Hilfe mein Kopfdichtung....

  • ...ist defekt ( glaube ich). Im Leerlauf hört sich alles normal an, aber unter Last kommt ein Klopfen oder Knattern aus dem Motorraum. Dieses auch linear mit der Drehzahl. Aus der Suchfunktion habe ich Laute mit gleichen Problemen gefunden bei denen es dann auf die Kopfdichtung hinausgelaufen ist.

    Was passiert wenn man die dichtung ohnen das planen des Kopfes einbaut?

    Gruß Lutz

    Minifahrer und Schrauber seit September 2002
    92´Mini Copper mit 95´SPI-Motor
    92´Mini BritishOpen SPI mit Sportspack (für die Freundin ;) )

  • keinen meter mehr fahren. :(

    habe _genau_ das gleiche im moment, hatte ein klopfen, welches sich mit der drehlzahl erhöht hatte. "noch kurz" heimgefahren nach der arbeit (viell. 4km), da im leerlauf nichts und bei mäßiger beschleunigung fast nix zu hören war. ergo: kopfdichtung durch, zylinderkopf mit nem riss und weitere kleine schäden. muss nicht von den letzten kilometern sein, kann aber. und das nervt schon genug.... steht also beim händler meines vertrauens, dem herrn fetha und bekommt nen spenderkopf+planen+ausbau+einbau+einstellen++++++. :madgo:

    grüsse, hoffentlich gehts dir besser
    stroey

  • Klopfen...???

    Zylinderkopfdichtung...????

    Hatte mal das am 1000er Mini Metro und ich verspriche dich, das war nicht der Kopf oder Dichtung... sondern PLEUELLAGER !!! (Motor musste raus)

    Hoffe es ist nicht dein fall

    Gruss

    Coyote

    Dank Computer habe ich Proleme gelöst Die ich vorher nicht hatte...;)

  • Zitat von minipilot

    ...ist defekt ( glaube ich). Im Leerlauf hört sich alles normal an, aber unter Last kommt ein Klopfen oder Knattern aus dem Motorraum. Dieses auch linear mit der Drehzahl. Aus der Suchfunktion habe ich Laute mit gleichen Problemen gefunden bei denen es dann auf die Kopfdichtung hinausgelaufen ist.

    Was passiert wenn man die dichtung ohnen das planen des Kopfes einbaut?

    Gruß Lutz

    Ohne Dir Angst machen zu wollen, aber das klingt wirklich nach Pleuellagerschaden. Je nach dem wie stark schon ausgeprägt, müßte sich schon im Öl was erkennen lassen. Bei mir klang das so als wenn was wo anschlägt, auch nur unter Last und lies sich beim besten willen nicht orten. Da wo du mit dem Stetoskop ranlauschst, dort denkst du auch ist es, aber denkste:scream:

    Mein Beileid und auf keinen Fall mehr fahren oder laufen lassen. Wenn du Glück hast, ist der Verschleiß noch wenig genug um die Kurbelwelle schleifen zu lassen und Übermaßlagerschalen zu verwenden.

    Frank ,beast of the east!

  • Zitat

    Je nach dem wie stark schon ausgeprägt, müßte sich schon im Öl was erkennen lassen.

    Wie erkenn ich das am Öl, sind dann vermehrt Metallanteile/-späne enthalten?

    Aber es scheint ja ein größerer Schaden zu sein. Mal sehe, nächste Woche schau ich gleich mal nach den Zündkerzen ob zwei verkohlter sind als der rest, was ja angeblich auch die defekte Kopfdichtung schließen lässt.:headshk:

    Minifahrer und Schrauber seit September 2002
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  • ...träller:D

    hallo odenwälder,

    zu diesem thema, wie man das öl und die darin enthaltenen schwebstoffe analysiert hatte ich schonmal etwas geschrieben.

    guggst du hier:

    zitat von mir:

    kleiner tip aus der praxis: wird beim ölwechsel (zb dem ersten selbstdurchgeführten am neuerworbenen gebraucht-mini) ein "schöner" spanhaufen an dem magnet festgestellt, dann den magneten vorsichtig in eine entfettende flüssigkeit tauchen/schwenken (am besten geht bremsenreiniger) und dann erst beurteilen. wie man dann feststellt, ist aus dem haufen ein häufchen geworden, da die schwebstoffe, ölschlamm usw. welche(r) sich zwischen den einzelnen spänen angesammelt und das ganze auftoupiert hatten, dann abgewaschen sind.

    für die unmagnetischen teile im motor/getriebekreislauf kann man wie folgt vorgehen: das betriebswarme (logisch, oder?/ IN DEINEM FALL KALT ABLASSEN öl in einer sauberen! wanne auffangen und mehrere stunden ruhen lassen, z.b. über nacht. dann haben alle nicht magnetischen späne zeit sich am boden der wanne abzusetzten. das öl kann man nun langsam! in ein leeres behältnis umfüllen. sobald die wanne leergelaufen ist mit dem umfüllen aufhören. mit einer taschenlampe kann man sich jetzt den bodensatz anschauen, dieser "funkelt" dann schön im scheinwerferlicht...

