Restauration Minimatic BJ1972

Hi @ll

ich hab seit ca. 10 Jahren einen Innocenti Minimatic der seit einigen Jahren nicht mehr bewegt wurde. Dank fehlendem/r Geld/Zeit hatte ich den Mini lange zeit eingemottet.

Da ich jetzt in geregelteren Bahnen lebe als zu meinen Studienzeiten will ich mich jetzt endlich wieder an den Mini wagen.
Die ersten Schritte werden die Teilzerlegung des Motors, Aufarbeitung der Technik, Bremsen, etc und Anmeldung mit H-Kennzeichen.

Von der Karosserie her steht der Wagen noch recht gut dar, auch wenn die üblichen Stellen (Wasserlaufrinne an der A-Säule, Kotflügel nach Parkschaden, ...) kleinere Roststellen aufweisen. Es sind zum glück noch keine Durchrostungen. Schweller, Türen, Heckklappe und Bodenbleche haben kein Rost. Daher werde ich nach und nach die Karosserieaufarbeiten und dann komplett wieder lackieren. Das kommt aber sicher erst Richtung Winter 07/08.

Die Innenausstattung habe ich vor einigen Jahren komplett in hellbeige Leder beziehen lasse. Komplett bedeutet hier Sitze, Türverkleidung, Hutablage, Seitentaschen hinten, Radabdeckung. Alles was vorher beige Plastik war ist jetzt feinstes Leder. Das original Holzimitatlenkrad und der Mitteltacho sind unverändert.
Es ist kein Radio eingebaut und keine Bleche aufgesägt um irgendwelche Lautsprecher zu versenken. Wird auch nicht reinkommen.

Hat einer von Euch Erfahrungen mit dem Automatikgetriebe? Wo bekommt man Ersatzteile her?
Wer hat von euch noch einen Minimatic?

gruß Till

Danke schonmal für die Antworten.

Ist ja sehr aufbauend das selbst ANdreas seine Probleme hat. Laut eine Internetaufstellung soll es knapp 6500 Innos mit Automatik geben, davon 1500 aus meiner Serie. Daher kann ich mich von meinem nicht trennen.

Aber eine Hiobsbotschaft jagt die andere. Gesternabend habe ich den Kopf runtergenommen um den Block komplett neu abzudichten. Vorher noch Kompression gemessen 4-9-8,5-9,5
4 hörte sich schon nicht gut an aber was dann zum vorschein kam war überhaupt nicht gut. Der kobenbolzen hatte sich auf beiden Seiten in der Zylinderlauffläche verewigt. Auf beiden Seiten ist eine ca 1mm tiefe Druckstelle mit Riefen bis gan unten. Zumglück dreht der Motor sehr leicht. Aber kann man den Motor noch retten?

Wie groß ist das maximale die man einen Block aufbohren darf/sollte?

Bilder kommen noch

gruß Till

Hi Olaf,

tja das hatte ich mir schon gedacht. Dank Sascha habe ich eine Firma die mir event. eine Laufbuchse einpressen könnte. Was das dann kosten wird kann ich noch nicht abschätzen.

Die zweite Überlegung, alle Zylinder 2mm aufzubohren und neue Kolben zu nehmen, fällt aus. Kosten für Bohren/Hohnen + neue Kolben + alles neu abstimmen wird deutlich teurer als ein neuer Block oder eine eingepresste Laufbuchse+Kolben.

Hat event. jemand noch einen alten 1001er Innoblock?

gruß Till

die Bilder sind etwas älter, es hat sich aber am Zustand nicht viel getan.

Die Austattung war noch aus Plastik. Ich habe alle Verkleidungsteile neu angefertigt und im gleichen Farbton mit Leder beziehen lassen. Zudem sind von beige Türablagen dazu gekommen.

Aktuelle Bilder reiche ich nach.

gruß Till

Zitat von minimoke68

Hallo
Ein Automatic Motor kann mann auf schaltung umbauen
ein Schaltmotor kann mann nicht auf Automatic umbauen
schaut euch einmal die ölbohrungen an mfg minimoke68

hmmmm ....

danke für den Hinweis. Hast Du das mal versucht? Welche Bohrungen meinst Du genau?

Das bedeuten das ich den Motor mit einer eingesetzten Lauffläche repsen muss

so ich bin endlich dazu gekommen die Bilder meines Schrauberweekends hochzuladen.

Sorry für die schlechten Bilder. Leider ist der Blitz recht schwach.

So schauts momentan bei mir aus:

Der Ausgebaute Innomotor:

Die "Kratzer" im ersten Zylinder.

Seite 1:

Seite 2:

die zweite Seite schaut nicht ganz soooo schlimm aus aber ist dennoch recht tief.

Ich werde den Block mal zerlegen und zu einem Motorenbauer bringen. hoffe der kann mir dann helfen. Für weitere Tipps bin ich jederzeit dankbar.

gruß Till