• @sfxellen

    So, jetzt ist es amtlich! Wir sind irgendwie verbandelt!

    Meine Mama macht dieses Gulasch genaaauuso. Wir haben wahlweise Girandole dazu. Die nehmen in ihren Windungen die Sauce so toll auf. Göttlich!

    Die Wahl des Fleisches ist wirklich wichtig. Es muss auf der Gabel zerfallend zart sein. Ich habe mich mal vertan und einen störrischen Ochsen verarbeitet. Kein Genuss, sag´ich euch!:scream:

    Gruß
    Karla, die bei diesem Rezept auch gelassen in Kauf nimmt, dass sie selbst, ihr Gatte und ihr Sohn am nächsten Tag als Knoblauchstinker tituliert werden. ...was uns nicht wirklich stört, da wir frischen Knoblauch fast täglich verarbeiten.

  • @Knoblauchstinkstiefelschwester:

    das könnte auch was für dich sein... :cool: :D

    Kürbiscremesuppe mit Krabben und Mandelblättchen

    1 kleiner Speisekürbis (Hokaido is prima, der heisst glaub auch Muskatkürbis)
    1 Zwiebel
    etwas Butter
    2 El creme fraiche
    250g Tiefseekrabben, fertig gepult ausser Tiefkühle
    1,5l Gemüsebrühe
    1 Teelöffel Mandelblättchen pro Teller

    Die Zwiebel kleinschnibbeln und mit der Butter anbraten, den Kürbis halbieren, den Fusselkram mit den Kernen rauspulen, das Ding schälen und in Würfel schneiden.
    Die Zwiebel mit der Brühe aufgiesen und die Kürbisbrocken dazu - ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann pürieren, ordentlich mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Balsamicoessig abschmecken, creme fraiche einrühren, die angetauten, abgespülten Krabben dazu, nochmal aufkochen und servieren. Auf jeden Teller ein paar Mandelsplitter streuen.

    Dauer: knapp 25 Minuten.

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  • @sfxelleeeeeeen!!!!:scream: :scream:

    Kürbis! Erwähne mir gegenüber nie wieder das Wort KÜRBIS!

    Letzten Herbst hob ich an, das erste Mal in meinem Leben einen Kürbis zu verarbeiten. Als ich endlich dieses monströse Ding mit roher Gewalt zu handlichen Stücken verarbeitet hatte, packte ich meine Koffer und wollte umziehen. Ich war sicher, dass unsere Küche nie wieder die Alte sein würde.:rolleyes:

    Also, die Suppe war eigentlich ganz lecker. Knoblauch, Zitronengras und Chili ...sehr gut! In meiner Kürbis-Unerfahrenheit hatte ich wohl die falsche Sorte gewählt. Ende vom Kürbislied: Gatte:"Naja?!" Sohn:"Buääähh!" Das weiße T-Shirt vom Sohn für immer versaut! (Kürbismuß wurde früher zum Färben von Wollfasern genutzt, so hallt es noch in meiner Erinnerung)

    Vielleicht sollte ich in diesem Herbst einen neuen Versuch wagen. Wenn ich den richtigen Dings kaufe, könnte es lecker werden. Dein Rezept hört sich wirklich gut an.

    Also, ich werde am Wochenende (ach nee, geht ja nicht, da sind wir ja in Oschersleben :D ), also am nächsten Wochenende einen neuen Versuch starten. Bericht folgt. :rolleyes:

    Gruß
    Karla, die noch ein prima Rezept für ein Schweinefiletchen mit Steinpilzen auf Lager hat und es vielleicht morgen mal zum besten gibt.

  • ...hmmm, kommen bei Euch auch mal Ideen für Lamm (z.B. Keule oder Schulter) und Ente?

    Ich leg mal vor:

    Lammschulter: auslösen (ich geb ja zu, das ist der Hardcore-Teil), beidseitig kurz & heiss anbraten (also kurz - wirklich KURZ!), etwas abkühlen, mit spitzem Messer stellenweise einpieken und dort frische Knobi-Schnetze einstecken, oben wie unten. Sanft mit Öl bestreichen (kaltgepresstes, klar). Schwarzen Pfeffer und Pfannensiedesalz (alles aus der Mühle) drüber. Das Fleisch zu einer Art Roulade drehen, dabei zwei, drei Zweige Rosmarin und etwas Balsamikum-Blätter einbauen. Das Ganze mit Metallspiessen fixieren und für eine 3/4 Stunde in den Ofen bei sagen wir mal 220°.
    Dazu reichen wir einfach mal etwas frisches, warmes Baguette oder das olle italienische Weissbrot -ahja, Ciabatta :D). Ökofreaks sei ein Salat aus Rucola samt drüber gerebeltem Peccorino (wehe, einer nimmt diesen unausprechlichen anderen Käse...Parmesan!! ÄÄÄRGH!) und kurz in der heissen Pfanne geschwenkten Pinienkernen angeraten.

    Schmeckt soweit ganz ordentlich.