    über die zulässige menge der anfallenden späne lässt sich natürlich streiten, aber als faustregel würde ich bei einer gesunden antriebseinheit folgendes gelten lassen:

    ölablassmagnet: haarfeine! späne ca. bis 6mm lang, kleine ansammlung an der spitze des magneten, OK!

    nichtmagnetische partikel: winzige "plättchen", nicht mehr als eine klitzekleine messerspitze, OK!

    alles andere (bröckchen, größere späne, usw.) sollten näher untersucht werden.

    zitat ende (auch von mir)

    gruss andy
    ------------------------------------------------
    Mini, you only get what you make of it!!!
    ------------------------------------------------
    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
    __________________________________________

    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Ich würd erst mal die Kompression prüfen, hatte vor kurzem
    ein Ähnliches Problem, bin auf einen Parkplatz gefahren als mein Mini
    plötzlich anfing extrem unangenehme Geräusche zu machen,
    die bei steigender Drehzahl und last stärker wurden,
    hatte zu erst gedacht mein Getriebe hät sich verabschiedet,
    war aber nicht so, nach prüfen der Kompression stand fest Zylinder vier
    und drei hatten keine Kompression, hab dann denn Kopf runter genommen
    und gesehen das die Kopfdichtung zwischen Zyl 4 und 3 durch war.
    Also kamen die Geräusche so zustande
    das der eine in den anderen Zyl gedrückt hat.
    Also erst mal Kompression prüfen und dann weiter sehen.
    Wäre meiner Meinung nach mit dem geringsten Aufwand verbunden.

    Aber online irgendwelche Geräusche zu beurteilen ist schwierig,
    könnt ja alles mögliche sein.


    gruß Michael

  • .. ich denke auch das ich erst mal das mit der Kopfdichtung prüfe.
    Ich mache jedes Jahr Ölwechsel obwol er nur ein Halbes Jahr angemeldet ist :cool: . Größere Späne habe ich noch nicht entdeckt. Mahl sehen. habe nächste woche frei da werde ich mal die Sache untersuchen.

    Gruß Lutz

    Minifahrer und Schrauber seit September 2002
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  • Da muß ich "mikele" voll zustimmen.

    Der eine redet von Klopfen, beim anderen ist das ein Klappern. Also macht dem armen "minipilot" nicht so viel Angst, Klar kann das alles sein, muß aber nicht.

    Deshalb wird ein Kompressionstest denn ersten Aufschluß geben.

    Und zur zweiten Frage:

    Ja man kann, aber es macht keinen Sinn. Der Zylinderkopf sollte immer geplant werden und der Motorblock sollte ebenfalls mit einem Haarlineal überprüft werden. Eine so durchgeführte Instandsetzung gibt bei richtig eingestelltem Motor und gut funktionierender Kühlung wieder Ruhe für Jahre.
    Alles andere ist ein Glücksspiel, welches 1000 oder auch 10 000 Km halten kann, aber nicht muß.

    Michael

  • So habe gerade die Komression messen. Zyl. 1 hat 6 Bar, Zyl. 2 hat 4,5 Bar, Zyl. 3 hat auch 4,5 Bar und Zyl. 4 hat 6 Bar.
    Das würde doch auf die Kopfdichtung zwischen dem 2. und 3. Zylinder schließen oder?

    Gruß Lutz

    Minifahrer und Schrauber seit September 2002
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  • Jo jetzt nur noch jemanden Finden der das macht.
    Wird da richtig der Kopf abefräst oder nur unebenheiten beseitigt

    Gruß Lutz

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  • Ich weiss nicht, welchen Hubraum dein Motor hat. Bei einem 1300er könnte es sein, daß die Dichtung zwischen Zylinder 2/3 gebrochen ist. Bei einem 1000er eher unwahrscheinlich.
    Die Kompressionswerte sind allerdings alle erschreckend niedrig :(

    Zum Kopfplanen: Der Kopf wird solange in kleinen Schritten abgeschliffen, bis die Unebenheiten beseitigt sind. Es sei denn, du sagst dem Motorenbauer gleich, er soll x,xx mm abschleifen zur Verdichtungserhöhung. ( Was aber hier nicht ratsam ist, da kein Tuning vorliegt )

    Gruß
    Olaf

  • Ist ein 1300er laut Profil :)

    Such einfach in den Gelben Seiten nach dem nä(c)hsten Motorbauer oder Motorinstandsetzungsbetrieb.
    Danach Ventile neu einschleifen und einstellen.

