Hallo,
Was ist der Endverbraucher? Wie wird er geschaltet? (direkt, über Relais)
Gruss
nerd
Hallo,
Was ist der Endverbraucher? Wie wird er geschaltet? (direkt, über Relais)
Gruss
nerd
Es gibt eigentlich keine echte Minusleitung in Autos mit negativer Erde (also den meisten Autos). Minus greift man eigentlich immer an der Karosse ab - außer an beweglichen Teilen; dort wird ein Kabel zum nächsten festen Karossepunkt verlegt.
Vielleicht hast Du ja ein falsches Kabel erwischt?
Ansonsten schließe ich mich dem nerd an und frage, wozu Du ein neues Kabel brauchst.
Mir ist zwar nicht klar, was Du bauen willst, aber Deiner Beschreibung nach hat Du eine Reihenschaltung mit dem Ampeermeter gebaut.
Da teilen sich je nach Stromstärke die Spannungen auf. Du mußt Dir nen anderen Plus suchen, das Ampeeremeter ist auf jeden Fall ne schlechte Spannungsquelle, vor allem weil es keine Sicherung gibt und somit Dein Einbau stark abraucht wenn das einen kurzen gibt.
Am besten holst Du den Plus vom Sicherungskasten nach der Sicherung und alles sollte funktionieren.
Michael
Hi!
Hat du wirklich ein Ampermeter (A) oder ein Spannungsmeter (V).
Ein Ampermeter hat einen zuringen Innenwiderstand um einen Spannungsteiler zu bauen, bis aug 6V.
Bei einem Voltmeter jedoch möglich. Aber den in Reihe zu schalten macht ja keinen Sinn da Spannungen ja parallel gemessen werden.
Gruß Lutz
Am Besten teilst Du uns erst mal mit, wo für Du den Saft überhaupt brauchst.
Gruß Jan
Wenn das so ist, hole Dir den Plus am Magnetschalter ab, weil von dort ist er direkt von der Batterie. Erst von da geht er zum Amperemeter (sonst würde der Startstrom ja auch übers Amperemeter fließen und das kann dat nicht!!).
Das mit dem paralell zum Ampermeter habe ich immer noch nicht kappiert
Michael
Bastel dir einfach ein Relais an deinen Heizstromkreis und mach ne Sicherung davor . Dazu nimmst du + vom Magnetschalter zum Relais zur Heizung.Und - von Masse direkt an die Heizung. (Arbeitsstromkreis)
Dann brauchst du nur ein Dauerplus am Sicherungskasten finden und nach der Sicherung abgreifen. (Sicherung mit kleiner Amperezahl reicht) Von da aus ein Kabel in den Inneraum zum Schalter (Zeitschaltuhr wäre da ja auch möglich;) ) und vom Schalter zum Relais (Steuerstromkreis)
Und noch ein zweites - von Masse an den Steuerstromkreis des Relais.
Sicherung für Heizung:
Heizungsleistung z.B. 100Watt/12Volt = 8.33 Ampere -> 10A-Sicherung
Wenn es die öfters durchhaut dann eine Nummer größer.
Alles unklar?
Hallo,
Wie schon vorgeschlagen, solltest Du ein Relais dazwischenschalten. Es hat nur Vorteile:
- Das Steuerkabel für das Relais, also das was ans Armaturenbrett geht, kann fast beliebig dünn sein.
- Der Schalter wird auf die Dauer 10 oder 20 Ampère nicht lange mitmachen - siehe die Originalen (alten) Lichtschalter.
- Gerade bei leistungsstarken Anwendungen wie Heizung ist der Spannungsabfall nicht zu vernachlässigen. (Du willst ja Dein Öl heizen, nicht die Kabel)
- Bei 10 Amp. vorzugsweise 2,5^2 Kabel nehmen, bei 20 Amp. sollte es dann bereits 4mm^2 sein!
- Ich rechne Dir lieber nicht vor, wie lange eine normale Mini- Starterbatterie bei Minustemperaturen in der Lage ist, konstant 20 Amp. abzugeben und danach noch einen kalten Motor zu starten.
Trotzdem, die Idee ist gut und mich würde interessieren, ob Dein Projekt die gewünschten Ergebnisse bringt. Hältst Du uns auf dem Laufenden?
Gruss
nerd
Ja aber ich würde es grundsätzlich vermeiden "Starkstromkabel" in den Innenraum zu legen. Das mit dem Relais ist schon gut so und auch sicher.
Ist sogar weniger Aufwand als dicke Kabel in den Innenraum zu ziehen.
Muss ja ein riessen Schalter sein. Also bei 20A nehm ich Kabel mit 10mm/2 Querschnitt.
Gutes gelingen
Nicht verkehrt wäre es ein Spannungswächter einzubauen, der den Heizkram abstellt wenn die Batteriespannung kritisch wird.
Hallo,
Wasserheizung 220V (HEA, DEFA o.ä) hab ich etwas Erfahrung.
Bei meiner Familienkutsche ist sowas drin. 15-20 min. reicht bei 1,1kW Heizleistung nie - damit das Wasser im Winter auf "handwarm" kommt, ist etwa 1 Std. vorheizen notwendig. Unterschätze die Energiemengen nicht, die da notwendig sind um die Flüssigkeiten zu erhitzen. Deshalb ja auch mein Hinweis mit der Batterie. Funktionieren wird es ganz sicher, ich würde allerdings das Öl auch gleich mit 220V versuchen zu heizen, da sonst immer die Batterie leer sein wird. Ich hatte mal die Idee angedacht (aber nie ausgeführt), eine Art Kochplatte unter die Ölwanne zu stellen und damit das Öl vorzuwärmen. Das Getriebegehäuse sollte eigentlich die Wärme gut leiten und Du brauchst nicht in den Ölkreislauf einzugreifen.
