aber noch spielfrei. Hatte daraufhin beide Lager rausgenommen und das fiese Fett vom Vorgänger gründlichst ausgewaschen und Gelenkfett von Hardy-Speicer eingefüllt, plötzlich lief selbiges Lager sauber und ruhig. (hatte von dem Fett noch ausreichend kleine Tuben und es ist anscheinend ein recht dünnes Grafitfett)
    Achso, und das seit nun über 2000km

    Gruß Peter

    a fool with a tool is still a fool

    PS schraube und fahre seit 85 Minitechnik

  • Was kannst du denn grundsätzlich für ein Fett empfehlen (Hersteller, Bezeichnung)? Muss mir eh noch Kartuschen für's Fahrwerk kaufen, aber das ist doch sicherlich anderes, als das was in den Radlagern drin ist. Dort habe ich das genommen, was bei den Lagern dabei war. Ob's nur am Fett liegt? Kann ich mir kaum vorstellen. Die Frage ist: legt sich das wieder (läuft sich das ein?) oder wird das lauter und nach 100km ist das Lager Grütze?

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Muss vll. mal wieder Jemand sagen dass Radlager nicht "eingestellt" werden.
    Die Nm Angaben beziehen sich doch nur als Minimalangabe damit sich die Mutter nicht selbstständig löst.
    Bis zum nächsten Splintloch hat man dann mal gleich das doppelte Drehmoment.
    Du könntest die Nabenmuttern beim Mini anknallen kurz bevor die Muttern reisen und deine Lager müssen immer noch leichtgängig drehen.
    Sobald das Anzugsdrehmoment über die Wälzkörper geht, wirds böse enden weil sich die Mutter irgendwann losdreht und ein Rad abfliegen kann.
    Radlager bei Mini liegen immer Innenring auf Innenring, eben so hochgenau hergestellt damit das Radlager grad spielfrei ist.
    Allerdings ist das nach meiner Erfahrung der Wunschzustand beim Mini.
    Realität sieht gerne so aus, dass sich die Innenringe garnicht berühren nach dem Anziehen.
    Da muss man dann mit Passscheiben ausgleichen, Ring abdrehen usw.
    Das ist echt ein riesen Mist beim Mini.
    Neue Ersatzteile passen auch oft nicht.

    Gruß Christoph

  • Was den "Mist" angeht, stimme ich dir zu. Aber wie handhaben das nun 99,9% aller Minifahrer, die nicht die Möglichkeit haben, sich Paßringe anzufertigen oder die Kohle sowas machen zu lassen?
    Sprich: was kann ich nun tun, um den geringstmöglichen Schaden, bei bestmöglichem Erfolg zu erzielen?:confused:

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Gibts (oder gabs) die "Radlager" nicht auch als Schraegrollenlager, die man mit dem korrekten Anzugsdrehmoment vorspannen muss?

    Und gibts passende "normale Kugellager" von zB SKF oder INA die genauso passen (auch in der Traglast)? Oder spricht da generell was dagegen?

    Aerodynamics are for people who can't build engines. [Enzo Ferrari]

  • Rechts habe ich das Lager jetzt relativ problemlos per Hand eingestellt bekommen. Da bin ich aber sehr weit von den 85NM entfernt um es noch leichtgängig laufen zu lassen.:rolleyes:
    Links dagegen macht es ganz leichte Geräusche, als wenn ne Rolle nicht sauber in der Lagerschale liegt. :soupson: Keine Ahnung was das sein kann, ist alles frisch und gut gefettet...

    Bist du sicher, dass das Geräusch vom Lager kommt?

    Zwischen Schwinge und Bremsankerplatte bildet sich gerne Spaltrost, der die Ankerplatte zwischen den 3 Bolzen dann in Richtung Radnabe drückt.
    Da kann durchaus mal die Nabe an der gewölbten Ankerplatte schleifen ;)

    Gruß, Diddi

  • Was kannst du denn grundsätzlich für ein Fett empfehlen (Hersteller, Bezeichnung)? Muss mir eh noch Kartuschen für's Fahrwerk kaufen, aber das ist doch sicherlich anderes, als das was in den Radlagern drin ist. Dort habe ich das genommen, was bei den Lagern dabei war. Ob's nur am Fett liegt? Kann ich mir kaum vorstellen. Die Frage ist: legt sich das wieder (läuft sich das ein?) oder wird das lauter und nach 100km ist das Lager Grütze?

    Was das Fett angeht, ich benutze seit fast 20 Jahren nur Graphit-Fett, also das teure Schwarze....;) Damit habe ich bisher nur die besten Erfahrungen gemacht, grade damals bei meinen Geländewagen. Die hatten noch einiges mehr abzuschmieren als der Mini und ich habe die Dinger auch recht oft in schlammigen Wasser bewegt....:D

    Das mit den hinteren Radlagern ist ja ne interessante Sache, dann werde ich wohl im Winter meine Radlager mal ganz vorsichtig demontieren damit ich sie wiederverwenden kann.... Wird nur schwierig wenns Kugellager sind.... Mal schauen was mich da so erwartet....;)

    Gruß...Mini-Guido ;)

  • Wenns vorher gepasst hat wirds nachher mit Timken Lager sicher auch wieder passen.
    Und nochmal, Radlager werden nicht über Drehmoment vorgespannt, sondern über die genaue Passung.
    Das Drehmoment dient nur dazu, dass sich die Muttern nicht selbstständig losdrehen.

    Gruß Christoph

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