    Gruß,
    Jan

    .

  • Das mit dem 2. und 3. Zylinder hat sich bestätigt. Habe den Kopf abgebaut und an der Dichtung zeichneten sich an der besagten Stelle eine sehr dunkle Verfärbung ab. Da hat er durchgespuckt.
    Habe den Kopf gleich zum Planen und Ventile einschleifen gebracht.

    Diese Woche ist nix mehr mit Mini-fahren:madgo: aber zum Glück ist der ja von der Freundin lätzte Woche fertig geworden :D

    Danke an alle Helfer meines Problems, hoffe es hat sich dann damit gelöst wenn wieder alles zusammen gebaut ist.

    Gruß Lutz

    Minifahrer und Schrauber seit September 2002
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  • oh, den spannenden teil hab ich verpaßt.... :D

    ich kann nur noch mal bestätigen, daß es sich immer brutalst anhört, wenn bloß die kopfdichtung zwischen zwei zylindern durchgebrannt ist. im stand hört man nur ein wenig davon, aber unter last hämmert es, daß einem ganz flau im magen wird. :eek:

    der voodoo pat
    (kennt dieses geräusch nur zu gut)

    obergrillkäptn :D chef-buffet-freibeuter :D voodoo aller art

    ...kein und dann...

  • Auch zu spät!!
    Hatte die gleichen Probleme, klappern usw... Kopfdichtung letzte Woche neu gemacht, Ventile eingestellt usw. gleich noch den Vergaser hinterher und jetzt läuft der kleine so gut wie noch nie.
    Wenn Du auch einen hohen Ölverbrauch hattest, wechsel gleich noch die Ventilschaftdichtungen mit, wenn eh alles ausgebaut ist:rolleyes: .
    Gruß Julian

    Gruß

    Julian

  • Ja die werden auch gleich mitgewechselt, habe mir einen komletten Dichtsatz bestellt da waren die auch mit drin.
    So nun warte ich nur noch auf den Kopf.
    Hoffe der kommt noch die Woche, versprochen hat er´s ;)
    Bin mal gespannt ob dann wieder alles passt.
    Wieviel Kompression hat eigendlich so ein Minimotor. Auf dem Tester habe ich gelesen das ein Benziner 12 bar hat:eek: , das der Mini mit den gemessenen 4,5 bzw. 6 bar dann überhaupt gelaufen ist :rolleyes:

    Gruß Lutz

    Minifahrer und Schrauber seit September 2002
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  • Zitat

    Wieviel Kompression hat eigendlich so ein Minimotor. Auf dem Tester habe ich gelesen das ein Benziner 12 bar hat , das der Mini mit den gemessenen 4,5 bzw. 6 bar dann überhaupt gelaufen ist

    Hab ich ja schon weiter oben geschrieben, daß die Kompression generell zu niedrig ist. Entweder das Messinstrument hat einen Schuss weg, oder der Motor...
    Wenn der Motor wieder läuft, die Messung auf jeden Fall wiederholen.
    Ein weiterer Test, ob die Kolbenringe noch abdichten, ist:
    Die Kurbelgehäuseentlüftung abziehen und überprüfen ob dort reichlich "Luft" aus dem Motorblock kommt. Damit der Motor bei dem Test nicht ausgeht, muss der Anschluss am Vergaser/Einspritzung dicht sein wg. Nebenluft.

    Gruß
    Olaf

  • Beim Kompression testen muss die Drosselklappe ganz auf sein (Vollgas)
    .


    Erklärung - für die es interessiert -

    Laststeuerung beim Ottomotor erfolgt über die angesaugte Luftmenge. Die Drosselklappe reguliert dieses (Ausnahme Direkteinspritzer und BMW Valvetronic, ..) das heist im Stadtverkehr ist die Drosselklappe fast ganz geschlossen, wenig Kraftstoff-Luftgemisch wird angesaugt. Vollast auf der Autobahn, Drosselklappe ganz auf, viel Gemisch wird angesaugt.

    Was hat das mit der Kopression zu tun ? Nur die Menge an Luft die im Zylinder ist wird während der Kompression verdichtet und kann somit zum Druckanstieg führen (kann man auch berechnen, Stichwort Isentropenbeziehungen).

    Zu deutsch: Drosselklappe fast zu, wenig Luft im Zylinder, geringer Kompressionsdruck, Drosselklappe auf, viel luft im Zylinder, hoher Kompressionsdruck.

    ok, viel Getippe für wenig Inhalt.. Ende der Vorlesung

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

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