Federn vs Gummis

Gibt es eine Möglichkeit, auch so einen Satz Prototypen zu bekommen??
Grüße
Koecki

Hallo....
Da ich auch in absehbarer Zeit meine Gummielemente wechseln muß, hätte ich auch ein großes Interesse an einem Satz Federn.... Und bei dem Anfangs genannten Preis von ca. 250,- € sind die ja kaum teurer als die Gummis. Also, sobald diese Federn verfügbar sind, ich hät gerne einen Satz.....
Gruß....Mini-Guido

So, ich Trommel das Thema noch mal los!!! Ob Mr.Cooper die Gr0ßserie fertig hat, ich hätte nämlich auch gern welche!!

Hat du da TÜV-technisch schon was ereicht? Evtl. "Muster-Eintragung" in Siegen......?
Werde das Ganze auf jeden Fall weiter beobachten und einen eventuellen Umbau zumindest mal im Hinterkopf behalten

Gruß, Diddi

Na das hört sich doch alles sehr gut an soweit. Sag bescheid wenn der Lockenwicklerdealer geklingelt hat. Gibt es im besonderen was zum Fahrverhalten beim 1.6l (mit Spax) zu erwähnen? Mit und ohne Stabi falls du das getestet hast! Zahlt dir Sir Issigonis eigentlich was für die Entwicklungsarbeit?

hi olli,

Federn sind ne tolle Sache war von meinen aus GB zu Anfang auch sehr angetan.
Nachdem der englische "Tuning-Schrott" aber an der Vorderachse beidseitig und fast zur selben Zeit gebrochen ist und ich zum Glück eigene (konische)
Gummianschläge verbaut hatte war das ganze "auf Anschlag" noch fahrbar
(Kurvenfahren nur bed. mögl.)
es reichte aber um noch nach Hause / Werkstatt zu kommen.

Versuche bei einem Bekannten und dessen Fahrwerksfirma Federn nach (vorher) abgenommener Federkennlinie fertigen zu lassen sind aufgrund der stetigen Vergrößerung dessen Firma (KW) leider in den Umzugswirren verloren gegangen.
Nun lebt Klaus (KW) in den USA und ich hab,s eigentlich fast begraben da was herzubekommen.

Finde es gut dass du in dieser Richtung etwas eigenes gemacht hast.

Engineering wie es besser nicht sein kann.... " SELBSTERPROBT "
Nicht nur in Timbuktu im Indischen Ozean zu "low cost budget" bestellt ......
viele Tuning-Part,s Dealer wissen doch gar nicht was sie verkaufen.....geschweige denn
wie sich das auf der Strasse anfühlt.

Money make,s the World go round
rock on....

Klingt sehr interessant Olli.
Ein weiterer Vorteil ist mit Sicherheit auch, daß sich beim Mini dann nicht mehr diese alterungsbedingte Änderung der Spur und Sturzwerte (mit Gummifedern) gibt.

Zu den Titanfedern; kenne jemanden der in den 80er als Privatier Porsche 962 gefahren ist (er besitzt das Fahrzeug heute noch) und er hat mir erzählt das damals der Satz Titanfedern für das Fahrzeug 6-stellig gekostet hat...

grüße
lars
p.s.: habe auch Interesse an der Ware...

Me too!

Oder so.

Grüße,
Andreas

Zitat von peter2

schön wärs. Ich hatte das gerade bei 'nem Kangoo. Beim Twingo passiert das wohl auch andauernd, wenn man Google glauben darf und in der Werkstatt erzählten sie, daß gebrochene Federn heute bei allen Herstellern ein Problem sind, weil wohl alle den gleichen billigen Mist kaufen.

Gruß,
Peter

... jepp, Twingo kann ich leider bestätigen ...

... immer noch

Also zunächst für einen Satz zum testen, dann vielleicht noch 2 weitere Sätze

dietmar

...darf ich mal eben völlig unmotiviert die Frage in den Raum werfen, das wenn alle so scharf auf Federn sind, sich die freiwerdende Energie nicht in Richtung Coil-Over ausbreitet?

Ich weiss genau das der Olli ganz genau weiss, was er da tut, aber die Geometrie des Mini Fahrwerks war nun mal für die Federkennlinie der Gummielemente entwickelt worden. Diese Kennlinie (progressiv) auf Federn abzubilden, dürfte physikalisch und technich äusserst anspruchsvoll, wenn nicht unmöglich sein.

Der notwendige Federweg für Schraubenfedern kann wie bei allen anderen Autos nur durch Coil-Over oder McPherson Federbeine bereit gestellt werden. Im Mini eben voll einstellbar.

Mir fehlt jegliches Praxiswissen, das muss ich fairerweise dazu sagen. Meine Ausführungen sind rein theoretisch. Das die Krafteinleitung des Fahrwerks bei CoilOver besonders an der Vorderachse nicht mehr über den Hilfsrahmen, sondern über die seitlichen Stehbleche erfolgen muss, ist sicher auch nicht optimal.