    Nils

  • Karla: da haste echt den falschen Kürbis erwischt... :D
    Hokaido sind nich größer als Honigmelonen und sehr aromatisch - diese Halloweenmonster kommen mir auch nicht in die Küche... :rolleyes:
    Aber bisserl bockig sind die schon, da haste recht... ;)

    Bin mal schwer auf die Schweinefilets mit den Steinpilzen gespannt... :)

    Nils:
    hier gabs schon Ente - glaub, auf Seite 3...
    Kaninchen hatten wir glaub auch schon - Lamm fehlte bisher.
    Das hab ich mich nie getraut, weil es mir auf dem europäischen Festland nur in seltenen Fällen schmeckt - ich hab immer das Pech, "Lamm" zu erwischen, das wie 10 Jahre alter Hammel schmeckt.... :scream:

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  • Zitat von sfxellen

    Nils:
    hier gabs schon Ente - glaub, auf Seite 3...
    Kaninchen hatten wir glaub auch schon - Lamm fehlte bisher.
    Das hab ich mich nie getraut, weil es mir auf dem europäischen Festland nur in seltenen Fällen schmeckt - ich hab immer das Pech, "Lamm" zu erwischen, das wie 10 Jahre alter Hammel schmeckt.... :scream:

    Ey, ruhig, Brauner. Das neuseeländische Lamm (logischerweise und HOFFENTLICH!! gefrorene) reicht dafür doch völlig aus!

    Klar, ein echtes, frisches (quasi noch blökendes) Deichwiesenlamm aus Nordfriesland ist auch NETT...aber das schmeckt niemand raus. Hmm, oder sagen wir mal - das glaub ich nicht.
    Probier mal einfach ein gefrostetes aus der Truhe bei SKY pder so, das sollte schon gehen. HAMMEL packt da keiner rein, das wäre schon anschlagsmässig.

    Nils
    (blök!)

  • wer mal auf Island abends Lamm hatte, das sich morgens noch den Ranzen mit Kräutern vollgeschlagen hat, wird wählerisch... :D :p

    aber Spass beiseite - wenn ich ne vertrauenserweckende Quelle finde, werde ich dein Rezept sofort probieren. :)

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  • ...sooo, um das Thema mal wieder aus der Versenkung zu holen:

    Bruscetta!

    ein Stangenweißbrot
    Olivenöl
    5 Tomaten
    1 Zehe Knoblauch
    1 Zwiebel
    frischer Basilikum (viel :D )
    Parmesan
    Mozzarella
    Tomatenmark
    Pfeffer, Salz

    Tomaten waschen und den weichen Krams rauspulen - Rest fein würfeln.
    Zwiebel und Knoblauch auch fein schneiden, zusammen mit dem geriebenen Parmesan und dem Basilikum zu den Tomaten in eine Schüssel füllen.
    Tomatenmark (so 3 Esslöffel) mit Salz, Pfeffer (und vielleicht ein paar Kräutern) mischen und mit Olivenöl zu einer Paste anrühren und unter die Tomatenmasse heben. Zum Schluss den fein gewürfelten Mozzarella unterheben.

    Das Brot in fingerdicke Scheiben schneiden und entweder in der Pfanne rösten oder in den Backofen werfen, bis es eine krosse Oberfläche hat.
    Noch warm mit der Tomatenmasse bestreichen und gleich verputzen... :)


    Karla: hab die Möhrenklopse getestet - seeeehr legga... :cool:

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  • 2 Dosen Ravioli in auflaufform, dazwischen verteilt ein paar Lasagne Blatten, und darüber nen Monster berg Käse und schmelkäse fürn Bisschen Sosse :cool: :cool:

    Hat die Letzte zeit oft das Überleben gesichert *g*

  • involtini milanese (4 personen)

    pro person 1-2 kalbsschnitzel , je nach grösse
    2 bratwürste (nicht gebrüht)
    2 knoblauchzehen
    petersilie
    4 esslöffel frisch geriebener parmesan
    2 eigelb
    salbei
    pro schnitzel eine scheibe speck oder rohen schinken
    1/4l weisswein
    1/4l brühe (für strubix: kein brühwürfel ;) )
    butter

    die füllung aus der bratwurst drücken und zusammen mit dem knoblauch , einer hand voll petersilie , dem parmesan und eigelb im mixer pürieren .
    die schnitzel mit der füllung bestreichen und mit jeweils einem salbeiblatt belegen, zusammen rollen , danach den schinken darum wickeln und mit einem zahnstocher fixieren .
    die involtini in mehl wenden und in butter oder butterschmalz von allen seiten anbraten , mit dem weisswein ablöschen, einreduzieren lassen und die brühe dazu. noch ein paar salbeiblätter hinzugeben und bei niedriger hitze ca. 20 min. schmoren lassen .
    danach die röllchen herausnehmen und warm stellen , die sauce aufkochen und mit etwas butter aufmontieren , mit salz und pfeffer abschmecken , fertig !
    dazu passen z.b. sehr gut tagliatelle und erbsen oder auch eine polenta .

    Speed is a bit like farting. You have to know when it's inappropriate.

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