Kupplung Einstellen

  • Hallo alle zusammen hab wieder mal ein problem. hab gerade den motor das erste mal gestartet jetzt wo alle richtigen komponeten angebaut sind und wollte einen gang einlegen und mußte aber feststellen das die kupplung noch nicht richtig eingestellt ist. es handelt sich um eine verto kupplung die hydraulic ist eintlüftete und es sind 6,5mm von der mutter zum gehäusedeckel eingestellt ich hab auch schon probiert + - 1mm kann mir jemand weiterhelfen

    gruss tom

  • Wenn die Hydraulik funktioniert, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, daß innerhalb der Kupplung etwas mechanisch nicht funktioniert, oder aber das Primärrad mitgenommen wird und nicht stehenbleiben kann.

    --Der Ausrückanschlag wird nicht nach Millimetern eingestellt. Allerdings hört sich 6.5mm so an, daß es nicht vollkommen falsch eingestellt ist und der Ausrückhebel nicht in seinem Weg begrenzt wird.

    Auf der Seite http://www.mini-mania.tv ist in der TECHNOTHEK eine Anleitung zum 'Kupplung in Abschnitten prüfen'.

    Das Abarbeiten dieser Checkliste wird weiteren Aufschluß bringen.

    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • hallo andreas kenne deine hilfreichen anleitungen und hab die zur kupplung schon durchgelesen bevor ich hier ins forum geschrieben habe. hab heute was probiert ich habe den ersten ganz eingelegt gekuppelt und dann gestartet motor ist angesprungen und der mini ist mit gedrückter kupplung langsam gefahren hab dann die bremse gedrückt und der motor ist nicht abgestorben weiß jetzt aber trotzdem nicht wo das problem liegt noch zur info es handelt sich um eine neue kupplung

  • dann stelle doch einfach die distanz größer 6,5 mm ein ! das ist sowieso so eine sache !
    Bitte jemaden die Kupplung voll durchzutreten und du schaust ob sich der hebel absolut frei bewegen kann ! wenn er am gehäuse anschlägt distant erhöhen !

    andernfalls nochmal entlüften !

  • hast du mal die kupplungshebel selber geprüft? die verschleißen auch und dann kann selbst der voll bewegte hebel die kupplung nicht mehr ganz trennen

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • Zitat von mini1380tom

    hallo andreas kenne deine hilfreichen anleitungen und hab die zur kupplung schon durchgelesen bevor ich hier ins forum geschrieben habe. hab heute was probiert ich habe den ersten ganz eingelegt gekuppelt und dann gestartet motor ist angesprungen und der mini ist mit gedrückter kupplung langsam gefahren hab dann die bremse gedrückt und der motor ist nicht abgestorben weiß jetzt aber trotzdem nicht wo das problem liegt noch zur info es handelt sich um eine neue kupplung



    Hallo Tom,
    Kupplung trennt also nicht richtig.

    http://www.mini-motorsport.de/etk_detail.asp…lnummer=DAM5355

    http://www.mini-motorsport.de/etk_detail.asp…lnummer=DAM5353
    Die Bohrung des Ausrückhebels oder oft der Befestigungsbolzen (20)
    http://www.mini-motorsport.de/etk.asp?MOD=MI…plung8492%23020

    http://www.mini-motorsport.de/etk.asp?MOD=MI…upplung19901992
    arbeiten sich gegeneinander aus.

    Überprüfe doch einmal, ob hier nicht Verschleissgrenzen überschritten sind.
    Dann stimmen die 6,5 mm nicht mehr.
    Beim Ausrückhebel arbeitet sich die Nase auch aus.

    Zur Sicherheit den derzeitigen Ausrückhebel mit einem angeferigten Holzkeil oder ähnliches ,maximal festsetzen und Motor starten.

    (Wenn der Motor korrekt zusammengebaut ( passgenaue Anlaufscheiben der Kurbelwelle verwendet) zusammengebaut ist, sollte das Problem erkannt sein.)

    Auf einen Versuch.

    bis dann,

    Peter

  • Tatsache ist, daß der Kraftschluß nicht in Gänze getrennt wird.

    Mögliche Ursachen:

    --Hydraulisches System macht nicht den vollen weg (aus diversen Gründen möglich, im Vergleich mit anderem MINI am oberen Hebelende nachmessen)

    --Hydraulik macht den Weg, aber über Bundbolzen/Kugel am znteren Ende des Hebels/den Tauchkolben geht mechanisch Weg verloren.

