Zitat von edefaulerHallo,
ich darf mich auf die Suche nach einem Mini für die Tochter machen und frage mich nun wie haltbar die Motoren sind ?
Klar man bekommt jeden Motor kaputt, aber gibt es Motoren die besonders anfällig sind und welche die robuster sind ?
Wie sieht es mit der Laufleistung der Motoren aus ?
Hab am letzten Wochenende Mini´s mit Laufleistungen zwischen 30t und 100t KM gesehen.....Gruss
Norbert
Hi Norbert,
also der 998er ist seeeeehr haltbar und verzeiht auch so manche Dauervollgasfahrten mit wenig Öl, der 1300er ist da etwas anspruchsvoller.
Das wichtigste ist, stimmen die Wartungsintervalle (alle 5.000 km) und wurde der Motor auf langen oder kurzen Strecken bewegt.
Pauschale Ausssagen klappen daher nicht (im "Prinzip als Hausnummer") sind 80 tkm beim 1300er die "Grenze" - danach sollten ein paar Teile wie Kolbenringe, Getriebesynchronringe, Öl und Wasserpumpe schon gewechselt werden. Evtl. sind die Ventile dann schon in den Kopf eingearbeitet - Je nach Baujahr und ob der Mini länger rumstand - früher oder später.
Kompressionstest ist da aussagekräftiger, als jede These über den Kneipentisch 
Pss: Mein getunter 998er hat deutlich über 250 tkm hinter sich, mein 1380er knapp unter 70 tkm. Beide sind immernoch nahezu perfekt, aber "viele" Teile die jetzt drin sind (siehe oben) wurden im laufe der Zeit "frühzeitig" ausgetauscht. Ganz sdicher gibts auch viele Motoren, die so eine Leistung niemals hinbekommen, weil die Wartung öfters auf sich warten liess usw.
Hallo,
danke für die Antworten, das hilft doch schon mal und vielleicht kommen noch ein paar Meinungen dazu 
Das keine pauschalen Aussagen möglich sind, das ist mir klar, kenne ich von meinen KTM Motoren..... der eine Hält gar nicht und der andere ewig.
Kenn KTM Motoren die gingen bei 3000KM in die ewigen Jagdgründe und kenne welche die halten schon 30000 (in 2,5 Jahren) und 60000 (in 9 Jahren).
Aber es gibt Meiinungen zu den Themen und die helfen weiter
Gruss
Norbert
Wie bereits beschrieben 'von -- bis' und "ein MINI ist und hält im Wesentlichen immer so gut wie sein Besitzer/seine Besitzerin es zuläßt".
Was helfen kann, das ist beim Anschauen vor Ort den Ölpeilstab herauszuziehen.
--deutlich unter Minimum = Vorsicht.
--ganz frisches Öl = Vorsicht(da zum Verkauf ungern noch investiert wird, paßiert das in der Regel nur dann, wenn das vorherige Öl 40TKM alt war. Es sei denn, der gesamte MINÍ schaut nach regelmäßigster Wartung aus)
--Ein Blick unter die Öleinfüllkappe bestätigt bei ganz frischem Öl, ob die Kipphebel sauber sind, da immer regelmäig gewechselt wurde, oder aber pechschwarz und nur zum Verkauf der Peilstab glänzen darf.
Im Übrigen gibt es auf http://www.minidevils.de eine Kaufberatung mit wertvollen Hinweisen.
Andreas Hohls
Zitat von edefauler
Hab am letzten Wochenende Mini´s mit Laufleistungen zwischen 30t und 100t
Norbert
Den Ausführungen meiner Vorredner wäre höchstens noch hinzu zu fügen, dass der Minitacho nur 5 Stellen hat. Die besichtigeten Fahrzeuge dürften also ein Laufleistung von 130t bist fast 200t km aufweisen. Zumindest sind mir bisher sehr wenig gebrauchte Minis mit glaubhafter 5-stelliger Laufleistung untergekommen.
Gruß Fabio.
Zitat von rechtslenkerHi Norbert,
Pauschale Ausssagen klappen daher nicht (im "Prinzip als Hausnummer") sind 80 tkm beim 1300er die "Grenze"...
Genau. Klappen auch ned. Mein Kleiner (1300er Vergaser) hat jetzt 110.000 km runter. Ausser WaPu am Motor/Getriebe noch nix erneuert. Exaktes Kompressionsdiagramm war ned möglich, weil das Motometer nur bis 12 reicht und die Nadel bei allen vier Zylindern am Gehäuse andockte...:p Werde den Teufel tun, da jetzt auf Verdacht irgendwas zu wechseln.
Soll heissen: Pauschale Aussagen à la " 80tkm beim 1300er die Grenze" klappen daher nicht...;)
sind 80 tkm beim 1300er die "Grenze"...
Deswegen hab ich den SPI mit 112 tkm gekauft und dieser hat jetzt gute 150tkm runter... 
