Fahrwerk muß eingestellt werden. Ist das OK so?

  • Moin. Nächste woche werden bei mir die Achsschenkelbolzen vorn erneuert. Danach muß ja das Fahrwerk neu eingestellt werden. Ich dachte daran den Nachlauf auf 3° jeweils und die Spur vorn auf 1°Negativ einstellen zulassen.
    Geht das überhaubt mit dem, noch, Standardfahrwerk? Hilos, Rahmenfestlegung und einstellbare Zugstreben sollen noch folgen aber erstmal muß er so laufen.
    Der Mann bei der Werkstatt die mit A beginnt und TU endet, meinte der er nur Werkseinstellungen vornimmt, der Garanrie wegen. Wenn ich das richtig gelesen habe erlaubt Rover eine Einstellung von 0°-5° beim Nachlauf und Sturz weiß ich nicht. Außerdem brachte er als Gegenargument das bei Negativsturz sich ja der Abrieb zum Schlechteren verändern würde, aber ich sach mal bei Positiveinstellung ist der Abrieb doch auch irgendwie Einseitig, oder irre ich mich da.

    Hinten soll er so bleiben damit er die Stabilität behält. Vorn soll er so damit er eine etwas höhere Kurvengeschwindigkeit zulässt und natürlich immer noch Stabil läuft.

    Wie sieht es aus? Geht das? Was sind eure Erfahrungen? Ist das zu empfehlen?

  • Mit dem Standardfahrwerk geht sowieso nur Spureinstellen! Der Rest ist so nicht einstellbar.

  • Hmm, willst du das wirklich bei ATU machen lassen? Würd an solche Sachen nur den Fachmann lassen. Erspart eventuell einigen Ärger hinterher, und zwar nicht nur bei Dingen die direkt mit dem Einbau zu tun haben.

    Gruß
    Fabian

    :eek: "Beware of the mighty pedal-button!" :eek:

  • Am wichtigsten beim Mini ist die Hinterachse;
    Und die wird die dieser Laden nicht einstellen; weil das für die gar nicht geht;
    Laß Dich von den entsprechenden Teilehändlern hier im Forum beraten und besorge Dir dann die richtigen Teile!
    Alles andere ist rausgeworfenes Geld


    lars

    Why do the English drink warm beer? Lucas makes the refrigerators.

  • NE ne bei ATU lass ich das nicht machen. Die haben sowieso nen Zappen auf mich weil dem Meister an den Kopf geworfen hab er hätte Null Ahnung. Will mir erzählen das die Ölablassschraube beim Ölwechsel jedesmal Neu muß. Sag ich noch ob er den New Mini meint. "Ne ne der Alte. Liegt an der Ölwanne" So`n Dössbaddel!

    Aber warum ist die Hinterachse das wichtigste? Ich dachte vorne, da wird doch die Kraft auf die Straße gebracht. Und wenn der Nachlauf nicht gleich ist müsste das doch recht schwerwiegende Konsequenzen für die Fahreigenschaften haben.:confused: :confused:

  • Das liegt daran das deine Hinterachse die führende Achse ist und wenn die nicht stimmt haste ein Problem. Also muss die hintere eher stimmen wie die vordere, aber Sinn macht es nur wenn du es als Ganzes siehst. Also vorne und hinten.

    Probier mal folgendes: Nimm ein kleines Auto, 1:43 oder so. blockier mal ein Hinterrad und lass es so eine schiefe Ebebe runterrollen und dann machst das mit eine blockierten Vorderrad, dann wirst sehen warum die Hinterachse so wichtig ist.

    "So lange mein Chef tut als würde ich viel verdienen,
    tue ich so, als würde ich viel arbeiten".

    frei nach dem Motto:

    "Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit zum Geld verdienen"

    ...is sogar was dran :rolleyes:

  • Und nun lasst mich raten: Die Hinterräder lassen wahrscheinlich GARNICHT verstellen! Was für eine Einstellung für die Hinterräder würdet ihr denn, unter berücksichtigung der Einstellungspläne für die Vorderräder, empfehlen? macht es Sinn da denn gleich auf Einstellbar zuwechsel? Mit HILO verändert sich das auch jenach Höhe, denk ich mal? Oder ist das dann marginal und Festeingestellt ist besser? Mit Negativeinstellung hinten, hab ich gelesen, fällt der Grenzbereich zum Abschmieren(in den Graben;) ) aber deutlich geringer aus. Was also tun??:confused:

  • Gar nicht wäre jetzt falsch.

