Suche Werkzeug zum Gewinde eindrehen in Karosserieblech

Zitat von Mini-ster

Warum ist eine Aluniete auf Blech schlechter als eine Blechniete?

Die rosten doch völlig zusammen, wohingegen die Aluniete nur "oberflächlich" anrosten.

weil sich einige materialien untereinander nicht vertragen (spannungsreihe der metalle), unter mithilfe von feuchtigkeit (als elektrolyt) zerstört der "edlere" werkstoff den "unedleren", nennt sich elektrochemische korrosion

Also bekomm ich eine Blechniete aus dem Türblech leichter raus, als eine alte Aluniete, da diese unter umständen völlig ans Blech gerostet ist, was bei der Blechniete nicht passieren kann, da sie aus dem selben Material wie das Türblech besteht?

Egal was ich nehm, ich werd es so oder so in Loctite (guter Tipp HOT) baden und entsprechend fetten.

nö, im extremfall, dauert recht lange, löst sich die alu niete auf

ich hab alu, is immer leicht mit fett überzogen und da ich den kühlergrill öfter als einmal alle 10 jahre abnehm kann auch die ölige V2A schraube auch kaum unbemerkt schaden verursachen
was hauptsächlich gegen alu spricht is das man das gewinde recht leicht beschädigt/zerstört, aber dann "poppt" man ne neue rein und gut is

Na da geb ich dir recht, wenn man das Teil im Auge behält, kann nicht viel passieren.

Ich möchte mir die Dinger in die (Innen-)Tür nieten, um die Innenverkleidung zu befestigen. Da sollte nicht soviel Feuchtigkeit sein, dass mir die Niete während der Lebensdauer des Autos weggammelt.:D

Zitat von Mini-ster

Ich möchte mir die Dinger in die (Innen-)Tür nieten, um die Innenverkleidung zu befestigen. Da sollte nicht soviel Feuchtigkeit sein, dass mir die Niete während der Lebensdauer des Autos weggammelt.:D

Wenn Du Dich da man ned täuscht. Ned umsonst sind die Löcher im Innenblech normalerweise abgeklebt. Damit das Wasser von der Scheibe oben ned die Türpappen aufweicht...

Darum sind sie ja abgeklebt.

Is klar, dicht werd ich nen Mini nie bekommen. Selbst wenn mir nach einem Jahr ne Niete trotz aufwändiger Imprägnierung weggegammelt ist, dann kommt halt ne Neue rein.

So eine Nietmutter, egal aus welchem Material, ist sicher immer besser, als wenn ich das Türblech direkt mit einer Schraube ausnudel.

Welche Niete dann die bessere ist, das ist dann schon ein Schritt weiter. Genauso die dabei verwendete Rostvorsorge.

Aber die Frage, wie man ein Gewinde (dauerhaft und haltbar) ins Karosserieblech bekommt, ist denke ich hiermit erstmal geklärt.

Falls jemand weitere Tipps und Verbesserungsvorschläge hat - her damit!:D

Richtige Muttern einschweißen!? ;):D

DAS wäre natürlich richtig edel! *habenwill*

Wenn du bei der Tür mit dem Schweißgerät von innen an die obere Kante kommst (da wo die Schrauben für die Holzleisten hinkommen) und mir ne Mutter "reinlötest" wäre ich dir ewig dankbar!;)

Vielleicht geht ja auch eine ganz flache Mutter einfach obendrauf und dafür bearbeitet man die Holzleiste ein wenig von der Rückseite?

Ich laß mir die Idee nochmal durch den Kopf gehen....:D

Für die Türverkleidung müssen die Muttern aber innen sein, da die Verkleidung zu dünn ist um sie "bearbeiten" zu können.

Weitere Ideen? Da kommt immer wieder interessantes hinzu!

Nachdem ich mir so eine Nietmutternzange beim orangenen Werkzeugdealer in Profiqualität (was anderes hatten die gar nicht ) geholt habe, gings gestern ans ausprobieren.

Problem: rechte Holzleiste an der Tür fällt ständig ab.

Erst mal habe ich die Löcher auf 5mm aufgebohrt um so eine M3! Nietmutter rein zu bekommen. Wie diese Nietmutternzange bedient wird, laß ich jetzt mal aus, da jedes Modell etwas anders funktioniert.;) Auf jeden Fall ist das nicht schwerer als eine Blindniete zu setzen.
Als die Nieten im Blech saßen, ist mir aufgefallen, dass die fordere Bohrung zu weit oben war. Mit der alten Blechschraube hat das nix ausgemacht, aber mit der Niete wo die Schraube nur gerade rein geht, war die Leiste nicht zu befestigen.
Also nochmals den 5er Bohrer bemüht und das Teil rausgebohrt. Da Blechniete, ganz easy. Allerdings sind diese Kleinstpackungen nicht gerade billig. Ich glaub 20Stk á 3,95€!
Das Loch habe ich solange mit dem Bohrer maltretiert, bis es ein Langloch war und ich erneut eine Niete setzen konnte.
Leiste drauf, schöne neue Schrauben (M3, 20mm) rein und das Ding fällt nie wieder runter! Wer ganz sicher gehen möchte kann auch Locktite benutzen.

Sollte jemand Probleme mit seinen Leisten haben, kann ich diese Methode wärmstens empfehlen!