    --Hydraulik i.O. und der Weg ginge in Gänze, wenn nicht der Ausrückanschlag behindern würde = Druckanschlag vor Erreichen des Bodenbleches

    --Die äußere Anlaufscheibee bzw. der C-Clip am Primärrad wird axial vom Konus der Andruckplatte leicht gepreßt, das Primärrad 'schlurt' leicht mit.

    --Es 'schlurt', weil die Primärradbuchsen verschlißen sind.

    Diese Punkte sind abzuarbeiten, vom Leichten zum Schweren.

    Andreas Hohls
    P.S.: Oder aber die Reibscheibe 'gleitet' nicht auf der Verzahnung des Primärrades

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • hab jetzt alles probiert und das problem liegt nicht an der hydraulic oder am mechanischem weg. hab jetzt den gehäusedeckel der kupplung abgeschraubt und jetzt weiß ich leider nicht mehr weiter und mein mechaniker hat erst nächste woche zeit. mfg tom

  • hallo hab heute erst mal wieder zeit gehabt mich um die kupplung zu kümmern hab das komplette teil ( schwungrad kupplungsbelag und gegendrucktplatte ) ausgebaut und zerlegt und mir ist gleich aufgefallen das die zwei flächen ( schwungrad und gegendruckplatte) wo der kupplungsbelag aufliegt jeweils zwei kleine schleifspuren aufweisen und jetzt die Frage was ist jetzt verbogen, verzogen oder was fluchtet nicht

    mfg tom

  • Welche Mitnehmerscheibe ist verbaut worden?
    Es gibt Probleme mit zu "dicken" Mitnehmerscheiben bei den 1,3i Modellen.
    Auch die schon angesprochene "Gleitfähigkeit" der Mitnehmerscheibe auf dem Primärrad muß gewährleistet sein.

    Bis später...

  • hallo williams mpi es kann eigentlich keine zu dicke mitnehmerscheibe verbaut sein da ich den motor vor dem umbau ein jahr gefahren habe und es handelt sich um die selbe mitnehmerscheibe und die gleitfähigkeit ist auch gegeben

  • Es ist möglich, aber es wäre im Grunde nicht der richtige Weg.

    Den Grund für die jetzige Fehlfunktion zu finden kann nicht so schwer sein, und es gibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, daß der gleiche Fehler beim dann A/Seriensystem auch auftreten würde.

    Hier sind betroffen alle Ursachen, die mit dem Primärrad und den dortigen Anlaufringen in Verbindung stünden.

    Nochmals zur Analyse:
    --Trennt nicht hydraulisch, dann einen Hebelaufsetzen und mechanisch weiter ausrücken.
    --Trennt trotzdem nicht, dann stimmt innen etwas nicht. und es wird geöffnet.

    --Messen wieweit die Kurbelwelle bei montierter Kupplung hinter der Anlagefläche der Zentralschraube zurückliegt.
    --Kupplung abziehen und kontrollmessen, wo bei obiger Lage der Kupplung auf der Kurbelwelle das Primärrad relativ zum Konus gestanden hat. Kann der Konus den Clip schon gepreßt haben ? Wenn ja, dann den Konus innen 3-4/10 tiefer ausdrehen, um dem C-Clip Platz zu gewähren.
    --Alles in Ordnung ? Dann den Zustand der Buchsen des Primärrades prüfen, bzw. zuvor das Axialspiel desselben.

    Und im Zuge dieses (planvollen) Vorgehens (Sperrt die Scheibe, wenn sie auf der Längsverzahnung des Primärrades etwas rutschen soll ?) wird man dann an irgendeinem Punkte feststelölen: "Ach sooo !"

    Andreas Hohls

    Andreas Hohls

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  • Hallo hab letzte woche eine andere gegendrucktplatte mit den federn unsw. bekommen und hab diese getestet und siehe da die kupplung geht einwandfrei. die alte gegendruckplatte hab ich nochmal genau angeschaut und konnte nichts feststellen aber was solls jetzt liegt sie im alteisenkontainer

    und allen nochmal danke

  • Offengestanden das unangenehmste aller Ergebnisse, da nicht klar ob nun zufällig erledigt und deshalb nur vorübergehend oder ob die tatsächliche Ursache 'erwischt' wurde.

    Die Analye nach den vorgeschlagenen Prüfverfahren hätte die Fehlerfindung sicherlich präziser ermöglicht.

    Andererseits bei diesen Temepraturen ist es ohne Frage angenehmer zu fahren als zu schrauben.

    Andreas Hohls

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