Denke, man kann einen Minimotor aufgrund manglender Pflege (Öl) innerhalb weniger 1000 km runterreiten, aber auch längere Zeit damit leben
Aber was ist selbst wenn ein Motor endgültig hops geht?
So'n Ding kostet gebraucht weniger als ein Satz neuer Winterreifen und ist schneller aus- und eingebaut, als bei manchem neumodischem Auto eine Inspektion...
in des Rechtslenkers Aussage lese ich klar und deutlich herraus
das der 1300er nicht auseinaderfällt wenn er 80tkm hat,
aber das man sich viel geld sparen kann wenn man ein paar Dinge tauscht.
Ein neuer Satz Kolben und das bohren/honen z.B. finde ich ganz schön teuer.
Hallo,
Einige Meinungen hast Du ja schon.
Ganz wichtig erscheint mir da eher die Tochter (aber nicht wegen den Bikinibildern:D ) sondern wegen der Pflege des Wagens.
Wenn die Tochter dahingehend instruiert wird, regelmässig nach dem Öl zu sehen, die Gänge nicht reinzureissen und nicht auf der Kupplung herumzureiten, dann stehen die Chancen gut, dass die Mini- Gemeinde ein neues Mitglied erhält.
Wenn aber das Fräulein Tochter bereits beim Ziehen des Ölpeilstabs Angst um die langen Fingernägel hat, dann ist es besser, ihr den Mini auszureden und sich gleich nach einem Asiatischen Kleinwagen umzusehen. Die sind billig und für die ersten Rempler (die gibts mit Sicherheit) nicht schade.
Eins noch: Der Mini hat weder ABS, ESP, und auch sonst nix, was den Fahrer vom Fahren abhält. Airbag haben nur die letzten Modelle ab ca. Mitte 96.
Empfehlen würde ich als erstes Auto sowieso eher einen 1000er, der fährt nicht ganz soo schnell wie der 1,3er, aber dafür bei entsprechender Pflege umso länger.
Hier im Forum in der Suche "Kaufberatung" eingeben, bringt einige interessante Treffer. Zum Kauf am Besten einen Fachmann (nicht der Kollege der bei Opel arbeitet) mitnehmen. So bleibt einem das Schlimmste erspart. Ein paar Kleinigkeiten sind an jedem gebrauchten Mini nach dem Kauf noch zu machen. Also gleich noch etwa 300-500€ mit einplanen.
Viel Spass
nerd
danke für die Auführungen. Den Beitrag für die Kaufberatung habe ich schon teilweise durch, genauso auch das PDF was immer angepriesen wird.
Nein sie hat keine Angst sich die Finger drekcig zu machen, kann den Peilstab im Motorraum auch fehlerfrei selber identifizieren und weiss mit ihm umzugehen
Das muss sie schon alleine durch ihre KTM die halt auch kein Japaner ist und Pflege braucht, kann sie nicht nur mit dem Frauenknöpfchen starten sondern auch mit dem Kickstarter...... was ihr komischerweise auch mehr Spass macht...... und als angehende Werkzeugmacherin kann sie auch mit Werkzeug umgehen.
Also da mache ich mir keine Gedanken und das sie den Mini tottritt das glaube ich auch nicht....... hoffe ich ......
Die ähnlichkeiten zwischen den KTM´s und den Mini´s wird auch immer mehr...... einige halten ewig einige kaum... je nachdem wie man sie fährt und pflegt.
Aber wieso wird immer der wechsel der Wapu erwähnt ? Halten die so wenig ? Oder was spielt da eine Rolle ?
Gruss
Norbert
Wasserpumpen, sofern originale Teile, sind vollkommen unproblematische Komponenten in Serienautos.
Andreas Hohls
bei mir musste ich Wapu aus Schlachtmini mit "belegten" 170.000 km kurz als Ersatzteil benutzen...
kurz is gut 
Die tut immer noch ihren Dienst.. ich denke jetzt bei knappen 180.000 ?
und dat auch noch mit bissl kleinerer Riemenscheibe !
Gruß
Chris
Mein 93-er SPI hat jetzt 150.000 gelaufen. Noch alles original. Braucht so langsam mehr Öl (1 l / 1000 km) und rauchte am Sonntag beim Slalom lt. Zuschauern doch schon etwas. Muß wohl so langsam zum Motorenbauer....
Hallo,
Na ja, wie schon gesagt wurde, die Wapu ist eigentlich problemlos.
Wenn man aber grad den Kühler ausgebaut hat, lohnt ein Blick auf die Wapu sicher. Die Wasserpumpe kostet eigentlich so wenig, dass es sich eben fast nicht lohnt, nochmals fast dieselbe Arbeit zu machen. Ich selber hatte auch noch keine Probleme damit. Vielleicht noch eins, es gibt Wapu- Nachbauten minderer Qualität, die dann auch nicht so pumpen wie sie sollten. Besser gleich das Original nehmen.
Gruss
nerd
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