Gruss
nerd
Hallo,
Ich wollte Dich nicht entmutigen.
Erwarte einfach von den Dingern mit der eher geringen Heizleistung keine Wunder. Wie oben schon erwähnt, funktionieren wird es sicher, nur musst Du berücksichtigen, dass es im Winter schon mal kälter als 12°C wird und dass der Motorblock ebenfalls mitgeheizt sein will, d.h. die Wärmeverluste durch Abstrahlung viel grösser sind als in Muttis Kochtopf. Allein deshalb würden die 20 Min. nicht reichen.
Um auf Kurzstrecken den Motor schneller auf Temperatur zu bringen, kannst Du neben Deinen Heizelementen noch Folgendes zur Unterstützung tun:
- Kühlergrill teilweise abdecken (Früher gabs so Plastikdinger dafür, heute ist selbermachen angesagt)
- Einen sog. Winterthermostaten einbauen, der ein paar Grad später aufmacht.
- Den Ölkühler, sofern vorhanden, darfst Du im Kurzstreckenverkehr getrost ganz abdecken.
Betr. "Tauchsieder"; so ein Teil ist bei mir auch im Block, anstelle eines Froststopfens. Sieh Dich mal um bei DEFA, vielleicht gibts da ja auch was Mini-spezifisches.
Beim Öl hast Du das Problem bereits selber erkannt, es ist mit fast 5 Litern eine ziemliche Menge und als Zugänge kommen nur die genannten zwei Öffnungen in Frage. Deshalb auch meine Idee damals, von aussen eine Heizung unter die Wanne zu packen.
Ansonsten: Ein Vorglühstift aus einem Vorkammer- Diesel hat schon ordentlich Leistung und könnte mit angepasstem Gewinde durchaus in die Ölablassbohrung passen. (Zieht aber dementsprechend Strom!) Gibts ev. gebraucht beim Händler um die Ecke, da oft alle ersetzt werden, wenn einer nicht mehr richtig tut.
Also, nicht entmutigen lassen und fleissig weiter berichten!
Gruss
nerd
Zitat von KinesisJa, am Magnetschalter kommt der Strom direkt von der Batterie. Ich will aber eine Handschaltung einbauen, also muss ich zum Armaturenbrett und zurück. Da von dem MS sowieso ein Kabel zum AB führt brauche nicht noch eine Zusatzleitung sondern greife ich die Plusleitung an dem Ampermeter.Noch genauer, am Ende der Verbindung MS zum AM. Damit ist doch eine direkte Verbindung von der Batterie hergestellt, somit müsste ich doch 12 Volt an der Leitung im Motorraum haben. Es kommen entweder nur 6 V oder gar nichts an. Das ist das Problem.
Hier will ich mal was richtig stellen. Vom Magnetschalter zum AB geht garantiert nicht das Kabel, welches von der Batterie kommt. Sondern das ist das Kabel welches von der Lima zur Batterie geht, weil dieser Stromfluß wird über das Meßgerät erfaßt.
Du aber benötigst das Kabel von der Batterie und das müßtest Du dann schon vom Magnetschalter zum AB führen, oder besser Du nimmst die Relaisversion.
Allerdings befürchte ich wie "Nerd", daß das im Winter nicht so ganz klappt. Da hat die Batterie ja schon die größten probleme geladen zu werden und den Anlasser zu betätigen, wenn Du da für 10 Minuten 10 Ampere entnimmst, wirst Du innerhlb weniger Startversuche den motor nicht mehr starten können, weil die Batterie leer ist.
Anderer Vorschlag: Das Getriebegehäusde ist aus Alu und somit ein guter Wärmeleiter. Verbaue einen Rammschutz und verkleide diesen so, daß der Fahrtwind am Getriebe so stark als möglich reduziert wird. Zwischen Rammschutz und Getriebe positioniere eine Warmhalteplatte einer Kaffeemaschine. Die 400-600 W sollten den Getriebeblock im Winter schon etwas vorheizen können. Du hast alles mit Netzspannung 230 V betrieben und brauchst den Magneten oder den Ölstab nicht umbauen. Und wenn Du willst, es gibt kleine Erhalteladegeräte für die Batterie, das kannst Du auch noch anschließen, dann ist die Batterie auch noch immer voll.;)
Klar ist, daß dieser Rammschutz in der warmen Jahreszeit weg muß, sonst bekommt das Öl zuwenig Kühlung.
Michael
Noch ne "Kleinigkeit".
Wenn Du 230 V ans Auto bringst, achte darauf, daß diese Teile nen korekten Schutzleiteranschluß haben, bzw. das die Karosserie Verbindung mit dem Schutzleiter des 230 V Netzes bekommt. Nicht das Du irgendwann mal am Mini kleben bleibst, weil die Heizplatte ne Beschädigung durch den Fahrbetrieb bekommen hat.
Diese Gefahr ist nicht zu verachten. Ich würde den mini auch nur über einen RCD 30 mA (früher FI SChalter) ans Netz nehmen.
Michael
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