Also es ist besser, wenn man früh schaltet. Erstens braucht dann der Motor weniger Benzin (JEDER Motor braucht weniger Benzin, wenn er nicht getreten wird), weil das Benzin-Luft-Gemisch nicht angefettet werden muß. Das hat mit dem "Konstruktionsalter" oder mit modern und nicht modern nichts zu tun.
Ich habe das auch schon am eigenen Leib erfahren müssen. Mein Mini genehmigt sich nämlich einen "Eilzuschlag von ca. 2,5 liter / 100 Km. Wenn ich ihn trete, möchte er schon so 9,5 liter/ 100 Km, wenn ich früh schalte, ist er mit 7 zufrieden.
Zweitens ist der Mini-Motor ein langhubiger Motor, dh. dass der Kolbenhub länger ist, als der Durchmesser der Bohrung (von der Dimension her). Langhubige Motoren haben bei hohen Drehzahlen auch sehr hohe Kolbengeschwindigkeiten. Das bedeutet, dass sie relativ schnell Verschleisserscheinungen am Kolben und Zylinder kriegen, wenn sie immer gedreht werden wie Hexe.
Außerdem sind langhubige Motoren dadurch dass sie eben langhubig sind, sowieso durchzugstärker von unten heraus, als Kurzhuber. Es schadet dem Motor auf keinen Fall, wenn man 40 oder 50 im 4. fährt, solange du ihn nicht so abwürgst, dass er anfängt zu ruckeln und zu klingeln. Denn dann schadet es doch. Bei 40 oder 50 im 4. ist das aber nicht der Fall.Bei 4Kmh oder 5 Kmh dann schon eher:D
>dübel hat recht. 
schalte so früh wie möglich und so spät wie nötig.
wenn der kleine anfängt zu rütteln oder zu bocken, ist der gang zu lang: einfach einen runterschalten. pauschal ´ne drehzahl kann man da nicht nennen, da es natürlich auch auf das gewicht des autos und das gefälle (bzw. steigung) der straße ankommt.
Das stimmt so nicht. Ein Motor hat dann den niedrigst möglichen Verbrauch, wenn er im Drehzahlbereich des auch von der Gasstellung abhängigen optimalen thermodynamischen Wirkungsgrades gefahren wird (-> "Muscheldiagramm"). Das bedeutet prinzipiell, die wirtschaftlichste Fahrweise erreicht man, indem man die "benötigte Leistung" abschöpft, also leistungsorientiert fährt (Geschwindigkeit halten, rollen lassen: Niedertourig im hohen Gang; mäßiges Beschleunigen im mittleren Drehzahlbereich bei mäßig geöffneter Drosselklappe, starkes Beschleunigen mit Vollgas dann auch im oberen mittleren bis hohen Drehzahlbereich, natürlich erst, wenn die Öltemperatur stimmt). Sofort hochschalten, wenn keine Leistung mehr abverlangt wird, sofort runterschalten bei Leistungsbedarf.
Mal davon abgesehen, daß viel Gas im niedertourigen Drehzahlbereich den Verbrauch gnadenlos in die Höhe schnellen läßt, ist das auch nicht gut für den Motor: Die Kurbelwellen- und Lagerbelastung (Öldruck ist zumindest bis zum Öffnen des Öldruckventils direkt von der Motordrehzahl abhängig) ist ungeheuer hoch (Mini-Welle ist nur 3-fach gelagert), Biege- und Drehbelastung (Materialspannungen) sind höher als bei mitteltouriger Fahrweise mit entsprechend weniger geöffneter Drosselklappe. Und: Bei zu niedertouriger Beanspruchung bilden sich verstärkt Ablagerungen im Brennraum (deshalb zieht ein Motor, der nie beansprucht wird, schlechter, bzw. es braucht lange, bis ein solcher Motor wieder "frei"-gefahren ist).
@ Doktor De:Ich habe ja auch nicht gemeint, dass man wie so eine alte Oma bei 10 Kmh auf dem Gas rumturnen soll und sich dann wundert dass dernur noch klappert.
Ich meinte eigentlich genau das, was Du so wundervoll formuliert hast 
Also am Besten fährt mein Mini (meine Meinung!) wenn ich ihn im mittleren Bereich halte (2000/min bis MAX.4000) und da braucht er auch am wenigsten Sprit.
Unter "hochtourig fahren" verstehe ich nämlich, dass der Motor nur am DREHEN ist.So wie bei solchen gestörten GTI-Kunden.
Original geschrieben von kupa
schalte so früh wie möglich und so spät wie nötig.
müsste es nicht genau umgekehrt sein?!!:D
müsste es nicht genau umgekehrt sein?!!
Nee ich denke die Aussage stimmt so
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