    Umsonst (also kostenlos) geht es mit eingefeilten Langlöchern, aber Vorsicht !!! Weniger ist mehr :D

    Spur geht mit untergelegten Scheiben.

    Schau doch mal bei MINI-MANIA vorbei dort ist das sehr gut erklärt...

    http://www.mini-mania.tv unter racing dept.

    "So lange mein Chef tut als würde ich viel verdienen,
    tue ich so, als würde ich viel arbeiten".

    frei nach dem Motto:

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    ...is sogar was dran :rolleyes:

  • Zitat von BigMini

    Aber warum ist die Hinterachse das wichtigste? Ich dachte vorne, da wird doch die Kraft auf die Straße gebracht. Und wenn der Nachlauf nicht gleich ist müsste das doch recht schwerwiegende Konsequenzen für die Fahreigenschaften haben.:confused: :confused:


    Zur Hinterachse hat Mr. Dean schon alles gesagt aber mit dem Nachlauf hast du natürlich Recht. Ist der links/rechts unterschiedlich, zieht er immer beim Beschleunigen zur einen und beim Bremsen zur anderen Seite.
    Beim Serienfahrwerk ist außer der Spur aber nichts einstellbar. Wenn allerdings eine Zugstrebe, z.B. wegen falsch angesetztem Rangierwagenheber verbogen ist, stimmt der Nachlauf garantiert nicht mehr.

    Zitat

    Und nun lasst mich raten: Die Hinterräder lassen wahrscheinlich GARNICHT verstellen! Was für eine Einstellung für die Hinterräder würdet ihr denn, unter berücksichtigung der Einstellungspläne für die Vorderräder, empfehlen? macht es Sinn da denn gleich auf Einstellbar zuwechsel? Mit HILO verändert sich das auch jenach Höhe, denk ich mal? Oder ist das dann marginal und Festeingestellt ist besser? Mit Negativeinstellung hinten, hab ich gelesen, fällt der Grenzbereich zum Abschmieren(in den Graben ) aber deutlich geringer aus. Was also tun??

    Ich würde erst mal den "Status Quo" feststellen (lassen) und dann anhand der ermittelten Werte entscheiden, ob überhaupt und wenn ja, wo was geändert werden sollte.
    Zu empfehlen wären in etwas Werte wie:
    - Nachlauf 3°
    - VA Sturz -1° - -2°
    - HA Sturz 0° - -1°
    - VA Nachspur 1,5mm (°?) = Abstand vordere Felgenhorn 1,5mm mehr als hinteres (Räder zeigen vorne nach außen)
    - HA Vorspur 1-1,5mm (°?) = Abstand vordere Felgenhorn 1-1,5mm weniger als hinteres (Räder zeigen vorne nach innen)

    So eingestellt bietet das Fahrwerk einen ziemlich guten "Grip", hat aber immer noch einen recht gutmütigen Grenzbereich.
    Je nachdem, wie der "Status Quo" aussieht, ist dann zu entscheiden, ob feste oder einstellbare Fahrwerksteile angesagt sind.
    Bei den Zugstreben in jedem fall einstellbar!
    Bei den "Sturzteilen" fest wenn´s links/rechts gleich ist, sonst ggf. verstellbar!

    Gruß, Diddi

  • Muss nicht wenn der Sturz vorne geändert wird auch die Spur auf 0°verändert werden? Vorspur macht doch dann gar keinen Sinn mehr!

    BigMini
    Vorne ändert sich der Sturz Richtung negativ, wenn der Mini tiefergelegt wird - hinten dagegen nicht.

  • [QUOTE=austin-mini.de]Muss nicht wenn der Sturz vorne geändert wird auch die Spur auf 0°verändert werden? Vorspur macht doch dann gar keinen Sinn mehr!

    Das kommt ganz auf deine Felgen an, Wenn du da nix änderst (ET, Reifen) machen auch erstmal die Serienwerte Sinn. Die Vorspur hat ja nix mit dem Sturz zu tun, sondern ist unter anderm für das leichte Verspannen der Vorderachse zuständig, so das dein Geradeauslauf verbessert wird. Willst du den Mini kurvenwilliger machen kannst du da natürlich auch ändern, in so einem Fall ist aber eh das Gesamtkonzept (Reifen, Felgen, Anwendungsfall, Fahrwerkstteile....) entscheidend und du musst das ganze Auto entsprechend anpassen. Macht für den Alltag meist nicht unbedingt Sinn, wenn man normal fährt.

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