In nem halben Jahr kann ich hoffentlich mitreden.

VG
Ralf

Zitat von dougie

Mir fehlt jegliches Praxiswissen, das muss ich fairerweise dazu sagen. Meine Ausführungen sind rein theoretisch. Das die Krafteinleitung des Fahrwerks bei CoilOver besonders an der Vorderachse nicht mehr über den Hilfsrahmen, sondern über die seitlichen Stehbleche erfolgen muss, ist sicher auch nicht optimal.

In nem halben Jahr kann ich hoffentlich mitreden.

VG
Ralf

Meine Frage an Dich: Wie ist den die Stehblechaufnahme verstäkt bei der Coil-Over-Version?

Weil die die 4 kleinen Schräubchen werden die Kräfte kaum vertragen....

Gruß Alex

Zitat von bomb007

Meine Frage an Dich: Wie ist den die Stehblechaufnahme verstäkt bei der Coil-Over-Version?

Weil die die 4 kleinen Schräubchen werden die Kräfte kaum vertragen....

Gruß Alex

Ich hab mich gestern vom Blechexperten himself (miniT) aufklären und unterrichten lassen. An der Stelle wo die obere Stossdämpferaufnahme sitzt,liegen 3 Bleche übereinander und gehen mehr oder weniger direkt in die Quertraverse über, in der auch die dicken Rahmenbolzen stecken. Daher sollte nach fachundiger Auskunft die Kräfteaufnahme gesichert sein. Die 4 Schrauben sollten ebenfalls reichen.
Man erinnerte daren,das etliche mit völlig zugedrehten Spax unterwegs sind, und das auch keine Probleme im Fahrbetrieb mit sich bringt (wenn nicht eh schon hoffnungslos korrodiert).

VG
Ralf

Vorsichtiger Einspruch in Bezug auf die Fähigkeiten des oberen Stoßdämpferhalters.
Bei historischen Rennautos zeigen sich diese 4 kleinen Schräubchen schon als an der Grenze Ihres Könnens befindlich, bzw. geben teils sogar auf. Und die halten nur den Stoßdämpfer !

Zusätzlich sagen Fahrwerksfachleute, daß diese Montageform allein in Bezug auf die auftretenden Arbeitswinkel nicht optimal sei.

Und ein kleiner Nebensatz sei erlaubt in Bezug auf die Kritik der Federsätze.
Ein Bruch der Windung ist natürlich nicht das, was man sich nach solch einer Umrüstung erhofft. Auch wenn hoch beansprucht und bereits eine gewiße Fahrleistung.
Überraschend, wußte ich nicht, daß soetwas ebenfalls in aufwendig entwickelter Renault Großserientechnik vorkommt.

Und somit und vor allen Dingen handelt es sich dabei nicht um 'englischen Schrott', wie vielfach geschrieben.
Wenn 'Schrott', dann paralell zu dem französischen Schrott auch amerikanischer Schrott !
Denn dort kommen die MINI-Federn her.

Soviel zur Ehrenrettung der Briten in diesem Punkte.

Andreas Hohls

Okay soviel zur Theorie.

Wer hat den Schaden (Defekt an der oberen Stoßdämpferaufnahme oder den Bereich drumherum verursacht durch Coil-Over Fahrwerk) definitiv selbst gesehen?

Ich werde für euch weiter testen, bis jetzt (11000 Km) hat es gehalten.

Etwas O.T. zwar in dem ursprünglichen Thema, aber

Bis später...

[OT]

Zitat

Überraschend, wußte ich nicht, daß soetwas ebenfalls in aufwendig entwickelter Renault Großserientechnik vorkommt.

Deutsche können das im Übrigen auch sehr gut.

Mir fallen speziell 2 Fahrzeugmarken ein, wo das ein Serienproblem war.
Wohlgemerkt im Serienfahrwerk.

Aber man muß sich auch als Fahrzeugbesitzer im klaren sein, daß Federn Verschleißteile darstellen und diese zum Zeitpunkt des Stoßdämpferwechsels ebenfalls getauscht werden müssen.

Sprich nach 100-150tkm spätestens (je nach Fahrzeugeinsatz)

[/OT]

...naja, manchmal kommt man auch zu der Überzeugung, das gerade etwas abgehangene und luftgetrocknete Schraubenfedern mit der Zeit "reifen" wie ein guter Wein.

Ich erinnere mich an einen Satz H&R Federn (progressiv) die ich zuerst 150.000km in einem 330i Kombi gescheucht hatte, um die dann in das Nachfolgefahrzeug (einen 330d Kombi) für die nächsten 120.000km zu übernehmen... die Dinger wurden immer besser....